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Es gibt Menschen bei denen du deine Beine und deine Seele baumeln lassen kannst. Du kannst einfach nur du selbst sein, ohne Fassade, ohne Zweifel, manchmal sogar ohne Worte. Diese Menschen sind selten
 
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 Forever you - RPG

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Sevin1995
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 9:45 am

Lia wusste das es Ben nicht gefallen würde sie mit einem anderen Kerl zu sehen.
Möglicherweise hatte sie es genau deswegen provoziert. Sie wollte wissen ob er, genau wie sie, die Eifersucht einfach nicht im Griff hatte.
Denn eine Woche später konnte sie sagen warum sie so ausgerastet war, als sie Bens Freundin gesehen hatte.
Sie war einfach eifersüchtig gewesen. Verdamme eifersüchtig sogar und sie hatte herausfinden wollen ob es Ben genau so ging.
Ob da etwas zwischen ihnen war , aber sie hätte niemals damit gerechnet das er so rot vor Wut wurde.
Zum Glück hielt Aiden ihn fest und verhinderte damit ein zusammen treffen der beiden.
Die Bemerkung des Spaniers über seine Eltern ließ sie erstarren. Seine Eltern ? Was zum Teufel?!
Einen Moment sah sie zwischen den beiden hin und her und war froh das sich Aiden erst einmal um ihn kümmerte.
Sie musste nur etwas herausfinden.
"Was weißt du über Bens Eltern?" Fragte sie den Spanier aber er schüttelte bloß den Kopf und wollte gehen. Lia wäre aber nicht Lia wenn sie ihn so leicht davon kommen ließ.
Sie hielt ihn fest und lächelte ihn einschmeichelnd an.
"Es klang so als wüsstest du etwas..."
Kurz ließ er seine Augen über ihren.Körper wandern und zog sie an sich.
"Seine Eltern sind Tod. Der tolle Ben Madigan ist weise."
Das war alles was Lia hörte. Mehr nichts. Weise. Wie? Was?
Als der Typ sie anfassen wollte stieß sie seine Hand weg.
"Was soll das?" Knurrte er aber Lia sah ihn bloß mit einem herablassenden Lächeln an.
"Tut mir leid, aber wenn du es nötig hast jemanden mit der Tatsache zu verletzten das die Eltern Tod sind bist du nicht mehr wert als der Dreck unter meinen Füßen."
Im Moment wollte Lia nur noch in ihr Zimmer gehen. Seine Eltern....Das waren sie zwei tollsten Menschen gewesen die sie kennen lernen durfte.
Ihre Mutter war die beste Freundin seiner Mutter geworden...
Lydia kam auf sie zu und hatte die Augen aufgerissen.
"Alles gut?"
"Ja...Ich würde gerne gehen Lydia." Ihr war schlecht. Nur weil sie so kindisch war und von ihm eine Reaktion provozieren wollte, war diese Wunde aufgerissen worden.
Hatte man gegen ihn verwendet.
"Lia..." Lydia nahm sie in den Arm und nur mit Mühe verkniff sie sich sie Tränen. Sie würde nicht hier weinen.
Genau deswegen musste sie Wieder zurück gehen. Irgendwie hatte sie gehofft das nachdem sie Ben wieder gesehen hatte, auch seine Eltern wieder sah.
Seine Mutter war ihrer so ähnlich gewesen. Sie hätte ihr helfen können die Mörder ihrer Mutter zu finden, aber jetzt hatte sie nicht nur einen geliebten Menschen - mit ein paar unbedachten Worten - verloren sondern auch ein Teil ihrer Hoffnung.
"Was hältst du davon Wahrheit oder Pflicht zu spielen? Bitte Lia...für mich?"
"Du hast Aiden vorhin einen ziemlich großen Dämpfer verpasst. Lass ihn Zeit Ldyi."
Das würde sie nicht schaffen. Ruhig zu sitzen während alle anderen Spaß hatten.
"Bitte." Das Problem war allerdings das sie ihrer Freundin auch nichts abschlagen konnte. Also nahm sie sich ein Becher mit Gin Tonic mit und setzte sich an den Rand spielfeldes.
Das hier tat sie nur für Lydia für sonst nichts. Sie traute sie nicht einmal Ben anzusehen aus Angst in Tränen auszubrechen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 4:09 pm

Kaum hatten sie Platz genommen -sie saßen alle im Kreis, auf dem Boden, wie bei einem verschissenen Lagerfeuer-, fing eine Blondine im BH und Shorts auch gleich an und nahm Lóla sozusagen die Vorfahrt, die gerade an einem Joint bastelte.
"Ben, Wahrheit oder Pflicht?"
Ben stöhnte genervt. "Muss das sein?"
Sie biss sich verführerisch auf die Lippen - jedenfalls sollte das wohl verführerisch sein, für ihn sah es eher aus, als ob sie ein Gesichtskrampf hatte.
"Wahrheit", antwortete er. Nach ihrem enttäuschten Gesichtsausdruck, der deutlich besser aussah, nach zu urteilen, wollte sie Pflicht. Tja, Pech gehabt. Seine Lust mit so einer überschminkten Barbie rumzumachen, hielt sich in Grenzen.
"Mit wievielen Frauen hattest du schon Sex?"
"Zehn und fünf Kerlen."
Die dämlichen Blicke nun, waren unbezahlbar und er musste lachen, Aiden und einige andere steckte er an. Nur weil dieses Spiel 'Wahrheit oder Pflicht' hieß, hieß das noch lange nicht, dass er auch ehrlich sein musste.
"Spinner", meinte Sam und lachte ebenfalls.
Da die ganze Scheiße im Uhrzeigersinn ging, war nun ihre rothaarige Freundin dran, mit den riesen Titten.
"Aiden, Wahrheit oder Pflicht?"
"Pflicht", antwortete dieser und nach seinem Blick zu urteilen, würde er eine ähnlich blöde Antwort geben.
Auch sie wirkte enttäuscht. "Wann hattest du dein erstes Mal und mit wem?"
"Mit fünf, sie hieß Helga, war sechs und echt scharf." So trocken, wie Aiden darauf antwortete, konnte Ben nicht anders und musste wieder lachen.
"Seid doch mal ernst", meckerte eine Braunhaarige.
"Bin ich doch, Sam meint, ich geh zum lachen in den Keller", antwortete Ben, nahm dankend den Joint von Lóla an, drehte sich um, legte sich auf den Boden und die Beine lehnte er an die Wand.
Einige Minuten ging das Spiel weiter, ohne das er oder Aiden genervt wurden - Lóla, die es vorgeschlagen hatte, musste kurz weg, telefonieren, sonst wäre sie an der Reihe gewesen. Deshalb war jetzt Aiden dran.
"Ben, Wahrheit oder Pflicht."
Schmunzelnd nahm er Pflicht.
"Lass mal den Johnny rüber wachsen."
Er gab ihm den Joint, wählte Aiden aus, der ebenfalls Pflicht nahm und Ben die Whiskyflasche geben sollte.
"Wahrheit oder Pflicht, Lia."
Bens Augen weiteten sich und sein Herzschlag beschleunigte sich. Ja, er war sich ihrer Anwesenheit nur allzu bewusst, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sie auch bei Wahrheit oder Pflicht mitmachte.
Ben nahm die Beine von der Wand, setzte sich auf und drehte sich um, um zu schauen wo seine verlorene Liebe saß. Er entdeckte sie ganz weit außen. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, ihr Blick...ihre ganze Körpersprache, tat ihm weh. Sie wirkte völlig verstört, gar apathisch, als ob sie eine Leiche gesehen hätte. Oder... Geschlagen wurde.
Ohne es überhaupt zu bemerken, stand Ben auf und ging geradewegs zu ihr, dabei drückte er einige der Anwesenden zur Seite und es war ihn egal, ob er ihnen weh tat. Sein Ziel war Lia. Niemand würde ihn davon abhalten. Ja, er wusste das er keine Chance mehr bei ihr hatte, zu sehr hatte er ihr weh getan, weshalb sie ihm auch nicht verzeihen würde. Zudem bevorzugte sie eher einen anderen Typ Mann. Dennoch würde er sie beschützen. Immer. Und nicht zu lassen, dass jemand ihr körperlich, oder seelisch Schaden zu fügte.
Als Ben bei ihr angekommen war, hockte er sich vor sie hin. "Hey Babygirl, was ist los?", sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände. Doch sie schien ihn nicht zu sehen, es war, als würde sie durch ihn hindurch sehen.
"Scheiße, was hat der Arsch dir angetan?", fragte er zunehmend besorgter und drückte sie einfach an sich. Gnade dem Spanier Gott, wenn er ihn in die Finger bekam. Das Lydia neben ihr saß und er sie hätte fragen können, nahm er gar nicht wahr. Ben war mit Lia in seiner eigenen kleinen Welt, wo nur sie zwei existierten.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 4:39 pm

Zwar hörte Lia das Lachen der Leute und auch das sie Spaß hatten, aber bewusst nahm sie es gar nicht war.
Immer wieder musste sie an Bens Eltern denken. Gott sie hatte sogar seiner Mutter von ihren Gefühlen für ihren Sohn gesprochen. Carolin hatte ihr sogar ab und zu kleine Tipps gegeben wie sie das Herz ihres Sohnes erobern konnte.
Wie lange sie wohl schon Tod warnen?
Die süße kleine Ella.
Wahrscheinlich war es für sie nur noch schwerer. Sie hatte nur noch Ben. Lia konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen wie schlimm es sein musste BEİDE Eltern Teile zu verlieren.
Es hatte ihr geholfen noch ihren Dad zu haben. Wenn sie elterlichen Rat brauchte war er immer für sie da.
Aber Ben und Ella hatten niemandem mehr.
Dieses bescheuerte Spiel interessierte sie nicht.
Sie nahm ja noch nicht einmal war saß sie dran war. Es kümmerte sie einfach nicht.
Zwar nahm sie war wie Ben zu ihr kam, aber was sollte sie sagen ?
'es tut mir leid das deine Eltern gestorben sind'
'Mein herzliches Beileid'
Alles was sie selber unzählige Male gehört hatte und sich jedes mal gefragt hat, ob die Leute das ernst meinen oder ob sie es sagen weil es dazu gehört.
Das waren doch alles leere Worte mehr nicht.
Nichts das etwas bedeutete.
Es reichte nicht einmal im mindestens aus zu beschreiben wie weh es ihr tat.
Tränen brannten zwar in ihren Augen aber sie würde nicht weinen.
Es war schon früher nicht ihre Art gewesen vor anderen Gefühle zu zeigen und nachdem Tod ihrer Mutter war es noch weniger ihre Art.
Sie hatte für ihren Vater und sich selber stark sein müssen.
Nur auf sein Drängen hin war sie wieder zurück an die Uni gegangen.
Erst als Ben sie umarmte riss sie dann aus ihrer starre.
Automatisch Schlag sie die Arme um ihn. Dabei war es ihr scheiß egal wer sie dabei sah.
Sie brauchte mehrere Anläufe bis ein Ton ihre Lippen verließ.
"Ich wusste es nicht. Bis gerade eben, wusste ich es nicht." Lia sprach wirr aber sie konnte es auch nicht aussprechen.
Wollte ihm nicht noch mehr weh tun.
Es war ihre Schuld das dieser Wixxer das auf den Teppich gebracht hatte. Wirklich...nie wieder.
Dabei wollte sie nur Bens Aufmerksamkeit haben.
Früher hatte sie das deutlich besser hinbekommen ohne solche blöden Dinge zu tun.
Es hatte oft gereicht wenn sie in seiner Nähe saß und ihn einfach nur anlächelte.
Heute machte sie sich mit solchen Aktionen lächerlich. Sie sollte ihn hassen. Wirklich hassen oder zumindest Wut empfinden, aber im Moment dachte sie nur daran wie einsam er sich wohl fühlen musste.
Nach und nach wurde ihr bewusst wie alle sie anstarren.
Lydia warf ihr einen sanften Blick zu und drückte ihre Hand.
"Aiden hat dich gefragt ob du Wahrheit oder Pflicht wählst."
"Pflicht" sagte sie mit etwas rauer Stimme, umarmte aber Ben dabei weiter. Sie war noch nicht bereit dazu ihn los zu lassen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 6:43 pm

Ben schloss die Augen und genoss ihre Wärme, ihren vertrauten Geruch. Er hatte sie vermisst, so sehr vermisst. Und bis eben, war ihm nicht mal klar gewesen, wie sehr er eine Umarmung gebraucht hat. Natürlich umarmte Ella ihn häufig, aber mit Lia war es etwas völlig anderes.
Bei ihren Worten stutzte er erst, bis es ihm dämmerte, er sich kurz versteifte und sie dann enger an sich drückte. Reden wollte er darüber gerade nicht. Erst recht nicht hier. Aber Lias Umarmung tat gut, ließ den Schmerz nicht so stark aufkommen. Kurz flimmerte der Gedanke auf, dass wenn er den Kontakt nicht abgebrochen hätte, vieles anders geworden wäre, doch er verdrängte ihn gleich wieder. Es konnte es nun nicht mehr ändern, was geschehen war, war geschehen.
Auch Ben bekam erst mit, Lia wieder dran war, als Lydia sie angesprochen hatte. //Aiden, wenn du was Falsches sagst-//
"Küss Ben - macht endlich das, was ihr schon die letzten Tage machen wolltet", sagte Aiden.
Ben hielt die Luft an. Würde Lia es tun? Oder lieber etwas ausziehen? Eine Umarmung war kein Kuss, trotzdem waren beide auf eine ähnliche Art intim. Wollte er überhaupt, dass sie ihn küsste? Würde dann nicht alles schlimmer werden? Vielleicht würde aber auch herauskommen, dass die Gefühle doch nicht mehr so stark waren, wie er dachte. Beides machte ihm Angst...
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 7:24 pm

Lia riss bei Aidens Worten die Augen auf.
Meinte er das ernst?! Natürlich hatte sie ein oder zwei mal daran gedacht, denn welches Mädchen dachte nicht daran wenn sie Ben sah, aber es war einfach nur so ein Gedanken gewesen.
Sie beide hatten so viele Probleme die sie aufarbeiten mussten. So viele Dinge über die sie sprechen mussten.
Ein Kuss würde alles nur noch komplizierter machen und mal abgesehen von allem wusste sie auch nicht ob sie schon bereit dazu war.
Mit aufgerissen Augen sah sie von Aiden zu Ben.
Er schien ebenso überrascht zu sein wie sie selbst.
"Komm schon Lia...Küss Ihn! Küss Ihn!" Ihre beste Freundin, die normalerweise total ruhig war war die erste die damit anfing, aber bald stiegen die anderen ein.
Mit rasenden Herzen sah sie Ben an und löste sich ein wenig. Sie spürte geradezu wie ihr Puls an ihrem Hals raste.
Er war der einzige bei dem sie sich so fühlte.
Als würde sie Achterbahn fahren, ihr Lieblingsessen vor sich sehen und sich übergeben wollen.
Lia war nur nie jemand gewesen, der feige war, also legte sie Ben die Arme um den Nacken und rutschte ein Schritt näher.
Wollte ihm sie Möglichkeit geben zurück zu weichen, als er jedoch nicht reagierte legte sie zuerst nur ganz kurz ihre Lippen auf seine.
"Komm schon ein richtigen Kuss!!" Rief jemand.
Lia schluckte hart und überwand wieder die letzten Zentimeter und küsste ihn diesmal richtig. Ihr Hände krallten sich in sein Haar.
Gott, wie sehr hatte sie es vermisst seine Lippen auf ihren.zu spüren. Ihn zu schmecken. Ihm zu nahe zu sein...
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 06, 2017 9:54 pm

Ben sah Lia an, er konnte nichts anderes, als sie anzusehen - die Rufe nahm er gar nicht wahr. Er suchte in ihrem Gesicht nach einem Anhaltspunkt, was sie gerade fühlte. Genau wie er, war sie geschockt und wusste nicht, wie sie mit der momentanen Situation umgehen sollte. Aber abgeneigt schien sie nicht zu sein. Hatte er sich getäuscht? Und es bestand doch noch Hoffnung?
Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam Lia schon näher. Zu erst legte sie nur kurz ihre Lippen auf seine, wie ein Schmetterlingskuss, federleicht und zu kurz, um zu reagieren. Doch als irgendjemand rief, dass er einen richtigen Kuss haben wollte, küsste sie ihn erneut und wie - dieser Kuss war unbeschreiblich. Ben konnte ein leises, tiefes Seufzen nicht unterdrücken. Lia zu küssen, war wie nach Hause kommen und die Seele baumeln lassen. Er legte all seine Gefühle für sie hinein, als er den Kuss erwiderte, dabei setzte er sich hin und zog sie auf seinen Schoß. Sehnsucht, Reue, Leidenschaft, Verlangen und vor allem Liebe - denn daran hatte sich all die Jahre nichts geändert.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyMi Jun 07, 2017 12:34 pm

Lia wehrte sich nicht, als Ben sie auf sein Schoß zog. Im Gegenteil sie genoss es ihm so nahe zu sein.
Für den Moment war die Vergangenheit unwichtig. Sie wollte das hier. Wollte Ben küssen und alles andere vergessen.
Vergessen das seine Eltern Tod waren.
Vergessen das ihre Mutter ebenfalls nicht mehr da war.
Vergessen das er sie verletzt hatte und ohne ein Wort aus ihrem Leben verschwunden war.
Sie ließ ihre Hände über seine Brust wandern, während sie ihn weiter küsste. Ihre Zunge mit seiner umkreiste.
Ihr Unterleib zog sich zusammen.
Sie wusste noch alles wusste noch ganz genau wie es sich anfühlte Ben so nahe zu sein.
Vielleicht hatten sie nur ihr erstes Mal zusammen erlebt, aber danach hatte sie nie wieder so intensiven, Welt verändernden Sex gehabt.
Ihre Hände wanderten unter sein Shirt. Neugierig fuhr sie über die Muskeln die sie deutlich spürte.
Die waren früher definitiv nicht so ausgeprägt gewesenen.
Sie nahm nicht einmal war wie andere sie aufzogen und ihnen zu riefen das sie sich gefälligst ein Zimmer suchen sollten.

Lydia Wangen röteten sich ein wenig, aber sie konnte auch nicht weg sehen.
Sie war viel zu fasziniert von dem Schauspiel um den Blick abzuwenden. Egal wie viel Erfahrung sie noch machen würde, Lydia konnte sich nicht vorstellen jemals in der Öffentlichkeit sich so wohl zu fühlen das sie so hemmungslos werden könnte.
Sen anderen Studenten zumindest schien es zu gefallen und feuerten sie sogar an.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyMi Jun 07, 2017 6:21 pm

Ben konnte nur mit Mühe ein Stöhnen unterdrücken, als Lias Hände auf Erkundungstour unter seinem Shirt gingen.
Wie gut sich ihre Hände auf seiner Haut anfühlten.
Wie gut sich ihre Zunge in seinem Mund anfühlte.
Wie gut sich ihre Lippen, auf seine anfühlten.
Wie gut sie sich anfühlte.
Verdammt! Er wurde hart.
Genauso, wie damals. Ihre Körper scherten sich nicht, was zwischen ihnen war. Die harmonierten immer noch miteinander, bildeten eine perfekte Symbiose. Selbst ihre Herzen waren in einem Takt und doch stand die Vergangenheit zwischen ihnen. Würde sich das jemals ändern?
Ben verdrängte seine Gedanken. Er wollte gerade an nichts denken, einfach nur den Kuss genießen. Genießen Lia, seine verlorene Liebe, zu küssen und ihr nahe zu sein, so lang es ging. Es scherte ihn nicht, dass sie in einem Raum mit anderen waren, die sie anfeuerten. Nur Lia war für ihn interessant, dass war schon immer so.
Als auch er seine Hände losschicken wollte, um Lias Körper ein wenig zu erkunden, spürte er dumpf etwas vibrieren. Wenn nicht dazu "Coat of amour" von George Ezra erklang, hätte er es ignorieren können, doch es gab nur eine Person, bei der sein Handy klingelte: Ella. Schweren Herzens unterbrach er den Kuss.
"Entschuldige", sagte er zu Lia, strich ihr sanft über die Wange und angelte dann nach seinem Handy - Lia von seinem Schoß zu setzen, brachte er einfach nicht über sich. "Ella, was ist los? Ist alles in Ordnung?", ging er mit besorgter, leiser Stimme ans Handy und hielt sich mit der anderen Hand das Ohr zu, um sie verstehen zu können.
"Kannst du mich abholen kommen?", fragte sie, sie klang bedrückt und schuldbewusst. Warum?
"Natürlich. Hast du dich mit Marry gestritten?"
"Nein", sie machte eine kurze Pause, als ob sie sich nicht ganz traute, dass zu sagen, was sie sagen wollte. "Ich muss dir etwas beichten."
"Und was?"
"Du musst mir aber versprechen, nicht sauer auf mich zu sein, ja?"
Ben schmunzelte. "Könnte ich das je?"
"Versprich es mir."
"Gut, versprochen."
"Ich ... ich bin auf einer Party eingeladen worden ... mit Jungs ... und Alkohol. Aber ... ich find das doof hier."
Ben schmunzelte erneut. So erwachsen, wie Ella immer tat, war sie nicht, noch lange nicht. Das sie ihn wegen der Party angelogen war nicht okay, aber er hörte ihr das schlechte Gewissen an, weshalb er ihr nun keine Standpauke halten würde. "Ist Merry auch da?"
"Nein. Sie ist sauer auf mich, weil ich unbedingt zur Party wollte, weil alle hingehen wollten."
"Okay, ich bin sofort da, Engelchen."
"Danke, Teufelchen." Sie legte auf.
Ben sah Lia an, sagen musste er nichts. So nah, wie sie ihm noch war, hatte sie sicher alles mitbekommen, sie stand sogar auf. Er tat es ihr nach, ging zu Sam und holte seine Jacke.
Fragend sahen Aiden und sie ihn an. "Ich muss los. Bis Montag", sagte er nur, drehte sich um und bahnte sich einen Weg zum Ausgang, die enttäuschten Bemerkungen einiger Weiber ingnorierte er. Seine Schwester war ihm wichtiger, als alles andere auf dieser Welt, für sie würde er alles stehen und liegen lassen. Auch, wenn es bedeutete mit Lia nicht mehr rummachen zu können. Ella war ihm wichtiger, er hatte nur noch sie. Und wer wusste schon, ob sie sich danach nicht wieder ignorierten?
Ben verließ den Raum, durchquerte den Flur, vorbei an fast vögelnden Pärchen, hin zum Ausgang.

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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyMi Jun 07, 2017 7:10 pm

Es war unmöglich nicht zu spüren, wie hart Ben wurde.
Das sollte sie eigentlich rausreißen. Sie wieder daran erinnern das es ganz bestimmt keine gute Idee war mit ihm rum zu machen.
Vor allem nicht, nachdem sie erfahren hatte das seine Eltern gestorben waren, aber ihr Körper hatte da ganz andere Pläne.
Sie wollte mehr von Ben haben. Mehr von seinem Lippen. Mehr von seiner Haut. Einfach mehr.
Erst als etwas anfing zu vibrieren und die Musik erklang, blinzelte sie ein paar Mal.
Noch immer war sie nicht dazu fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Umso länger Ben allerdings mit Ella redete umso mehr wurde ihr bewusst was sie beide getan hatten.
Gerne würde sie es auf dieses dämliche Spiel schieben, aber das wäre zu einfach. Ein Teil von ihr hatte es gewollt. Wollte herausfinden ob es immer noch so gut zwischen ihnen war...Es war sogar noch besser.
Mit besorgter Miene hörte sie zu, was Ella sagte und entspannte sich etwas.
Ihre erste Party. Wie süß.
Mit 15 war sie auch auf ihrer ersten Party gewesen. Gemeinsam mit Ben, aber sie hatten deutlich mehr Spaß gehabt als Ella.
Lia stand auf, damit Ben zu Ella gehen konnte. İrgendwie war sie enttäuscht und irgendwie auch erleichtert. Sie spürte die Blicke der anderen auf sich und wusste auch das sie keine Sekunde länger auf der Party bleiben würde.
Sobald Ben den Raum verließ, fasste sie einen Entschluss. Nachdem was sie erfahren hatte, nachdem was gerade passiert war, konnte sie Ben nicht einfach gehen lassen.
Außerdem wollte s je nach Ella sehen. Lia hatte schon früher einen Narren an Bens Schwester gefressen gehabt und ihr gegenüber hatte sie nichts anders empfunden als, dass sie sie vermisst hatte.
"Ich bin weg Lydia." Ohne auf die Reaktion ihrer Freundin zu warten, lief sie Ben hinterher und riss die Augen auf als der Idiot tatsächlich in sein Auto stieg. Wie dämlich war er eigentlich?
Noch ehe den Moti starten konnte, riss sie die Tür auf.
"Rutsch Rüber Loverboy." Leider reagierte Ben nicht, also verdrehte sie die Augen.
"Du hast getrunken und mal abgesehen davon, hast du auch gekifft. Ich werde dich nicht in dem Zustand fahren lassen und wenn du nichts willst das ich deinen knackigen Arsch da rauszerre, wirst du rüber rutschen müssen."
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyMi Jun 07, 2017 10:12 pm

Ben verbot sich jeden Gedanken an das Geschehene von eben. Es würde ihn zu sehr ablenken. Lia würde seine Gedanken wieder beherrschen und Ella würde ewig auf ihn warten. Auf einer Party, wo sie deutlich nicht sein wollte. Er schmunzelte wieder. Da hatte sich klein Ella auf eine Party geschlichen. Dennoch würde er ihr sagen, dass sie ruhig mit ihm darüber reden konnte, anstatt Notlügen zu erfinden. Natürlich wäre er nicht begeistert, würde auch nicht sofort ja sagen, im Endeffekt aber trotzdem erlauben.
Noch bevor er seinen schwarz-weißen Mustang erreichte, holte seine Autoschlüssel heraus - und sein Handy. Beim Telefonat hatte er Ella vergessen zu fragen, wo die Party stattfand. Also schrieb er ihr eine SMS, schloss sein Auto auf und setzte sich rein. Wenig später atwortete seine Schwester:
Bei Millers, Crossstreet 34, das letzte Haus.
Ben Zog die Brauen zusammen. Wer aus ihrer Klasse hieß Miller? Er kannte jeden aus ihrer Klasse, hatte alle abgecheckt, auch aus den anderen Klassen. Ah, jetzt fiel es ihm ein. Jessica Miller, aus der Parallelklasse. Ella konnte sie doch gar nicht leiden, wieso ging sie hin? Er seufzte leise. Ach, Engelchen, ich glaube, wir sollten uns mal unterhalten.
Als er gerade den Motor starten wollte, wurde plötzlich seine Tür aufgerissen. Seine Augen weiteten sich, als er Lia sah. Doch als sie meinte, er solle rüberrutschen, schaute er sie grimmig an. Niemand durfte mit seinem Kätzchen fahren, auch Lia nicht. Allerdings musste er ihr leider recht geben, als sie aufzählte weswegen er nicht fahren sollte (er hatte völlig vergessen). Widerwillig stieg er aus ( zündete aber den Motor, weil er nicht wusste, ob sie schon mal einen Ford Mustang gefahren ist) um ihr Platz zu machen und ging um den Wagen herum zum Beifahrerplatz. Als sie saßen, erzählte er ihr die Adresse.

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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 12:00 pm

Lia Lied sich von Bens Blick nicht einschüchtern. Dafür kannte sie ihn viel zu gut und wusste das er ihr niemals etwas antun würde.
Zumindest körperlich würde er ihr niemals weh tun. Das seelische hatte er bereits hinter sich gebracht.
Kurz wechselten sie einen stummen Blickduell und Ben dabei als Verlierer hervor ging. Zufrieden setzte sie sich in den Wagen und strich erst einmal begeistert über das Lenkrad des Wagens, ehe sie den Sitz und den Innenspiegel verstellte.
Zum Glück konnte sie sowohl Gangschaltung als auch Automatik fahren, so das es kein Problem für sie wurde den Wagen zu steuern.
Zwischen ihr Ben herrschte angespanntes Schweigen bis sie an der Adresse ankamen.
Sie stieg aus dem Wagen und ließ den Blick Schweigen. Das erinnerte sie an die Party wo sie und Ben das erste Mal miteinander geredet hatten. Da sie in Parallel Klassen gingen, hatte sie ihn zwar schon einmal gesehen gehabt aber nie mit ihm gesprochen.
Es dauerte nicht lange bis sie Ella in dem ganzen Chaos fanden. Natürlich mussten sie erst einmal durch pubertierende Teenager durchgehen die auch noch getrunken hatten und dem entsprechend ziemlich unpassende Kommentare von sich gaben.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 3:42 pm

Ben drängelte und schubste sich durch die besoffene Teeangermeute. Manch schmachtende Blicke einiger Mädchen blendete er bewusst aus, schließlich waren sie alle in Ellas Alter. Zudem stand er auf Frauen, nicht auf kleine,unschuldige Mädchen.
Einige der betrunkenen Jungs pöbelten, als ee sich an ihnen vorbei drängte - ein vernichtender Blick und sie schwiegen. Ebenso bei den fast schon sexistischen Sprüchen Lia gegenüber - die Jugend heutzutage, immer respektloser. Sein Dad hatte gegen Ben nie die Hand erhoben, auch nicht gebrüllt, er hielt von solchen Erziehungsmethoden nichts, doch wenn er so etwas gegenüber Mädchen und Frauen gesagt hätte, hätte sein Vater beides getan.
Das Haus war voller alkoholisierter Jugendliche, manche in eindeutiger Pose, kurz vorm vögeln, andere lagen schlafend auf dem Boden, oder gröhlten bei irgendeinem Lied mit, was gerade aus der voll aufgedrehten Anlage dröhnte. Wo waren die Eltern?
Ja, er war mit 15 auch auf einer Party gewesen, ein paar Ältere hatten sogar Alkohol rein geschmuggelt, wovon er auch probiert hatte. Trotzdem hatte es da nicht so ausgesehen, wie hier. Auf keiner einzigen Party. Ben schüttelte verständnislos mit den Kopf und ging nach oben, weil er dort Ella vermutete. Sicher in irgendeinem Zimmer, oder Bad. Er hoffte, dass es in diesem Haus nicht allzu viele Zimmer gab - von außen sah es jedenfalls nicht danach aus.
Oben angekommen sah er sich um, und zählte fünf Zimmer, es hielt sich also glücklicherweise im Rahmen. Er steuerte den ersten Raum an, hörte aber verdächtige Geräusche. Na hoffentlich benutzt ihr 'nen Kondom, dachte er und ging weiter. Hinter der zweiten Tür befand sich ein geräumiges Bad mit zwei Mädchen, die eine hilft der anderen die Haare hoch, während diese die Kloschüssel anbrüllte. Ella war nicht unter ihnen - zum Glück. Die dritte Tür war abgeschlossen. Also klopfte Ben und fragte nach Ella.
"Teufelchen?", fragte sie zaghaft.
Ein breites, erleichtertes Lächeln bildeten sich auf seinem Gesicht. "Ja, Engelchen. Komm raus, alles ist gut."
Es klickte zweimal und sie öffnete die Tür. Mit schuldbewusster Mine sah sie ihn an. Sie hatte ihre Lippen pink geschminkt und ihre Augen ein wenig betont, wirkte ansonsten aber sehr natürlich - was er von ihren Schulkameradeninnen nicht behaupten konnte. Durch den blickte erschien sie sogar, um einiges Jünger, als 14. Für ihn ein Grund mehr, sie heraus zu holen. Sein Engelchen gehörte hier einfach nicht hin, eher Eiscreme futternd mit Merry auf der Couch und Teen Wolf schauend.
Ben breitete seine Arme aus und sie fiel ihm sofort um den Hals.
"Es tut mir ehrlich leid", murmelte sie an seiner Brust.
"Alles gut, Süße", beschwichtige er und gab ihr einen Kuss. "Versprich mir nur, von jetzt an mit mir darüber zu reden, abgemacht?"
Ella hob den Blick, durch die dunkle Schminke wirkten ihre blauen Kulleraugen noch größer. "Abgemacht."
Er lächelte. "Dann komm." Ben löste sich von ihr und trat zur Seite, damit sie aus dem Zimmer kommen konnte.
Erst jetzt konnte Ella Lia sehen. Zunächst stutzte sie, schien zu überlegen woher sie ihr bekannt vor kam. Doch dann wurden ihre Augen größer, als der Groschen fiel. "Lia!", quietschte sie los und sprang ihr sofort in den Arme. Schon immer waren sie ein Herz und eine Seele - diese Verbindung schien ungebrochen. "Das ist ja eine Ewigkeit her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben... Seit...seit Mom und Dad...", sie brach ab, als ihr Blick immer trauriger wurde. Doch sie schüttelte den Kopf, wie um die traurigen Gedanken los zu werden und strahlte Lia wieder an. "Ich freue mich ja so, dich endlich wieder zu sehen. Hab dich echt vermisst, Lilifee", benutzte sie dann sogar den alten Spitznamen den sie ihr verpasst hatte, weil sie fand, dass Lia wie eine Fee aussah.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 4:49 pm

Lia Folge Ben durch saß große Haus und fragte sich zur gleichen Zeit wann Ella so erwachsen geworden war, das sie zu solchen Partys gehen wollte.
Es kam ihr wie gestern vor als sie ihr die Haare geflochten hatten und gemeinsan die neuesten Disney Filme angesehen hatte.
Wie gesagt es war sehr hart gewesen als die beiden einfach so aus ihrem Leben verschwunden waren. Lia gehörte nicht zu den Menschen die viele Freunde hatte, umso härter hatte sie es getroffen als die beiden gegangen waren.
Ob die Eltern der Kids hier wussten wo sie waren?? Ihre Mutter hatte ihr geholfen sich für die erste Party fertig zu machen, aber hatte ihr eine Uhrzeit gesagt wann sie auftauchen sollte.
Zum Glück dauerte es nicht lange bis sie Ella fand. Unwillkürlich fing sie bei den Spitznamen an zu lächeln. Bei Ella war Ben schon immer ein Gummibärchen gewesen.
Süß und weich.
Mein Gott wie groß sie geworden war!! Richtig erwachsen und auch wenn ihr die Schminke nicht ganz geglückt war, sah sie toll aus.
Mit mühe unterdrückte sie die Tränen und lachte als sie ihr die Arme sprang.
Lia drückte sie fest an sich und atmete ihren Duft ein. Nur widerwillig ließ sie sie los und nahm ihr Gesicht in ihre Hände.
“Ich Hab dich auch wahnsinnig vermiss Ella...Wie hübsch du geworden bist.“
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 10:22 pm

Ellas Wangen färbten sich rosa. "Danke. Du aber auch." Sie drückte Lia nochmal fest an sich.
Ben, der sich bewusst zurückgehalten hatte, um ihnen Zeit zu geben, ihre Wiedersehensfreude zu feiern, trat nun näher an sie heran. "So, die Damen, da ihr ja nun festgestellt habt, wie schön ihr geworden seid, sollten wir langsam gehen." Er hielt beiden seine Arme hin, damit sie sich unterhaken konnten. "Was haltet ihr davon noch etwas essen zu gehen? Ich lad euch ein."
Ella schüttelte den Kopf. "Wollen wir nicht lieber etwas kochen? Zu dritt? Das macht viel mehr Spaß."
Ella war so ein Goldschatz. Viele andere in ihrem Alter hatten auf kochen so gar keine Lust. "Dann musst Lia fragen, ob sie überhaupt mitkommen möchte."
Ben hatte bisher noch nie jemanden vom College mit nach Hause genommen, kaum jemand wusste, dass er überhaupt eine Schwester hatte. Er hatte es niemanden erzählt, weil er so Ella besser beschützen konnte. Aiden und Stella wussten es nur, weil sie Geschwister im ähnlichen Alter hatten. Doch Lia vertraute er, deshalb würde er sie auch ohne bedenken mit zu sich nehmen. Auch wenn sie nicht seinetwegen mit kommen würde, sondern wegen Ella. Jedoch genügte es ihm.
Ella sah Lia mit großen Hundeaugen an - diese Blick hatte sie bis heute nicht abgelegt. "Kommst du mit? Biiiitteee."
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 10:33 pm

Lia wischte sich unauffällig die Träne aus dem Augenwinkel und lächelte Ella an, als Ben sie aufforderte endlich zu gehen.
“Hör nicht auf ihn Ella-Maus. Er ist bloß eifersüchtig, weil er sich kein bisschen geändert hat.“
Das Problem daran war, das es sich so anfühlte wie früher. Dieses Kribbeln in Bauch, wenn er sie ansah war genau das selbe.
Genau deswegen zögerte sie auch sich bei ihm einzuhacken. Nur Ellas Gegenwart sorgte dafür das sie schließlich doch ihren Arm um seine legte.
Auch war sich Ben nicht zu schade seine kleine Schwester dafür zu benutzen sie dazu zu bringen mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
Wahrscheinlich wusste der Arsch auch noch ganz genau das sie niemals Nein zu ihr sagen konnte.
Seufzend gab Lia nach. “Okay, okay ich bin dabei, aber ich will eine Pizza machen.“ stellte sie klar und ging mit den Beiden ins Auto und warf Ben einen warnenden Blick zu. Er sollte ja nicht glauben das er Auto fahren konnte.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 08, 2017 11:24 pm

Da in seinem Mustang nur für zwei Personen Platz war, würde er Lia fahren lassen, Ella auf dem Beifahrerplatz setzen und er selbst würde nach Hause joggen. Drei Kilometer waren nicht viel, außerdem konnte er so den Kopf frei bekommen und sich für den Abend wappnen. Er tat dies ausschließlich für Ella. Weil sie sich so sehr gefreut hatte, sie wiederzusehen und sie echt vermisst hatte. Für Ben selbst wäre es zu schmerzhaft, als dass er Lia freiwillig mit zu sich nahm.
Er schloss die Tür der Fahrerseite und ging rüber zu Ella. "So Süße, du spielst für Lia den Navigator und ich geh zu Fuß."
"A-aber kannst du nicht in den Kofferraum?", fragte sie und sah ihn panisch an. Ob sie sich davon je erholen wird? Als damals die Polizei bei ihnen geklingelt hatte, um ihnen mitzuteilen, dass ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, war sie mit der Babysitterin allein. Sie war erst sieben gewesen und hatte sich von der jungen Babysitterin nicht trösten lassen.
Dieses Wissen, dass er nicht bei ihr war, als diese Nachricht übermittelt wurde, belastete ihn auch heute noch sehr. Dieses Wissen, sie gerade in dieser Situation allein gelassen zu haben, nagte so stark an seinem Gewissen, dass es ihn beinahe auffraß. Danach hatte er sich geschworen, sie nie wieder allein zu lassen und er würde es auch nicht. Aber Lia saß neben ihr, er vertraute ihr. Und die Strecke war ja auch nicht lang.
"Da passe ich nicht rein. Es ist alles gut, Engelchen." Er gab ihr ein Kuss aufs Haar. "Wetten, ich bin schneller zu Hause, als ihr?" Frech ließ er seine Zunge am linken Schneidezahn hervorblitzen.
Sie lachte. "Das will ich sehen."
Ben schloss auch diese Tür und lief dann los.

Als ihr Bruder um die Ecke bog, war Ellas Lachen längst verklungen und sie sah nachdenklich auf ihre Hände. Dann seufzte sie schwer und sah Lia an. "Ich hoffe, du kannst uns irgendwann verzeihen, dass wir ... das wir nach dem Tod unserer Eltern weggezogen sind." Sie fühlte sich schuldig, dass es damals so gekommen war. Als der Schock überwunden war, wollte sie unbedingt weg, zu sehr hatte es geschmerzt. Und sie wollte Ben für sich alleine haben, aus Angst, dass er auch nicht mehr wieder kommen würde, wie ihre Eltern. Deshalb hatte sie mit Heulattacken und Klammern dafür gesorgt, dass er bei ihr blieb und den Kontakt mit all seinen Freunden, sogar mit Lia, brach. Auch heute noch, versuchte sie, ihn für sich alleine zu haben. Sie hatte schließlich nur noch ihren Bruder. Doch als sie sah, wieviel Schmerz in Lias Augen und auch in Bens Augen waren, wegen damals, tat es auch ihr weh. Und sie wollte, dass die zwei wieder Freunde waren - irgendwie musste sie es einfach schaffen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptySa Jun 10, 2017 3:26 pm

Lia hielt sich mit Mühe davon ab sich einzumischen, als sie hörte wie Viel Angst Ella hatte ihren Bruder gehen zu lassen. Allerdings konnte er ihr ja schlecht sagen, warum ihr Bruder nicht fahren konnte.
Ansonsten hätte sie angeboten zu Fuß zu gehen oder wäre direkt in ihre Wohnung zurückgekehrt.
Mit einem Blick in Bens Richtung versprach sie ihn, ganz vorsichtig zu fahren.
Sie Verstand es. Wahrscheinlich besser als andere. Als ihr Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam, hatte sie wahnsinnig Angst gehabt in ein Auto zu steigen. Schweigend fuhr sie schließlich los und war froh, dass sie scheinbar nicht weit weg wohnten.
Bei Ellas Worten war sie allerdings froh das sie stand.
Sie waren deswegen weggezogen?!
Kurz meinte sie sich an einen Zeitungsartikel zu erinnern, in dem über ein Autounfall berichtet wurde. Es wurden keine Namen erwähnt und sie hatte einfach angenommen das es sich um Prominente oder so handelte.
Ihre Eltern waren auch bei einem Autounfall gestorben, genau wie ihre Mutter ..Es gab niemanden der sie besser verstehen könnte als Ben und doch wusste sie nicht ob sie ihm trotz ihres aktuellen Wissens einfach vergeben konnte.
Er war einfach gegangen und sie Verstand das man in dem Moment an andere Dinge dachte und nicht unbedingt an das Mädchen mit dem man erst wenige Stundne zuvor Sex gehabt hatte, aber dennoch hatte dieses verhalten eine Ereigniskette losgelöst die Ben nicht einmal erahnen konnte.
Mit aller Macht drängte sie all diese Gefühle zurück und lächelte Ella sanft an.
“Ist schon gut Ella-Maus. Es gibt da nichts zu verzeihen. Ich war niemals sauer auf dich oder enttäuscht. So etwas darfst du nicht denken okay?“
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDi Jun 13, 2017 9:15 pm

Kaum war Ben, um die Ecke, beschleunigte er zum Sprint. Auspowern, um den Kopf freizubekommen, hielt er gerade für eine sehr gute Idee. Meistens half es auch. So, wie auch jetzt. Automatisch nahm er dabei die Schleichwege zu dem Apartmentblock, in dem er und Ella wohnten. Wenn es diese Wege nicht gäbe, würde er mindestens eine halbe Stunde brauchen, sogar im Sprint, wenn er diesen denn so lange aushielt.
Seine Lungen brannten, als Ben am Gebäude angekommen war. Die Brust hob und senkte sich sehr schnell, während er sich an die Hauswand lehnte, dabei rannen ihm Schweißperlen von der Stirn. Er wischte sie weg und sah zum Parkplatz, ob sein Mustang schon dort stand. Tat er nicht, also hatte er noch einen Moment, um sich zu beruhigen. Um die Mädels sich siegessicher fühlen zu lassen, versteckte er sich in der kleinen Unterführung die zu den Eingangstüren führte.

Erleichtert atmete Ella hörbar aus, strahlte Lia an und fiel ihr um den Hals. "Ich hab dich wirklich sehr vermisst." Ben auch, wollte sie eigentlich noch hinzufügen, ließ es aber bleiben. Sie hatte den Schmerz in Lias Augen gesehen, das hatte gereicht um zu sehen, dass auch sie sehr gelitten hatte. Trotzdem gab sie ihre Mission nicht auf, ihren Bruder und Lia wieder näher zu einander zu bringen, bis sie wieder Freunde wahren - dass sie so viel mehr wahren, wusste sie nicht. Damals war sie zu jung, um das zu erkennen.
Als sie sich von ihr löste, lächelte Ella Lia nochmal glücklich an und hielt dann nach ihrem Bruder Ausschau. "Ich wusste doch, dass wir gewinnen", sagte sie und wollte gerade mit Lia einschlagen, als Ben aus der Unterführung trat und ihnen frech grinsend zu winkte.
"Och menno", sagte sie mit Schmollmund, musste dann aber doch kichern.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jun 15, 2017 3:34 pm

Lia erwiderte Ellas Umarmung fest und wischte sich schnell die Tränen weg. Es wäre nicht gut wenn Ella das mitbekommen würde. Zwar war sie jetzt schon 14 Jahre alt und würde einige Dinge besser verstehen, als früher doch für Lia war sie immer noch das Kleine Mädchen.
Es würde gar nicht in Frage kommen sich irgendetwas anmerken zu lassen solange Ella da wäre.
Am liebsten wäre sie jetzt einfach weg gelaufen, aber das wäre dann doch zu auffällig, also stieg sie aus dem Wagen aus und schloss die Tür.
Sie gab den Geschwistern einen Moment und versuchte sich zu fassen und ging zu Ben.
"Er hat bestimmt eine Abkürzung genommen." Zwar versuchte Lia ihn anzusehen, aber es tat zu sehr weh also drückte sie ihm einfach die Schlüssel in die Hand ohne ihn anzusehen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG - Seite 2 EmptyDo Jul 06, 2017 5:58 pm

Ella zog einen Schmollmund. "Glaube ich auch - und der Fiesling sagt mir nicht, wo die Abkürzungen sind." Trotzdem lächelte sie Ben an, als er sich näherte. Die angespannte Stimmung, die sich langsam ausbreitete, trübte das ihre fröhliche Stimmung. Erst recht, als Lia Ben den Schlüssel gab, ohne ihn anzusehen und er diesen annahm, ohne ein Wort oder Blick. Warum benahmen sie sich so? Ja, es waren Jahre her, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten und es war Ellas Schuld, dass sich Ben nie bei Lia gemeldet hatte. Aber warum redeten sie nicht einfach miteinander. Alle Erwachsenen sagten immer, man solle miteinander reden, um Probleme aus der Welt zu schaffen. Wieso tat es die zwei nicht? Mit Anfang 20 waren sie wohl doch noch nicht so erwachsen, wie sie taten. Ella straffte die Schultern, als sie zu den Apartments gingen. Wenn die zwei sich eben, wie Kinder benahmen, den man den Lolli geklaut hatte, musste sie eben die Erwachsene spielen und alles in den Hand nehmen. Ein schelmisches Grinsen huschte über ihre Lippen, als ihr eine Idee kam, doch um diese umzusetzen brauchte sie ihre beste Freundin Mary...

Lias Reaktion, als sie ihm seinen Autoschlüssel zurück gab, hatte ihm nur noch mehr verdeutlicht, was ihm beim Sprint klar geworden war: Das ihre Wege weiterhin getrennt bleiben sollten. Daran hatte der Kuss auch nichts geändert. Und das nächste Mal, falls er sie wieder mit einem anderen Typen sehen sollte, würde er sich zusammenreißen, es ignorieren, Lia einfach ihr Leben leben lassen. Damals war zu viel passiert, die letzten Jahren haben eine tiefe, viel zu große Kluft zwischen ihnen gegraben. Sie zu schließen war unmöglich, reden würde nichts bringen. Zumal Lia ihm sowie so nicht zu hören würde. Außerdem war es besser so, denn nachdem Vorfall von vorhin, mit dem Spanier, war ihm klar geworden, wie gefährlich die Suche nach den Mördern seiner Eltern war. Lia damit rein zu ziehen, konnte und wollte er nicht tun. Im Falle eines Falles, sollte sie diejenige sein, die dann die Vormundschaft für Ella übernehmen sollte - sie wär die einzige, die er seine Schwester anvertrauen würde. Ben musste nur überlegen, wie er Lia dazu brachte, ohne ihr dabei zu nahe zu kommen beziehungsweise, dass mehr miteinander zu tun hatten, als möglich und auch ohne Druck aufzubauen. Sie sollte es von sich aus machen. Vielleicht war das gemeinsame Kochen ja der erste Schritte in diese Richtung.
Denn, dass ihm etwas zustoßen wird, wenn er immer tiefer gräbt, um die Mörder seiner Eltern zu finden, dass war ihm von vornherein klar. Deshalb hatte er die Suche auch nur halbherzig begonnen, weil er nicht wollte, dass Ella irgendwann allein war. Das Lia plötzlich aufgetaucht war, kam ihm also wie gerufen - die Gefühle für sie zu verdrängen, sah er als kleinstes Problem an.
Natürlich wollte er nicht sterben und er würde sich ganz sicher auch nicht töten lassen, gänzlich vermeiden lassen würde es sich aber auch nicht. Das, falls er bei der Suche wirklich drauf gehen sollte, die Mörder zur Strecke gebracht werden, dafür sorgte er bereits, auch das Ella finanziell abgesichert war ebenfalls, jetzt brauchte er nur noch jemanden der ihr zur Seite stand. Das war, seiner Meinung nach, das größere Problem. Aber irgendwie würde er Lia dazu schon bringen. Und hey, es ging hier um Ella, ihm gebührte Lias Hass, nicht ihr.
Beim Aufschließen der Haustür bemerkte er Ellas schelmisches Grinsen, mit hochgezogener Augenbraue sah er sie an. "Engelchen, führst du irgendetwas im Schilde?"
Mit großen, unschuldig wirkenden Augen sah sie ihn an. "Ich? Wie kommst du nur darauf? Wer ist denn von uns das Teufelchen?"
Er schmunzelte und ließ den Damen den Vortritt. "Ich glaube, über die Namensverteilung sollten wir nochmal verhandeln."
Teuflisch kichernd hüpfte sie zu ihrem Zimmer. "Ich geh mir mal schnell den Kleister aus dem Gesicht waschen. Bleibt anständig unanständig", sagte sie mit einem Zwinkern, bevor sie die Tür öffnete.
Seine Augenbraue wanderte noch ein Stückchen höher.
"Von wem ich das wohl hab?" Lachend verschwand sie in ihrem Zimmer.
Grinsend schüttelte er den Kopf. "Dieses Gör." Als er sich umdrehte, sah er sich mit Lia konfrontiert - allein. Ob Ella irgendetwas plante? Engelchen, es wird dir nicht gelingen, dachte er. Kurz wusste er nicht so recht was er sagen, was er tun sollte. Doch dann schüttelte er über seiner Dummheit den Kopf und deutete zum Wohnzimmer. "Kannst dich ja so lange setzen, bis Prinzessin fertig ist. Ich hol schon mal die Zutaten heraus." Das sie mit ihm nicht allein will, hatte sie ihm deutlich gezeigt und es war auch gut so. Sie sollte ruhig nur wegen Ella hier sein, nicht wegen ihm - den aufkeimenden Schmerz erstickte er sofort.
Ben ging in die angrenzende Küche, um die Zutaten heraus zu holen und öffnete dabei die Fenster. Im Gegensatz zu vielen anderen Amerikanern, mochte er keine offenen Küchen. Ihre damalige, separate Küche in dem schönen großen Haus, war viel besser, doch die Gegend mit den etlichen Polizisten hier, war für Ella um einiges sicherer, weshalb er sich weigerte um zu ziehen, auch wenn sie das Thema schon öfter angeschnitten hatte. An sich war die Wohnung auch nicht schlecht, nur eben die Küche war für ihn ein Problem.
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