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Es gibt Menschen bei denen du deine Beine und deine Seele baumeln lassen kannst. Du kannst einfach nur du selbst sein, ohne Fassade, ohne Zweifel, manchmal sogar ohne Worte. Diese Menschen sind selten
 
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 Forever you - RPG

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Sevin1995
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BeitragThema: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyFr Jun 02, 2017 7:46 pm

Liebe gibt es in vielen Formen. Sie kann glücklich, neu, aufregend, kurz, tief, leidenschaftlich, manchmal schmerzhaft oder auch unerwidert sein.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyFr Jun 02, 2017 10:17 pm

Lia ließ die Augen über den Campus streichen. Es waren bereits viele Stundenten Anwesend und auch wenn die erste Vorlesung in wenigen Minuten anfing, standen viele noch vor dem Gebäude.
Sie unterhielten sich oder rauchten. Und genau wie es auch in Spanien gewesen war, gab es auch hier Gruppen.
Sogar noch stärker Differenziert.
Die Coole. Die Schlampen. Die Loser.
Es war sogar ziemlich leicht sie zu kategorisieren. Sich selber würde Lia in die Spalte zwischen den coolen und der Schlanke stecken.
Es war schwer zu sagen, wenn man das erste Jahr mit feiern verbracht hatte.
Doch hier würde sich alles ändern. Sie würde sich auf ihr Studium konzentrieren. Ihr erstes Studium hatte sie sich selbst finanziert, doch hier musste ihr Vater unter die Arme greifen.
Ohne irgendwen zu beachten ging sie an den anderen Studenten vorbei.
"Hey Babe!" Lia reagierte erst gar nicht sondern ging weiter.
"Hey Süße bleib doch mal stehen." Mit einem genervten Seufzten drehte sich Lia um und schon ihre Sonnenbrille nach oben um ihn von oben bis unten.zu mustern.
Süßes lächeln, Muskeln unter dem Shirt und strahlende Augen.
Und strahlend weiße Zähne. Jemand der keine Ahnung hatte wie bitter das Leben sein konnte.
"Bist du neu hier?"
"Wieso? Ich muss es sein weil...warte mal" sie tippte sich mit dem Finger gegen die Lippen und tat so als müsste sie überlegen. "Du mich sonst kennen würdest. Hör mir gut zu Schönling hier gibt es genügend Weibchen die bestimmt hinter die her sind. Kümmer dich um sie, denn mit einem Mädchen wie Mir kannst du sowieso nicht umgehen."
Ohne auf seine Antwort zuwarten ging in den Hörsaal und statt sich ganz weit nach hinten zu setzen, setzte sie sich ganz vorne hin .
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyFr Jun 02, 2017 11:32 pm

Lässig stand er an der Collegewand gelehnt, nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und betrachtete desinteressiert das Treiben vor ihm. Im linken Ohr hatte er einen Kopfhörer drin und ließ sich von Elvis dunkler Stimme ablenken, um nicht dem Schwachsinn zu hören zu müssen, der von den anderen kam. Es ging überwiegend eh bloß um irgendwelche Partys, wie scheiße manche angezogen waren oder aussahen. Oder wer wen am Wochenende flachgelegt hatte. Nichts was ihn in irgendeiner Weise interessierte. Seit er hier angefangen hatte, hatte er sich bewusst Abseits gestellt, er wollte studieren und keine Freunde finden. Dennoch kam sie, wie die Motten zum Licht flogen, zu ihm.
Oder wie Ikarus, zur Sonne.
Zur tödlichen Sonne.
Nicht, dass er vorgehabt hätte, einen von ihnen umzubringen. Obwohl er manchmal Mordgedanken hegte. Doch er war nicht scharf darauf in den Knast zu kommen – viel lieber wollte er ein paar Menschen ins Kittchen befördern.
„Schau mal Ben, Frischfleisch.“ Logan stieß ihn an der Schulter an und deutete auf ein Mädchen mit auffallend hellblonden Haaren, die sich auf den Eingang zu bewegte. Sie schien wirklich neu zu sein, gesehen hatte er sie hier jedenfalls noch nicht. Und Collegewechsel waren mitten im Semester eigentlich eher seltern, aber nicht ungewöhnlich.
„Bock die kleine Maria klar zu machen?“
Ben schüttelte den Kopf. Zurzeit war er wieder mit Stella zusammen, die ihre sexuellen Vorlieben ihm angepasst zu haben schien. „Aus Liebe“, wie sie betont hatte. Ihm war es egal, Hauptsache sie ließ sich gut und oft vögeln und auch mal härter ran nehmen. Da er aber wusste, was Stella für ein Biest war, wollte er es der Kleinen ersparen, in dem er sie ansprach.
Logan grinste breit. „Pech für dich, Glück für mich.“
„An dieser 'Maria' wirst du dir die Finger verbrennen“, meinte Ben zu Logan, bevor dieser sich der Neuen näherte. Zwar kannte er sie nicht, glaubte allerdings nicht, dass sie sich von solchen stumpfsinnigen Anmachsprüchen ála Logan Whitman beeindrucken ließ – dies sagte ihm sein Instinkt. Noch immer konnte er kotzen, wenn weibliche Neuankömmlinge von den länger studierenden Typen als 'Maria' bezeichnet wurden. Eine Anspielung auf die Jungfrau Maria, wohl wissend, dass nicht alle von ihnen Jungfrauen waren. Für Ben war es jedenfalls plump und dumm.
Logan winkte nur ab, war sich seiner Sache sehr sicher und sprach die Neue an. Ben musste nichts verstehen, noch nicht mal Lippen lesen, um zu wissen, dass Logan einen Korb bekommen hatte. Er nahm einen letzten Zug von seiner Kippe, schnipste sie weg und setzte sich in Bewegung, um ins College zu gelangen.
Er folgte eine Treppe nach unten, um in den Hörsaal für 'Rechtsgeschichte' zu kommen. Dort setzte er sich, nicht wie man nach seinem Äußeren zu urteilen nach hinten, sondern nach vorn. Hinten saßen die Idioten, die ihre Fresse nicht halten konnten. Vorn die 'Streber' die ihre Fresse halten konnten.
Erst als er saß, bemerkte er das auch die Neue in der derselben Reihe saß. Ungeniert ließ er ein Blick über sie schweifen, jetzt wo weder Logan nerven, noch Stella plötzlich aus dem Nichts auftauchen konnte. In sein Beutechema hätte sie gepasst, dennoch sprach er sie nicht an. Denn irgendwie kam sie ihm bekannt vor...aber woher?
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyFr Jun 02, 2017 11:52 pm

Lia hatte ihren Laptop ausgepackt und sich in den Stoff verdient.
Die Lautstärke ignorierte sie einfach. Es kümmerte sie nicht. Nachdem was letztes Jahr geschehen war, war das einzige was sie wollte so schnell wie Möglich mit sem Studium fertig zu werden, um diesen betrunkenen Idioten dann hinter Gitter zu bringen.
Der Druck ihres Kugelschreibers wurde immer größer, ehe sie sich zwang etwas locker zu lassen.
Nach und nach kamen auch alle anderen den Hörsaal.
Zum Glück tauchte dieser Speichellecker nicht auf. Leider wusste sie das Typen wie er nervig werden konnten. Sie hielten sich für unwiderstehlich, dabei waren es nur Arschlöcher die zu viel Geld hatten und so, mit allem durchkamen.
Lia merkte wie jemand sie anstarrte. Mit den Kopfhörern in den Ohren drehte sie sich um und begegnete zwei strahlend blauen Augen.
Es dauerte einige Sekunden bis sie außer seinen Augen etwas anderes war nahm und umso länger sie ihn ansah, umso größer wurden ihre Augen.
Das konnte nicht sein. Diese Vertrauten Züge. Das Funkeln in den Augen. Die unverwechselbare Augenfarbe.
Wut und Panik schnürten ihr die Kehle zu. Ihr Herz raste und ihre Hände wurden sogar ganz schwitzig.
Was zum Teufel machte er hier?!
Nervös fuhr sich Lia über die Lippen und zog ihre Kopfhörer raus. Gerade als sie etwas sagen wollte, kam der Dozent in den Raum und fing an.
Kurz sah Lia hin und her, ehe sie lautlos vor sich hinfluchte.
Einfach ignorieren. Genau wie es Benedict Madigan bei ihr auch getan hatte. Er hatte sich verändert. Sah sogar noch besser aus als früher. An seinem Hals hatte sie Tattoos entdeckt, mehr als er gehabt als sie ihn das letzte Mal nackt gesehen hatte und jeden einzelnen dieser Tattoos mit der Zunge nachgezeichnet.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 1:10 am

Los, verdammtes Hirn! Spucks endlich aus!
Woher verflucht nochmal kannte er sie? Vielleicht tat er es gar nicht. Vielleicht hatte sie einfach bloß ein Allerweltsgesicht. Gerne hätte er sich das eingeredet. Allerdings mochte er keine Lügen und sein Instinkt irrte sich nie.
Als sie den Kopf hob und in seine Richtung schaute, traf ihn fast der Schlag. Diese Augen. Grau. Kein tristes, fades Grau, sondern ein Leuchtendes, Intensives. Nie hatte er jemanden mit solchen Augen gesehen. Niemanden, außer Amelia Matthews. Bilder jener Nacht rauschten durch seinen Kopf. Bilder die erst ab 21 Jahren waren, obwohl sie selbst damals erst 16 Jahre alt gewesen waren. Lia unter ihm, nackt, verschwitzt und wunderschön, er in ihr, tief und lagsam bewegend. Lia auf ihm, reitend und lustvoll auf die Unterlippen beißend, während er ihre festen, runden Brüste knetete und mit ihren harten Nippeln spielte. Lia, bei der sich ein Orgasmus, wie ein Vulkanausbruch anfühlte.
Normalerweise war das erste Mal von scheiße, bis ganz nett, selten jedoch schön. Aber ihres war... unbeschreiblich. Ihre Körper hatten harmoniert, waren in einer perfekten Symbiose. Nie wieder hatte er etwas Vergleichbares gehabt, nicht mal ansatzweise.
Leider war ihr erstes Mal, auch ihr Letztes gewesen. In dieser Nacht kam seine Eltern bei einem Autounfall um und alles änderte sich. Ben hatte Amelia Matthews gemocht, sehr sogar, sonst hätte er mit ihr nicht sein erstes Mal gehabt, denn auch da hatte er bestimmte Prinzipien: Sei nicht so dämlich wie der Rest und lass dein erstes Mal, nicht wie etwas Lästigem aussehen. Und doch hatte er dem schönsten und faszinierendsten Mädchen der Schule, nichts gesagt. War gegangen ohne ein Wort. Der Unfall stand in den Zeitungen, war soagr im Fernsehen, allerdings ohne Namen. „Um die Familie zu schützen“, hieß es. Ja klar, um einen kaltblütigen Mord zu verschleiern.
Mit den Jahren war Lia noch schöner und faszinierender geworden und er hätte verdammt gern mit ihr gesprochen. Tat es aber nicht. Er wandte sich ab und sah nach forn, versuchte Professor Rosenbergs Vorlesung zu folgen. Ab morgen würde er woanders sitzen. Ben hatte ein Ziel und das musste er erreichen, koste es, was es wolle.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 12:08 pm

Es fiel Lia schwer sich zu konzentrieren. Immer wieder tauchten Bilder von der einen Nacht vor ihrem Auge auf.
Ben sah damals auch gut aus. Sie gingen in die selbe Klasse. Unzählige Erste Male hatte sie gemeinsam mit ihm erlebt.
Der erste Kuss. Das erste Mal. Ihre erste Liebe.
Und auch Banale Dinge hatten sie gemeinsam getan.
Das erste Mal einen Joint geraucht. Das erste Mal Alkohol getrunken. Das erste Mal sich von zuhause wegschleichen.
Die Mädchen waren verrückt nach ihn gewesen und Lia war es nicht anders gegangen.
Ihr 16-Jähriges Ich hatte in ihrem Tagebuch seitenlang nur von ihm geschrieben, bis er einfach weg ging.
Ohne ein Wort. Als wäre sie lästig.
Danach war ihre High School Zeit die Hölle gewesen. Auch wenn niemand einen Beweis hatte, wussten doch alle das sie mit Ben geschlafen hatte.
Die Jungs dachten das sie deswegen leicht zu haben wäre. Schließlich waren Ben und sie nie ein paar gewesen.
Die Mädchen nannten sie Flittchen hinter ihrem Rücken.
Genau deswegen war sie nach der High School auch abgehauen. Hatte Spanien gelernt, Spaß zu haben, los zu lassen und hatte da auch mehr als einmal einen One-Night Stand gehabt. Hatte gelernt das Sex nichts mit Gefühlen zu tun haben musste.
Als der Professor die Vorlesung vorbei war, konnte Lia behaupten keine Ahnung davon zu haben wovon der Kerl gesprochen hatte.
Kaum sah sie diesen Arsch schon konnte sie sich nicht konzentrieren und da sie wusste das sie nur vor sich hin kochen würde, wenn sie das jetzt nicht aus der Welt schaffte würde sie an nichts anderes mehr denken.
Deswegen packte sie ihre Sachen auch ziemlich schnell zusammen. Ben war allerdings schneller als sie.
"Ben!" Rief sie aber er reagierte nicht, was ihre Wut nur noch mehr steigerte.
Möglicherweise hörte er sie wirklich nicht, aber das minderte ihre Wut nicht im mindesten.
Vielleicht hatte sie aber auch in Spanien ihr Temperament entdeckt, das manchmal mit ihr durchging und latina Mädchen wussten ganz genau wie sie eine beeindruckende Szene hinlegen konnten.
Als er auch beim zweiten Mal nicht reagierte pfiff sie zwischen den Zähnen durch.
"Hey Arschloch!" Rief sie schließlich ohne sich darum zu kümmern ob sie irgendwer ansah.
Vor ihm blieb sie stehen und sah ihn einen Moment lang an, ehe sie ihn schlug.
Befriedigung machte sich in ihrem gesamten Körper breit.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 1:13 pm

So sehr Ben es auch versuchte, sich auf die Vorlesung zu konzentrieren, doch er schaffte es nicht. Lia hatte von seinen Gedanken Besitz ergriffen. Entweder sie schweiften zur Vergangenheit ab, oder in die Gegenwart und da malte er sich Szenarien aus, wie er sie ansprach, nur um ihr sein Weggang zu erklären. Jedoch zerstörte er jede einzelne Szene davon gleich wieder. Er würde nicht mit ihr reden, sich schon gar nicht erklären. Sollte sie ihn für ein Arschloch, oder sonst was, halten, es war ihm egal. Es war sogar besser so. Und falsch lag sie damit auch nicht. Ben war mit den Jahren zu einem fiesen Drecksack herangewachsen. Die einzige, die seine tief verborgene Seite sehen durfte, war Ella. Der einzige Mensch der ihm wirklich noch etwas bedeutete. Der Rest war ihm egal. Er brauchte keine Freunde und schon gar keine Freundin, dessen Liebe zu ihr seine Achilles Ferse werden könnte. Die Mörder seiner Eltern zu fangen und hinter schwedische Gardinen zu bringen, war gefährlich, weshalb er sein Vorhaben auch geheim hielt. Es ging schließlich auch niemanden etwas an – und Ella brauchte es nicht wissen. Der Sturkopf würde dann unbedingt mitmachen wollen. Was er unter keinen Umständen zu ließ.
Als die Vorlesung zu Ende war, von der er nichts mitbekommen hatte, sprang er auf und steuerte geradewegs den Ausgang an. Er würde sich später um Notizen kümmern, jetzt hieß es erst einmal weg zu kommen. Weg von Lia, weg von der Vergangenheit. Die schön und schmerzlich zugleich war. Ihr Rufen ignorierte er, sie würde schon damit aufhören. Eigentlich hatte er gehofft, sie hätte ihn nicht wiedererkannt, immerhin war er athletischer als damals und auch seine Haare trug er deutlich anders. Zudem hatte er noch einmal eine ordenlichen Wachstumsschub bekommen. Tja, ihre geminsame Zeit schien auch bei ihr nicht spurlos vorüber gegangen zu sein...
Kurz vor seinem Ziel, dem Ausgang, stellte sich Lia ihm plötzlich in den Weg und gab ihm eine Ohrfeige die sich gewaschen hatte. Es ging zu schnell, als dass er sie hätte aufhalten können. Und selbst wenn, er hätte es nicht getan, denn diesen Schlag hatte er wohl verdient.
Doch bevor sie erneut ausholen konnte, schnappte Ben ihre Hand, drückte fest, aber nicht zu fest, zu - er wollte ihr nicht weh tun. Ihre Blicke trafen sich und für einen kurzen Moment verschwamm alles um ihn herum. Die Gaffer waren verschwunden, nur er und Lia existieren. In diesem kurzen Augenblick überlegte er ein letztes Mal, ob er ihr alles erklären sollte. Entschied sich aber erneut dagegen. Das Feuer in ihren schönen Augen brachte ihn beinahe zum grinsen, ihr Temperament war nicht das einzige, was gewachsen war, wie er mit einem kurzen Blick auf ihre Brüste feststellte. Ob sie sich immer noch so gut in seinen Händen anfühlten? Egal, er würde es nicht herausfinden wollen.
„Damit sind wir wohl quitt“, meinte er und ließ ihre Hand los, erst da bemerkte er, dass er mit dem Daumen kleine Kreise auf ihrem Handgelenk gemalt hatte – wie damals... Verdamt! Wütend auf sich selbst, ging er an ihr vorbei und endlich raus aus dem großen Raum, der mit einem Mal zu schrumpfen schien.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 2:12 pm

Genau wie damals vergaß Lia alles um sich herum, sobald sie ihm in die Augen sah.
Strahlend blaue Augen, die sie selbst Jahre später noch verfolgten. Wie sollte man jemanden wie Ben vergessen?
Um nicht ständig an ihn erinnert zu werden, hatte sie sich von Männern mit blauen Augen fern gehalten.
Niemand vergaß sein erstes Mal und noch weniger die erste Liebe.
Für Lia war Ben gewesen, deswegen war es ja so bitter gewesen als er einfach weg ging.
Sie wegwarf wie ein altes Spielzeug mit dem er nicht mehr spielen wollte.
Wütend starrte sie ihn an.
Bekam gar nicht mit wie ein paar Jungs johlten. Scheinbar gefiel ihnen die Show ziemlich gut.
"Nicht im geringsten. Erst wenn ich dich kastriert haben, sind wir Quitt." Gab sie knurrend zurück und versuchte ihre Hand aus seiner zu lösen.
Seine Berührung kribbelte und fühlte sich viel zu gut an. Das er dabei auch noch mit dem Daumen kleine Kreise zeichnete verwirrte sie nur noch mehr.
Immer noch wütend sah sie ihm hinterher und hatte so einen bösen Blick drauf das sich niemand traute sie anzusprechen.
Draußen packte sie ihre Sonnenbrille aus und ging über den Campus.
"Amelia!" Rief jemand und da nur eine Person wusste das sie so hieß, konnte es bloß ihre WG-Partnerin Lydia sein.
Die Texanerin war das genaue Gegenteil von ihr. Sie war süß und total unschuldig. Lia war sich so gar sicher das sie.noch Jungfrau war und ziemlich zurückhaltend.
Trotzdem mochte Lia sie. Es war gut jemanden zu Freundin zu haben, die sie etwas zurück hielt wenn sie mal wieder sich nicht unter Kontrolle hatte.
"Hey Lydia." Begrüßte Lia sie und ging dabei weiter.
"Jetzt warte doch mal." Lydia hielt sie fest und wirkte dabei total aufgeregt.
"Hast du wirklich Benedetict Madigan vor allen eine geknallt?"
Zum ersten Mal seit langem war sie sprachlos.
"Was. Zum. Teufel." Sagte sie fassungslos und versuchte sich zusammen reißen. "Das ist vor fünf Minuten passiert. Wie kannst du das bitte wissen?"
Lydia nahm ihr Handy raus und drückte ein paar tasten und schon öffnete sich ein Video auf dem wirklich alles zu sehen war.
Wie sie ihn schlug. Kurz musste sie lächeln. Das sah wirklich schmerzhaft aus.
"Das war ein Live-Video auf Facebook. Ich denk mal das jeder bescheid weiß." Lydia packte das Smartphone wieder weg und sah Lia neugierig an.
Ich hasse social Media.
"Na los. Erzähl schon. Ich dachte du kennst niemanden hier?"
"Das hab ich auch gedacht." Murmelte Lia. "Wir reden später Lydua. Ich muss zur nächsten Vorlesung."
Bevor sie jedoch weggehen konnte, hielt Lydia sie fest.
"Pass nur auf okay. Ben hatte eine ziemlich verrückte Freundin und die hat das Video bestimmt auch gesehen."
"Lydia ich war in Spanien. Die Mädchen haben sich dort geprügelt und an den Haaren gezogen. High heels wurden angezogen um nicht nur hübsch auszusehen, sondern auch um sie gegen andere Mädchen einzusetzen. Ich werde mit einer Tussi schon fertig."
Mit den Worten ging sie weg. Fast den ganzen Weg über spürte sie die Blicke von allen auf sich, ignorierte es aber.
Sie hätte ihm auch in die Eier treten können. Im Hörsaal setzte sie sich wird der vorne hin und steckte ihre Kopfhörer in ihr Ohr um alles auszublenden.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 4:24 pm

Ben war ziemlich gut darin, sich unbemerkt und lautlos von A nach B zu bewegen. Etwas, was er sich früh angeeignet hatte, mit dem Wissen, es noch gebrauchen zu können, auf der Jagd nach den Mördern seiner Eltern. Auch jetzt war ihm diese Fähigkeit sehr nützlich, ging er den fragenden oder belustigten Blicke der Vollidioten so sehr gut aus dem Weg.  Sein ständig vibrierendes Handy reichte auch so, dennoch ignorierte er es. Lias Auftauchen empfand er zunehmend als lästig, machte es ihm sein entspanntes Collegeleben kaputt. Und nach ihrer Bemerkung zu urteilen, würde sie ihn so schnell auch nicht in Ruhe lassen, was seine Laune erst recht auf den Tiefpunkt sinken ließ. Zudem fiel sein Vorhaben, sie einfach zu ignorieren, wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Es wäre die weitaus sanftere Methode gewesen. Wie es schien, wollte Lia die harte Tour – die konnte sie haben.
Im nächsten Hörsaal, wo die Vorlesung zu 'Öffentliches Recht' stattfand, war Ben der erste, was sehr, sehr selten vorkam. Diesmal setzte er sich in die Mitte und Lia tat gut daran, sich wieder in die erste Reihe zusetzen, ansonsten würde ihr erster Tag, auch ihr letzter werden. Eigentlich wollte er nicht so hässlich zu ihr werden, allerdings ließ sie ihm keine Wahl, wenn sie sich an seine Fersen heftete, nur um kindisch Rache zu nehmen. Als ob es ihm damals nicht selbst auch weh getan hätte. Nein, nur sie hatte gelitten. Er musste ja nicht gleichzeitig seine bisher einzige Liebe verlassen und verlor dabei auch noch seine Eltern. Schließlich hatte Ben ein Herz aus Stein – jetzt zumindest schon. Andererseit neigten Frauen ja zur Melodramatik und, sie wussten, was man vor sieben Jahren, am 13. 5. um 14. 25 Uhr gesagt und getan hatte. Schlimm, war da noch milde ausgedrückt.
Langsam füllte sich der Hörsaal. Manche von den Kackbratzen tuschelten natürlich über das Ereignis des Tages, oder ihrem jämmerlich langweilien Leben. Andere waren versucht, ihn darauf anzusprechen, doch bei seinem Todesblick ließen sie es bleiben. Dieser Blick bohrte sich auch tief in Lias Rücken, als sie an ihm vorbei zu der ersten Reihe ging und sich setzte. Nette Show, Babygirl.
Plötzlich schoss etwas Blau- Türkises an ihm vorbei und baute sich zur vollen Größe von 1. 61 Metern vor ihm auf. Als er den Blick hob, sah er in das dunkelbraune, wütend funkelnde Augenpaar seiner On/Off Freundin. Stella Brown. War ja klar, dass sie davon Wind bekam, trotzdem hätte sie hier nicht gleich auftauchen müssen.
„Benedict Madigan, kannst du mir mal verraten, was das soll?“
Noch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, hob sie ihr Iphone hoch, tippte das Display an und ein Video begann. Lia und er waren die Hauptakteure. Welcher von diesen sensationsgeilen Drecksblagen hatte davon ein Live- Video auf Facebook gestartet? Langsam war er sich nicht mehr so sicher, ob er seine geschmiedeten Mordpläne nicht doch in die Tat umsetzen sollte. Wie er diesen ganzen Social Media- Dreck hasste. Deshalb fand man ihn auch nicht bei Facebook und Co. Mit Ausnahme von diesem beschissenen Video.
„Von wem stammt dieses Video?“, wollte er wissen, streckte die Hand nach Stellas Handy aus, doch sie war schneller und hielt es außer Reichweite.
„Beantworte mir erst meine Frage.“ Bohrend gruben sich ihre Augen in seine, versuchten so eine Antwort zu finden.
Ben verdrehte die Augen. „Du siehst es doch selbst, also was soll ich dazu noch groß sagen?“
„Wer ist dieses Miststück und warum schlägt sie dich?“
„Nur eine Rechnung aus der Vergangenheit die beglichen werden musste“, antwortete er genervt. „Von wem stammt dieses Video?“, wiederholte er seine Frage.
„Und wie heißt dieses Miststück?“
Ben ballte die Hände zu Fäusten und mahlte mit dem Kiefer. Wie er es hasste, wenn sie ständig Fragen stellte. „Geht dich nichts an“, knurrte er. „Sag mir endlich von wem dieses scheiß Video stammt!“
„Erst, wenn du mir sagst, wer diese Fotze ist, die meinen Freund schlägt!“
Ben biss fest die Zähne aufeinander, um nicht los zu brüllen. Es hatte keinen Zweck sie erneut zu fragen, sie würde ja doch nichts sagen. Er würde auch selbst herausfinden von wem das Video stammte, zwar konnte er nicht verhindern, dass es sich weiter verbreitete, aber dafür sorgen, dass dieser jemand sein letztes Live- Video gestartet hatte. „Vergiss es einfach und geh in deine Vorlesung. Wir reden später.“
„Werden wir nicht. Wir reden jetzt.“
„Und ob wir das werden. Geh, sofort.“ Ben musste Stella so schnell wie möglich aus dem Hörsaal schaffen, bevor sie Lia entdeckte und wie eine Furie auf sie losgehen würde – und das nächste Drecksvideo bei Facebook auftauchte.
„Nein.“
Erneut verdrehte Ben die Augen. Dieses Weibstück. Tief seufzend stand er auf. „Du bist ein verdammt stures Frauenzimmer, weißt du das?“ Lächelnd ging er zu ihr und drückte sie an sich. „Mach dir keinen Kopf, alles ist gut.“ Sanft küsste er ihr Haar.
„Warum glaube ich dir nicht?“, murmlte sie, kuschelte aber ihren Kopf an seine Brust.
„Wie gesagt, du bist ein verdammt stures Frauenzimmer.“
„Idiot.“
Ben lachte leise, dunkel und rau. „Geh in deine Vorlesung.“
Stella seufzte ergeben. „Wenn's denn sein muss.“
„Braves Mädchen.“ Er gab ihr einen sanften Kuss und drehte sie dann Richtung Ausgang.
Gerade als Ben glaubte, die Gefahr abgewandt zu haben, weil Stella los ging, drehte sie sich urplötzlich um und stürmte nach vorn zu Lia.
„Verfluchte Scheiße“, fluchte Ben leise und folgte ihr.
„Was fällt dir ein mein Freund zu schlagen, Dreckstück?“ Stella ließ Lia keine Zeit zu antworten, oder überhapt zu realisieren was gerade vor sich ging, da holte sie schon aus (mit der Faust) und zielte auf Lias Gesicht. Ben schaffte es nur knapp Stella davon abzuhalten und das nur, weil er sie von hinten an sich zog und ein paar Schritte nachhinten ging.
„Bis du jetzt völlig übergeschnappt?“, herrschte er sie an.
„Lass mich los. Ich werde diesem Miststück schon zeigen, was es heißt meinen Freund zu schlagen.“ Wütend strampelte sie in seinen Armen, wie ein Käfer der auf den Rücken gefallen war, um sich zu befreien. Keine Chance, mit eisernem Griff hielt er sie fest. Unter anderem Umständen hätte er ihr Gezappel witzig gefunden, wenn er nicht zur Hauptattraktion in dieser Miesere war. Stark fühlte er sich an diese ekelhaft kitschigen Seifenopern erinnert, die seine Granny immer geschaut hatte.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 4:50 pm

Lia wusste immer noch nicht wie sie damit umgehen sollte das Ben mit ihr nicht nur auf das selbe College ging, sondern auch Jura studierte. Er hatte nie gesagt, dass er nach der High School das machen wollte. Für sie war es bereits klar gewesen, seitdem sie einmal ihre Mutter vor Gericht beobachtet hatte.
Sie wollte die bösen ins Gefängnis bringen. Sie wollte herausfinden, wer ihre Mutter auf dem Gewissen hatte. Denn irgendwer versuchte da deutlich etwas zu vertuschen, warum sonst wäre die Kanzlei in der ihre Mutter gearbeitet hatte abgebrannt. Warum sonst war ihre gesamte Wohnung eines Nachts durchsucht worden?
Irgendetwas stank da zum Himmel und sie würde dem nachgehen.
Aber was sollte sie mit Ben machen? Es wäre leicht ihn zu ignorieren und so zu tun als wäre er nicht da, aber selbst wenn sie ihr Temperament zügeln konnte, war sich ihr Körper seiner Anwesenheit immer bewusst.
Selbst jetzt wusste sie ganz genau wo er sich aufhielt. Zum Glück hatte er beschlossen, sich nicht in die erste Reihe zu setzten.
Dieses Video war wirklich total unnötig gewesen. Sie hatte schon einige Nachrichten von ihren Freunden aus Spanien, die gesehen hatte, wie jemand sie auf dem Video verlinkte.
Vielleicht sollte sie den Account endlich löschen, statt ihn ständig zu deaktivieren.
Gerade als sie sich das Video zum dritten Mal ansah, hörte sie wie etwas rumkreischte.
Neugierig nahm sie die Kopfhörer runter und drehte sich - genau wie der Rest der Studenten - zu den Beiden um.
Ah die verrückte Freundin. amüsiert beobachtete Lia das Theater. Dieses Mädchen wusste wie man eine Szene machte. Adriana wäre wahnsinnig begeistert davon. Das war wirklich nicht dagegen das sie ihn geschlagen hatte.
Das hier verschaffe ihr deutlich mehr Befriedigung, vor allem wenn es Ben so außer der Ruhe brachte.
Neugierig ließ sie ihren Blick schweifen und entdeckte bereits einige Studenten die ihr Handy gezügt hatten.
Sie würde Adriana definitiv darunter verlinken. Es war deutlich zu hören das die verrückte Bitsch wissen wollte wer sie war. Umso überraschter war sie, das er nicht einfach ihren Namen sagte.
Genau wie alle anderen war sie überrascht wie schnell die blauhaarige sich beruhigte.
Wie blöd. Gerade als sie sich wieder ihren Unterlagen widmen wollte, hörte sie ein schrilles Kreischen und sah überrascht auf.
Das wäre wirklich verdammt schmerzhaft gewesen, wenn die kleine Bitsch sie getroffen hätte. Langsam stand Lia auf und stellte sich vor sie hin.
Musterte sie von oben bis unten und wieder zurück und ein Blick könnte nicht herablassender sein als ihrer.
"Du hättest sie ruhig zu schlagen lassen können Ben. Sie hätte die Rechnung deutlich härter zurück bekommen." Ein liebliches Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Du willst wissen warum ich deinen Freund geschlagen habe?" fragte sie unschuldig und lehnte sich gegen einen Tisch. "Wir haben mit einander gefickt und er ist einfach gegangen ohne ein Wort. Wir hatten eine Rechnung offen. Deiner Reaktion nach zu schließen bist du ein ziemlich verunsichertes Mädchen und hast Angst ihn zu verlieren."
Im Gegensatz zu dem Mädchen schlug Lia unkontrolliert drauf ein. Als sie nach Spanien ging, war sie schockiert gewesen, wie schnell die Mädchen ausrasteten und sich dann wieder vertrugen.
Es war gut möglich das ein heißer Spanier ihr nicht nur Dinge im Bett beigebracht hatte, sondern mit ihr auch Kickboxen trainiert hatte.
Außerdem war es nie schlecht sich Verteidigen zu können. Nicht wenn die Typen hinter denen sie her war wirklich so gefährlich waren. Deswegen würde sie auch bald mit einem Schießtraining anfangen und sich eine Waffe besorgen.
Ihre Mutter wurde getötet, weil sie unvorsichtig gewesen war. Das würde ihr nicht passieren.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 7:49 pm

Ben hatte gehofft, dass Lia ruhig bleiben würde. Oder das sie zumindest nur verbal reagieren würde. Aber nein, das tat sie nicht. Sie schlug zu. Mit Worten und Händen. Natürlich, wurde Stella dadurch nur noch wilder, sodass er sie nicht mehr halten konnte, wollte. Ihre Fingernägel gruben sich tief in die Haut seiner Unterarme, ohne hinzusehen wusste er, dass er blutete. Also ließ er Stella los, die sofort auf Lia sprang, mit dem Ellenbogen zu erst - Thaiboxen seit sie 14 Jahre alt war, würde jetzt ziemliche Spuren hinterlassen. Lia schien ebenfalls eine Kampfsportart erlernt zu haben. Es würde also heftig zwischen den beiden werden. Viel, außer zu schlagen hatten die zwei in ihrer Trainingsstunden nicht gelernt, sonst würden sie wissen, dass man nichts davon Zivil anwenden durfte. Es sei denn, man befand sich in Lebensgefahr - was sie nicht taten. Ben schüttelte über so viel Dummheit nur den Kopf. Von damals wusste er noch, dass es Lias größter Wunsch und ihr größtes Ziel war, Anwältin zu werden, wie ihre Mutter. Hatte sich das jetzt geändert? Prügelte sie sich lieber? Wollte sie wirklich ihr Studium aufs Spiel setzen, nur für ein bisschen Prügelei? Und dann auch noch wegen einem so schwachsinnigen Grund? Hatten die zwei überhaupt einen? Ben selbst konnte es nicht sein, warum auch. Klar, Stella war eifersüchtig, aber wieso ließ sich Lia darauf ein? Wieso ließ sie sich überhaupt so schnell provozieren? Früher hatte sie besonnener und klüger reagiert. Schmiss sie sich irgendwelche Drogen rein?
Wenn die zwei gestörten Weiber nicht bald aufhörten, flogen sie noch heute vom College. Und er mit, weil er daneben stand und nichts unternahm. Deshalb sah er sich um, denn um die zwei Furien auseinander zu bekommen, brauchte er definitiv Hilfe. Die meisten der anwesenden Idioten waren unbrauchbar, zwei filmten sogar, weshalb er ihnen die Mittelfinger entgegen streckte, bevor sein Blick auf ein ganz bestimmtes Mädchen fiel. Samantha, eine der wenigen Menschen, die er ganz in Ordnung fand. Er nickte ihr zu und sie kam. Dieses winzige Japanerin sah vielleicht nicht so aus, als hätte sie Kraft, viel zu zierlich und zart. Allerdings machte sie Judo seit sie vier war und kämpfte auch bei Turnieren mit - die meisten davon verließ sie als Siegerin. Die zwei Harpien hatten also keine Chance, falls sie sie angreifen wollten.
Sam klopfte Stella auf die Schulter, als diese sich zu ihr umdrehte, schlug Sam ihr mit der Faust hart gegen den Sodaplexus, sodass sie sich hustend und nach Luft ringend krümmte. Ben zog derweil Lia ein Stück weg, damit diese nicht erneut auf Stella los ging. Da sie sich wehrte, wurde sein Griff fester. Er beugte sich runter und sagte: "Reiß dich endlich zusammen. Kaum ein Tag hier und schon geflogen. Was für eine Leistung." Dann ließ er sie los und wollte zu seinen Platz gehen, als er den Blick der fassungslosen Professorin Bedingfield sah.
"Ihr vier, sofort zum Büro des Direktors! Kann ja wohl nicht wahr sein. Benehmt euch hier, wie die Wilden", erklang dann ihre Stimme. Die blonde Frau, in den Mittfünfzigern, wandte ihren Blick dann direkt zu Sam. "Was ist plötzlich los mit Ihnen, Samantha? Sie beteiligen sich doch sonst nicht an solch neandertalistischen Aktivitäten."
"Sie hat mir nur geholfen, die zwei Furien auseinander zu bringen", schaltete sich Ben sofort ein.
"Benedict Madigan, mich überrascht es auch Sie bei solch Aktivitäten zu sehen", erwiderte Professorin Bedingfield.
"Mitgemacht hab ich jedenfalls nicht. Ich stelle weitaus bessere Dinge mit Frauen an", entgegnete Ben ihr und grinste schief. Von seinen männlichen Artgenossen wurde er bejubelt und einige der weiblichen Studentinnen zwinkerte ihm zu. Ein paar waren darunter, die genau wussten wo von er sprach, waren aber klug genug es für sich zu behalten.
Mrs Bedingfield schüttelte mit dem Kopf. "Das Sie sich nicht mit geprügelt haben, weiß ich. Aber Sie sind offensichtlich Objekt dieses Kampfes." Eher Objekt deiner feuchten Träume, Lady, dachte er, als er ihren Blick bemerkte.
Ben setzte eine Unschuldsmine auf, worüber die Professorin erneut mit dem Kopf schüttelte.
"Ich schlage vor, Sie suchen sich, getrennt voneinander, ein stilles Plätzchen und beruhigen sich erst einmal. Sie können sich später Notizen bei mir abholen. Und wenn ich Sie noch einmal bei einer derart primitiven Aktivität sehen muss, bringe ich Sie persönlich zum Direktor, ist das klar?" "Aber natürlich, Mrs Bedingfield", antwortete Sam grinsend und ging zu ihrem Platz, um ihre Sachen zu holen. Ben tat es ihr gleich.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 8:10 pm

Okay lia hatte vielleicht ein klein wenig überreagiert, aber sie ließ sich nicht gerne als Flittchen beschimpfen und schon gar nicht von einer durchgeknallten Frau.
Allerdings schien sie auch eine Kampfsport Art zu machen. Pablo würde ihr den Arsch aufreißen wenn er das sehen sollte.
Man wandte Kickboxen nicht zum schlagen ein. Es sei denn sie musste sich verteidigen.
Als Ben sie fest hielt sah sie ihn wütend an. Das war doch seine Schuld. Sie war sowieso schon wütend auf ihn gewesen. War sowieso geladenen gewesen und seine kleine Freundin hatte es abbekommen.
Seine Worte wirkten allerdings wie eine Kälte dusche auf sie. Sie wurde ganz schlaff in seinen Armen und schneeweiß.
Nur nebenbei bekam sie mit was gesprochen wurde und selbst Bens Worte brachten sie nicht wirklich zurück.
Sie nickte bei den Worten der Professorin und packte ihre Sachen zusammen. Sie war so blöd! Wie konnte sie sich so aus der Ruhe bringen lassen.
Ben hatte recht.
Sie war hier nicht wegen ihm oder wegen diesem Mädchen. Sie war hier um Anwältin zu werden und solche Vorfälle waren das letzte was sie gebrauchen konnte.
"Natürlich Mrs. Bedingfiel. So etwas wird nicht mehr vorkommen." Einfach Abstand halten.
Sie legte sich ihre Tasche um die Schulter und bemerkte erst jetzt das ihre Lippe schmerzte.
Sie führte ihre Lippen dran und zuckte kurz zusammen.
"Na Super." Toll und dabei wollte sie heute mit ihrem Dad Skypen. Blöde schlampe. Blöder Ben. Das hier war seine Schuld. Wieso konnte er nicht irgendwo anders studieren ?
Ihr Hand vibrierte und ein trauriges Smiley erschien auf ihren Display. Scheinbar hatte Lydia schon davon gehört.
Die vernünftige Stimme die sie vielleicht gebraucht hätte. Ohne auf die anderen zu achten verließ sie den Hörsaal.
Sehr gut. Hab es gleich am zweiten Tag als irre darzustehen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 10:27 pm

Weder Lia sagte ein Wort, als sie an ihm vorbei rauschte, noch Stella. Letzteres war ungewöhnlich, doch er war ganz froh darüber. Für heute hatte er genug von ihr und ihren ständigen Eskapaden. Manchmal fragte er sich, warum er sich überhaupt noch auf sie ein ließ. Ihre Eifersuchtsszenen wurden mit jedem Mal schlimmer. Auch ihre Kontrollsucht ging ihm auf den Sack. Leider konnte er diese Frage schnell beantworten: Stella war die einzige, die er bisher getroffen hatte, die mit ihm auch die dunkle Seite der Leidenschaft erkunden wollte. Und diese faszinierte ihn sehr.
Zusammen mit Sam verließ er den Hörsaal.
"Welches stille Plätzchen suchst du dir, um dich zu beruhigen?", fragte Ben sie grinsend.
"Erst einmal zum Mädchenklo", sagte sie und grinste ebenfalls.
"Soll ich mitkommen, kenn' eine gute Methode um sehr schnell wieder runter zu kommen", meinte er und zwinkerte ihr zu, wobei er frech die Zungenspitze beim linken Schneidezahn hervor blitzen ließ - eine Angewohnheit die er nie abgelegt hatte und schon seit dem Kleindkindalter benutzt.
Lachend stieß Sam Ben gegen die Schulter. "Flirten Sie gerade mit mir, Mr Madigan?"
"Vielleicht."
"Und versuchen Sie allen Ernstes mich zu einem Schäferstündchen auf dem Mädchenklo zu überreden?"
"Klappt es denn?"
Sie lachte erneut. "Du bist echt ein scharfes Sahneschnittchen und unter gegebenen Umständen hätte ich sicher nicht nein gesagt, wobei ich einen anderen Ort gewählt hätte. Aber ich liebe meinen Verlobten, sehr."
Ben fasste sich theatralisch ans Herz. "Heißt das, du gibst mir einen Korb?"
"Ja."
"Mein Herz blutet."
"Du wirst es überleben", sagte sie und tätschelte ihm die Schulter, jedenfalls versuchte sie es. Verdammt, sie war wirklich winzig. Kaum größer als ein Toastbrot, mit ihren 1. 50 Metern. "Wusste ja gar nicht, dass du so verspielt sein kannst", fügte sie lächelnd hinzu.
Ben hob irritiert eine Augenbraue.
"Weil du sonst eher sehr ernst wirkst, als ob du zum lachen in den Keller gehst."
Er zuckte mit den Schultern, setzte dann aber ein schelmisches Grinsen auf. "Kannst mal sehen, was du Winzling in mir hervorrufen kannst. Du solltest es dir also nochmal überlegen."
"Nein, mit mir hat das alles wenig zu tun. Eher mit einer hübschen, jungen Frau namens Lia", sagte sie sanft.
Für einen Moment setzte Bens Herzschlag aus, nur um im nächsten Moment los zu donnern, wie bei einem Sommergewitter. Ob Sam Recht hatte? Es war Ewigkeiten her, dass er so verspielt war. Der verspielte Ben war in der gleichen Nacht gestorben, als seine Eltern vestorben waren. Nein, Sam irrte sich. Mit Lia hatte das nichts zu tun. Außerdem hatte sie deutlich gemacht, was sie von ihm hielt und das sie noch immer verletzt war. Selbst wenn er es ihr erklären würde, was er nicht tat, würde sie ihm sicher nicht verzeihen.
"Ihr scheint eine schmerzhafte Vergangenheit zu haben. Geh zu ihr."
"Du weißt rein gar nichts, also misch dich nicht ein", fuhr er sie an. Angriff war immer noch die beste Verteidigung.
Sam lächelte sanft. "Deine Augen haben genug verraten. Und jetzt geh zu ihr - und nimm den Verbandskasten vom Flur mit." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging in Richtung Mädchenklo.
Ein paar Minuten stand er einfach nur so da, unschlüssig was er tun sollte. Er hasste es, so hin und her gerissen zu sein. Zornig über sich selbst lief er dann zum Ausgang und riss nebenbei den Verbandskasten von der Wand - auf jeden Gang im College befand sich einer, für den Fall der Fälle.
Draußen suchte er nach seiner verlorenen Liebe und fand sie im kleinen Campus- Park. Wie ein Häufchen Elend saß sie auf einer Bank. Es zerriss ihm das Herz, sie so zu sehen, obwohl er es gerne verdrängt hätte. Zu allem Überfluss fiel es ihm schwer, sie nicht in seine Arme zu reißen und fest an sich zu drücken.
Dennoch näherte er sich ihr vorsichtig - bei dem süßen Temperamentbündel konnte man ja nie wissen - und holte aus seiner Hosentasche ein weißes Taschentuch heraus, um damit ein Friedensangebot zu symbolisieren, oder zumindest Waffenstillstand, für diesen Moment.
"Hey", war das Einzige, was er herausbrachte, als er dann vor ihr stand.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySa Jun 03, 2017 11:12 pm

Lia brauchte einen Ort wo sie ihre Ruhe hatte. Zum Glück war der Campus relativ leer, so das sie unbemerkt an den Leuten vorbei kam.
Sie hatte wirklich nicht den nerv sich jetzt mit Idioten auseinandersetzen. Okay sie hätte es verdient.
Warum war sie auch so bescheuert und ließ sich provozieren?!
Aber ihr war einfach eine Sicherung durchgebrannt als sie gesehen hatte das Ben etwas hatte, das sie nie gehabt hatte.
Sie war ein einziges Mal in einer Beziehung gewesen und er hatte sie schließlich verlassen, weil sie unfähig war ihm zu sagen das sie ihn liebte.
Also ja sie war sauer gewesen, das er sein Leben weitergeführt hatte und es jemanden gab der ihm etwas bedeutete.
Und sie konnte immer noch nicht vergessen das er nach ihrem ersten Mal verschwunden war.
Irgendwann fand sie schließlich im Campus Park eine Bank und setzte sich hin.
Verzweifelt lehnte sie sich zurück und nahm ihr Handy raus als es nicht aufhörte zu vibrieren. Es waren die.Kommentare unter dem Video.
Wütend auf sich selber öffnete sie ihren Account und deaktivierte ihn schließlich.
Sie wollte von dem Schlamassel nichts mehr sehen. Alles worauf sie hoffen konnte war, das niemand die Prügelei gefilmt hatte und online gestellt.
Wie sollte sie als Anwältin ernst genommen werden, wenn es so ein Video von ihr gab?
Lia bekam gar nicht mit das jemand kam, ehe sie die Stimme von Ben hörte.
Einige Sekunden sah sie ihn einfach nur wortlos an.
"Wenn du mir Vorwürfe machen willst oder mir sagen wir dämlich ich war, kannst du es dir sparen. Ich weiß sel..." Sie verstummte als sie den Verbandskasten in seiner Hand sah.
"Ich werde mich nicht für die Ohrfeige entschuldigen aber für den Moment bist du sicher vor mir." Sie lächelte leicht. Das erste Mal seit sie ihn wieder gesehen hatte, lag ein echtes lächeln auf ihren Lippen.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 12:05 am

Unwillkürlich musste er lächeln, als Lia sofort in den Angriff überging und dann klar stellte, dass sie sich nicht für die Ohrfeige entschuldigen würde. Stur, wie eh und je und direkt. Das hatte sich schon mal nicht geändert, genauso wie ihr hinreißendes Lächeln. Ob sie wusste, dass es ihn noch immer schwach machte.
"Verlange ich auch gar nicht. - Ich weiß, dass ich sie verdient hab", fügte er ein wenig leiser hinzu.
Da sie sein Friedensangebot still angenommen hatte, setzte Ben sich neben sie. "Dann zeigen Sie Dr Madigan mal, wo es weh tut, Miss Mathews", forderte er sie auf und genoss dabei ihren angenehmen und vertrauten Duft nach Strand und Meer. Auch der war noch immer gleich. Der Drang sie unbedingt an sich drücken zu wollen, wuchs ins Unermessliche. Es fiel ihm zunehmend schwerer dagegen anzukämpfen. Reiß dich zusammen, befahl er sich streng. Sie würde es nicht zu lassen, außerdem wäre es ein Fehler und würde alles nur noch schlimmer machen.


Zuletzt von SevenBones am So Jun 04, 2017 7:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 12:41 am

Lia konnte gar nicht anders als an früher zu denken als sie sein lächeln sah. Das war immer so zwischen ihnen gewesen.
Alleine ein lächeln von Ben hatte gereicht um ihr Herz galoppieren zu lassen und die Schmetterlinge in ihrem Bauch verrückt spielen zu lassen.
Sie hatte sich nie auf nie auf die anderen Jungs an ihrer Schule eingelassen. Jeder einzelne von ihnen hatte ein Korb von ihr bekommen, weil sie nur an Ben denken konnte.
Hastig sah sie weg und versuchte ihr dummes Herz dazu zu bringen realistischer zu sein.
Er ist gegangen. Hat bekommen was er wollte und war gegangen. Hatte auf keine SMS von ihr reagiert.
Sie hatte gewusst das er umgezogen war, aber ein Wort des Abschiedes war wohl nicht zu viel verlangt gewesen.
Auch wenn Ben die Worte leise sagte, verstand sie jedes einzelne Wort. Wenigstens wusste er das er es verdient hatte, aber im Moment wollte sie nicht darüber reden was schief zwischen ihnen gelaufen wollte.
Trotz allem war er zu ihr raus gekommen Um sich um sie zu kümmern und nicht um seine psychotische Freundin.
Das lächeln wurde bei seinen Worten nur noch breiter.
"Wie schaffst du es selbst so ein Angebot anzüglich klingen zu lassen?" Fragte sie ihn amüsiert und versuchte die Tatsache zu ignorieren wie nah er bei ihr saß.
Erst jetzt wurde ihr bewusst wie sehr sie ihn eigentlich unter der ganzen Wut vermisst hatte. Alleine seinen Duft einzuatmen brachte unzählige Lustige Abende wieder zurück.
Vielleicht war sie deswegen so ruhig, aber vielleicht war sie auch einfach erschöpft davon an ihre Wut fest zu halten.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 11:13 am

Verflucht, dieses Lächeln.
Ben starb innerlich einen Heldentod, so hin und her gerissen war er. Wie gerne würde er sich von Hermine den Zeitumkehrer ausleihen und nach damals reisen. Dann würde er schnell seine Eltern retten, die Mörder ausschalten und dann wieder zu Lia gehen. Leider war es reines Wunschdenken. Die Realität war selten so rosig und einfach. Es gab weder Hermine, noch den Zeitumkehrer. Und Hogwarts gab es erst recht nicht. Das was es mit Sicherheit aber gab, war die Tatsache, dass er in nur einer Nacht alles verlor, was er geliebt hatte. So sehr es ihn eigentlich freute, Lia wieder zu sehen, so sehr schmerzte es auch.
Ben schob den Schmerz, all die düsteren Gedanken und vor allem die Vergangenheit beiseite und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt. "Das liegt an meinem besonders Charme, Babygirl", sagte er grinsend und seine Zungenspitze blitzte wieder frech hervor. Babygirl und Loverboy, ihre nicht ganz ernst gemeinten Kosenamen von früher. Sie hatten sich damals eher lustig über die Pärchen gemacht, die sich ständig und völlig übertrieben mit irgendwelchen nichtssagenden Kosenamen riefen. Über sich selbst fluchend konzentrierte er sich auf ihre kleine Platzwunde an der Unterlippe - auch wenn er sich wünschte, dass eher eine am Kopf hätte. Oder am besten gar keine. "Ich denke, ein wenig desinfizieren, kühlen und ab und an eine Salbe für äußere Wunden und deine Lippe wird, wie neu sein", meinte er und öffnete den Verbandskasten. Noch länger und er hätte seine Lippen auf ihre gepresst.


Zuletzt von SevenBones am So Jun 04, 2017 7:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 12:10 pm

Lia verdrängte mehr oder weniger erfolgreich wie nahe er ihr war.
Ignorierte die Hitze sie von ihm ausging und auch wie er sie ansah. Das waren Dinge die nicht mehr wichtig waren. Ihr Blick schoss nach oben und sie sah ihn geschockt an.
Es ging nicht anders. Sie biss die Zähne zusammen. Wieso hatte er diesen dämlichen Kosenamen verwenden müssen?!
Gerne hätte sie ihm vorgeworfen sie damit quälen zu wollen, aber er hatte es so beiläufig gesagt. Reflexartig, als wäre er sich seiner Worte gar nicht bewusst.
Als sie bei seinen grinsen seine Zungenspitze sah, grinste sie zurück. Es ging nicht anders. Das war so eine süße Marotte von ihm.
Lia nickte und blieb ganz stillt als er Ihre Lippe desinfizierte und salbe auftrug.
Umso länger er sie berührte und umso länger er Ihre Lippe ansah, umso schneller wur se ihr Herzschlag und der Drang ihn zu küssen.
Sobald er fertig war stand sie hastig auf und nahm ihre Sachen von der Bank. Lia musste unbedingt etwas Abstand zwischen ihnen beiden schaffen.
"Danke...Loverboy." Sie lächelte leicht und ging dann schließlich weg.
Musste etwas Abstand zwischen ihnen beiden schaffen und es war an besten wenn sie für heute die restlichen Vorlesungen ausfallen ließ.
Nach ihrer Reaktion auf Ben zu urteilen war sie noch lange nicht über ihnen hinweg.
Es war besser, wenn sie ihm jetzt aus dem Weg ging. Egal wie sehr sie ihm weh tun wollte, für das was er ihr antun wollte, wusste sie auch das sie dabei selber verletzt werden könnte.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 1:49 pm

Kurz flimmerte der Gedanke durch seinen Kopf, Lia aufzuhalten, als sie so plötzlich nach seiner Verarztung weg ging. Jedoch tat er es nicht. Es war besser so. Die Erinnerungen an damals schmerzten zu sehr und sie neu auflammen zu lassen, würde nicht funktionieren. Am besten war es, sie würden sich von nun an aus dem Weg gehen und so schwer würde es schon nicht werden, trotz des gleichen Studiums. Zum Glück hatte er nachher noch Baseballtraining, das würde ihm dabei helfen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Eigentlich wollte Ben Profibaseballer werden, doch auch dieser Traum gehörte der Vergangenheit an, wie so vieles andere auch in seinem Leben.
Bevor er wieder ins Gebäude ging, zündete er sich eine Zigarette an und schaltete nebenbei den Arschloch- Modus ein.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 4:05 pm

Eine Woche später...


Die ganze Woche verlief merkwürdig. Nachdem Ben sie verarztet hatte, hatte Lia beschlossen ihm aus dem Weg zu gehen. Wenn sie die Mörder ihrer Mutter fassen wollte, dann würde sie sich nicht von Ben aus der Ruhe bringen lassen.
Der Vorfall mit seiner Freundin, hatte ihr bereits gezeigt wie sehr schnell sie ausflippen konnte, wenn es um ihn ging. Wie schnell sie vergaß was wichtig war und was nicht.
Ben hatte immer noch mehr Macht über sie, als jeder andere.
Zwar trafen sich ihre Blicke immer wieder. Es ließ sich schwer vermeiden, wenn man so gut wie jeden Kurs zusammen besuchte.
Das einzig gute war wohl, das seine Freundin auch mitbekommen hatte, das sie nicht miteinander sprachen und aufhörte sie drohend anzusehen.
Ihre geplatzte Lippe war auch verheilt, was auch gut so war. Ihr Chef hatte sie bereits aufgezogen und ihr die Woche frei gegeben, bis sie wieder verheilt war. Niemand wollte eine Barkeeperin mit einer aufgeplatzten Lippe zu sehen.
Sie war es nicht gewohnt frei zu haben und lernte mehr als sie es ursprünglich tat. Da Lydia auch keine Partymaus war, blieben die beiden in ihrer Wohnung an einem Freitag Abend.
Lia beschäftigte sich gerade mit einem alten Fall und versuchte herauszufinden, wie die Anwältin es schaffte dem Täter vor allen ein Geständnis zu entlocken als Lydia plötzlich etwas sagte.
"Wie war dein erstes Mal?"
Lia blinzelte ein paar Mal und sah Lydia an. Ihre hübsche WG-Partnerin sah sie mit einem neugierigen Gesichtsausdruck an.
"Wie kommst du jetzt darauf?" Lia versuchte ihre Frage auszuweichen, denn alleine daran zu denken reichte aus um sie zu verwirren. Um an Ben zu denken und daran das er einfach weg gegangen war.
"Recherche."
Lia versuchte ihr grinsen zu verstecken und schlug ihr Buch zu, ehe sie sich Lydia ganz zu wandte.
"Aha Recherche also...Na schön, aber mein erstes Mal war was besonderes. Es war schön. Wirklich schön und das sag ich nicht einfach so. Für mich war es was unglaublich besonderes und er hat es zu etwas besonderem gemacht." Auch wenn Ben sich danach wie ein Arsch verhalten hatte, war dieser Abend trotzdem magisch gewesen.
Mit leuchtenden Augen hörte Lydia ihr zu.
"Wie?"
"Es war auch sein erstes Mal." Sie lachte kurz als sie daran dachte wie unsicher sie beide am Anfang gewesen waren. "Wir haben durch probieren gelernt. Die ganze Nacht über, haben wir gemeinsam herausgefunden was der jeweils andere mag und was nicht."
Und es hatte ihr so viel Spaß gemacht. Ben hatte ihr jegliche Hemmung genommen und sie sogar öfter zu lachen gebracht, als sie zählen konnte.
Neidisch seufzte Lydia auf.
"Das will ich auch." sagte sie schließlich.
"Hier? Während du an einem Freitagabend daheim bleibst und dich in deinen Büchern verkrichst?" Lydia war ein unglaublich süßes Mädchen und Lia würde jedem Kerl die Eier ausreißen, der versuchte sie zu verarschen aber sie war so zurückhaltend. Schüchtern und zog sich total unauffällig an.
Zwar hatte auch Lia vorgehabt daheim zu bleibe, aber scheinbar musste sie ihrer Mitbewohnerin zeigen, wie man Spaß hatte.
"Na schön steh auf. Wir gehen feier. Spaß haben."
"Aber ich muss das hier noch fertig..." Lia ließ sie gar nicht ausreden, sondern zog sie an ihrem Arm nach oben und schob sie Richtung Bad.
"Na los du gehst Duschen und ich such uns beides was zum anziehen aus. Die Haare wirst du Lufttrocknen lassen." wies Lia sie ein, während sie ihren Kopf bereits in den Kleiderschrank steckte.
Erst zwei Stunden später waren sie beide fertig. Lia zog sich gerade ihre High Heels an und bemerkte wie Lydia sich die ganze Zeit im Spiegel ansah.
Ihre Haare fielen leicht gewellt über ihren gesamten Rücken, bis zum Ansatz ihres Po's und die High Heels betonten ihre langen, braunen Beine bloß.
"Lia das ist zu viel. Ich kann so nicht rausgehen." Lydia setzte sich auf ihr Bett und versuchte die Riemchen der High Heels zu öffnen. Lia stand auf und hielt ihre Hände fest.
"Ist es nicht. Du siehst heiß aus. Nicht billig und es ist definitiv nicht zu viel. Ich zeig mehr Haut als du, also werden sie, wenn überhaupt über mich reden."
Lydia sah Lia an und ihre blauen Augen wurden durch einen leichten Smokey Eyes Look nur noch weiter hervorgerufen.
"Ja, aber du wirkst so selbstbewusst. Es passt zu dir, aber keiner wird mir abkaufen das dieses Kleid für mich ist."
Lia sah ihre Freundin nachdenklich an und ging schließlich in die Küche und holte eine Falsche Wodka mir Cranberry gemischt raus. Statt ein kleinen Becher damit zu füllen, füllte sie ein Glas damit und brachte es zu Lydia.
"Na los runter damit."
Lydia nahm das Glas entgegen und roch dran, ehe sie das Gesicht verzog. Sie hatte schon vorher Alkohol getrunken, aber schnell festgestellt das sie es nicht mochte.
"Lia, ich mag Alkohol wirklich nicht."
"Niemand mag Alkohol Lydi. Wir mögen bloß das Gefühl das es einem gibt, also runter damit." Tief durchatmend trank Lydia schließlich das Glas leer und schüttelte sich ein wenig.
"Okay jetzt können wir los." Da es draußen noch ein wenig frisch war, zogen sie sich Mäntel an und verließen sie ihre Wohnung. Es war nicht schwer gewesen, herauszufinden wo eine Party stattfand.
Auch wenn das Haus eigentlich nicht weit weg, nahmen sie ein Taxi und stiegen aus. Scheinbar fand die Hälfte der Party draußen statt.
Lia ließ ihre Augen schweifen und hackte sich bei Lydia ein.
"It's show time." sie lächelte Lydia an und ging gemeinsam mit ihr ins Haus. Spätestens jetzt wurde Lydia bewusst, das sie wirklich nicht billig angezogen war. Unzählige Mädchen liefen fast nur im BH und einer kurzen Hose rum.
"Siehst du. Wir haben sogar noch zu viel an." sagte Lia zu ihr und nahm ihr den Mantel ab und henkte ihn zu den anderen Jacken, ehe sie gemeinsam weiter rein gingen. Zum ersten Mal spürte Lydia wie die Jungs sie taxierten. Ihren Körper abcheckten und ihr sogar zulächelten.
"Lia.." sagte sie panisch und sah ihre Freundin an. "Okay, zuerst besorgen wir dir Alkohol und dann zeig ich dir wie man sich amüsiert." versprach Lia ihr. Auch sie spürte die Blicke der Jungs, aber ihr Blick sagte deutlich das sie jeden kastrieren würde, die er ihnen jetzt zu nahe kam.
In der Küche nahm sie sich ein Bier und ließ den Blick schweifen.
Musik dröhnte aus den Boxen entgegen und unzählige Stundeten tanzen bereits oder hatten es sich auf den Sitzgelegenheiten gemütlich gemacht. Einige redeten und einige anderen konnten die Finger nicht von einander lassen.

Lydias Outfit (Das rosane)
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Lias Outfit (nur mit weißen High Heels, aber sonst genau wie auf dem Bild)
Forever you - RPG Large_14
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 9:33 pm

Eine Woche war vergangenen. Eine Woche, in der er sich Lias Anwesenheit nur allzu bewusst war. Ihre Blicke trafen sich manchmal und doch ignorierten sie sich.
Am Anfang hatte er Zweifel gehabt, ob es wirklich klappen würde, doch zu seiner Überraschung und Zufriedenheit klappte es erstaunlich gut. Sogar so gut, dass er auch Stella und den Rest ihrer verblödeten Truppe komplett ignorierte. Sam und die Jungs aus dem Baseballteam 'Bluesocks' waren die einzigen die er ein wenig Beachtung schenkte.
Sein Arschloch- Modus war aktiver denn je und er wirkte glücklicherweise wieder, kühl, unnahbar und kaltherzig, mehr noch bevor Lia aufgetaucht war und ihn kurz von seinem Weg abgebracht hatte.
Auch in der Kanzlei Smith&Sloan lief es ziemlich gut. Sie hatten ihm erlaubt an zwei Gerichtsverhandlungen teilzunehmen. Einmal ging es um schweren Raub und einmal um eine schwere Körperverletzung. Nach dem letzten Fall hatte Mick Sloan ihn sogar mit einer befreundeten Staatsanwaltin, Maria Galado, bekannt gemacht - verflucht heißes Frauenzimmer. Sie wollte ihm ein Praktikum ermöglichen, wenn Semesterferien waren. Und soviel er mitbekommen hatte, war sie weder verheiratet, noch hatte sie einen Freund. Grund für Ben, sie noch vor den Semesterferien aufzusuchen...
Der Sieg heute beim Spiel gegen die Racoons vom Southside College setzte dem ganzen die Krone auf. Besser konnte Ben den Freitag am College nicht beenden. Ella schlief heute bei ihrer besten Freundin, somit hatte er sturmfrei und könnte versuchen Maria zu sich zu locken. Die On/Off Beziehung mit Stella stellte für ihn kein Hindernisse da. In ihren letzten zwei SMS schrieb sie es ja selbst: "Du kannst mich mal." und "Mach doch, was du willst. Geht mir am Arsch vorbei." Somit war ihre Beziehung also off. Was Ben nicht sonderlich störte.
Als er mit Duschen fertig war, zog er sich an, schnappte sich seine Sporttasche und verließ die Umkleidekabine.
"He Ben", rief ihn eine vertraute Stimme, als er zum Ausgang ging. Aiden. Er war ein verdammt guter Catcher. Auf dem Feld verstanden sie sich blind.
"Wenn du fragen willst, ob ich mit zur Siegesparty komme, lautet die Antwort nein." Er hatte genügend Studentenparties mit gemacht, die immer nach dem gleichen Schema abliefern: Saufen, ficken, kotzen, weiter saufen. Und Beerpong nicht zu vergessen. Darauf konnte er verzichten. Außerdem hatte er heute was besseres vor: Sich Maria angeln.
Ben öffnete die Tür und wollte nach draußen gehen, als plötzlich Sam vor ihm auftauchte. Vor Schreck wäre er fast drei Schritte nach hinten gegangen. Wie schaffte dieses Mädchen es, wie aus dem Nichts aufzutauchen?
Sie hatte ihre winzigen Arme in die Hüften gestemmt und sah ihn ernst an. "Du wirst mit zur Party kommen. Keine Widerrede." Sie schnappte sich seine Hand und zog. Für so ein kleines Geschöpf hatte sie ordentlich Kraft, trotzdem bewegte er sich keinen Millimeter.
"Ich hab kein Bock auf diese Kackparty."
"Komm schon, sturer Bock!"
"Seit wann interessierst du dich für Studentenparties?" Er hatte sie bisher bei keiner einzigen gesehen.
Sie zuckte mit den winzigen Schultern. "Man lebt nur einmal."
"Und was hab ich damit zu tun?"
"Ich brauch intelligente Unterhaltung und einen Bodyguard."
Ben hob die linke Braue. "Wa-"
"Hör auf zu diskutieren und geh", sagte Aiden, schnitt ihm somit das Wort ab und schob Ben vorwärts. Der Rest des Team half mit. Pissnelken - sie blühten wirklich ganzjährig.

***

Eine Viertelstunde später standen sie vor das große rote Backsteingebäude der Studentenverbindung "Black Sheaps", der er mehr oder weniger angehörte. Laute, basslastige Musik drang nach draußen und einige standen draußen, darunter viele Weiber nur im BH und knappen Shorts. Kurz war er versucht, zu sagen, dass er für eine Party nicht passend gekleidet war, aber er ließ es bleiben - sie hätten es sowieso nicht durchgehen lassen. Zudem war er mit der schwarzen Sporthose, dem eng anliegenden Achselshirt, Vans und der zweiteiligen Lederjacke mit Kapuze - alles ebenfalls schwarz- durchaus passend gekleidet. Die nassen Haare hatte er nach hinten gekämmt.
"Hach, ich bin ja so aufgeregt", sagte Sam übertrieben enthusiastisch, als sie die Treppen nach oben stiegen.
Auf Ben stahl sich ein kleines Grinsen. Dieses Weib.
Ein braunhaariger Typ lief an ihnen vorbei und rief: "Leute, sie sind da."
Ben verdrehte die Augen. Jetzt geht das wieder los. Kaum hatten sie die Eingangstür durchquert, da fingen alle an zu jubeln, kreischen und klatschen an. Sie feierten das Team, wie gottverdammte Rockstars. Und ganz ehrlich? Ben würde lügen, wenn ihm das nicht gefiel.
Als der Applaus abgeebbt war, verteilten sich alle wieder im Gebäude, inklusive dem Team und Ben bahnte sich mit Sam und Aiden ein Weg zu den Getränken. What the hell? Abrupt blieb er stehen, als er Lia und ein niedliches Mädchen mit langen, hellbraunen Haaren wenige Meter vom Tisch mit den Spirituosen sah. Wie hieß sie noch gleich? Lydia. Sie in so einem Kleid zu sehen, hätte er nicht erwartet, wirkte sie stets zurückhaltend, bis schüchtern. Aber es stand, war echt sexy. Doch nur eine brachte sein Herz so zum Rasen, wie bei einem Formel 1 Rennen. Lia war heiß. So verflucht heiß und ihr Outfit sollte verboten werden, sofort! Die umstehenden Kerle blickfickten sie regelrecht. Ben ballte die Händen zu Fäusten und Wut stieg wie heiße Lava in ihm hoch. Wie gern würde er jedem einzelnen Typen die dämliche Fresse polieren.
"Ay caramba!"
Ben sah zu Aiden, der aus dem Gaffen auch nicht mehr herauskam - seine Augen schienen fast herauszufallen. Besonders die kleine Lydia schien es ihm angetan zu haben.
"Sexy Chicks", rief Sam ihnen zu und pfiff anerkennend, obwohl sie sich in ihrem engen, dunkelblauen Kleid ebenfalls sehen lassen konnte. "So Jungs, genug gegafft. Lasst uns endlich was zu trinken holen, ich hab Durst." Sie zog die beiden hinter sich her zum Getränketisch. Dort nahmen sie sich jeder ein grünen Becher; Sam Wein, Aiden Bier und Ben Whisky - er hatte das Gefühl, heute nur mit härterem Zeug hier überleben zu können. Danach gesellten sie sich zu Lia und Lydia. Ben wollte eigentlich fliehen, doch Sam ließ seine Hand nicht los und er wollte ihr nicht weh tun, indem er sich los riss.
"Hallöchen", zwitscherte Sam fröhlich, jetzt erst ließ sie seine Hand los - verdammtes Biest.
"'Nabend Ladies", begrüßte Aiden sie, wobei sein Blick ein Ticken länger auf Lydia verweilte.
"Tag die Damen", meinte Ben und trank einen Schluck aus seinem Becher.

Bens Outfit:
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Seine Lederjacke:
Forever you - RPG FLM00221_3e9361a5-5e88-49f7-85fc-759e3646958e

Sams Outfit:
Forever you - RPG 2048958-1-black?$XXL$&wid=513&fit=constrain

Aidens Outfit:
Forever you - RPG 824e5a3202a7e0607537cadf91ef12a3
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 10:41 pm

"Ist es normal das die so starren?" Lydia fragte sich zum tausendstenmal ob sie wirklich dieses Kleid hätte anziehen sollen. Sie fühlte sich verdammt nackt und auch nicht besonders wohl bei den ganzen Blicken die ihr zugeworfen wurden.
"Wenn man so aussieht wie du? Definitiv." Lia grinste sie an und lachte bei Lydias geschockten Gesichtsausdruck. "Ich seh doch nicht billig aus oder??!" fragte sie panisch und versuchte den Saum des Kleids runter zu ziehen. Lia schlug nach ihrer Hand.
"Hör auf damit und nein natürlich nicht. Ich würde niemals zulassen das du billig aussiehst. Ich wollte nur damit sagen das du aussieht wie eine Süßigkeit mit dem Rosa Kleid und die Jungs wollen ein bisschen...Naschen."
Lydia brauchte einige Sekunden bis sie die Anspielung verstand und wurde dann sofort rot."Lia!" sie schlug nach ihr und ihre Freundin lachte bloß.
Ehe Lia sie jedoch noch ein wenig aufziehen konnte, hörte sie lautes gejohle. Einen Moment war sie irritiert bis sie hörte wie einige Mädchen sogar Bens Namen schrien. "Oh Fuck..."
Sie war zu dieser Party gegangen, weil sie niemals damit gerechnet hätte ausgerechnet Ben hier anzutreffen.
Ehe sie allerdings sich aus dem Staub machen konnte, tauchte er schon in ihrem Blickfeld auf und verdammt! Wie konnte ein einzelner Kerl so scharf aussehen?!
Seine Haaren sahen dunkler aus als gewöhnlich. Wahrscheinlich hatte er geduscht. Ihre Hand um den Becher wurde etwas fest, ehe sie sich bewusst wurde das es nur Plastik war und kein Glas, an dem sie sich festhalten konnte.
"Aiden Black." seufzte Lydia auf und wenn Lia diesen Tonfall von ihr nicht gehört hätte, wäre sie abgehauen.
"Stehst du etwa auf ihn? Und welcher ist das?" fragte sie und versuchte einen Blick auf die Jungs zu erhaschen. Lydia grub ihre Fingernägel in ihren Arm. "Nein, hör auf!" zischte sie ihr zu. Sie war noch nicht bereit dazu ihm entgegen zu treten. Sie wusste ja noch nicht einmal wie man sich unterhielt oder wie man tanzte oder was man eben sonst so machte.
"Au! Schon Lydia. Ich sag kein Wort." Lia rieb sich schmunzelnd den Arm. Ihre Freundin war sowas von verschossen in diesen Aiden.
"Woher kennst du ihn?" fragte sie schließlich.
"Er studiert auch Medizin und wir besuchen gemeinsam ein paar Leisungskurse." Nicht das er bisher Notiz von ihr genommen hätte. Warum auch? Es saßen unglaublich schöne Mädchen neben ihm und beanspruchten seine gesamte Aufmerksamkeit.
Lydia hatte ihn bloß von der Ferne angeschmachtet und war ganz froh darüber gewesen. Keine Peinlichkeiten die ihr passieren konnte oder Fettnäpfchen in die sie mit Anlauf rein lief.
Lia sah kurz auf als sie hörte wie jemand pfiff und lachte als sie Sam entdeckte. Nachdem Vorfall hatten sie sich ein paar Mal unterhalten und auch wenn Sam klein war, besaß sie mehr Feuer als die meisten anderen Frauen.
Sie liebte ihren Verlobten heiß und innig und scheinbar war sie auch gut mit Ben befreundet. Im Gegensatz zu Lydia konnte Lia nicht anders als Ben unzustarren. Kein Wunder das die ganzen Mädchen hinter ihm her waren. Er sah viel zu heiß aus und wirkte dabei auch noch total kalt. Als würde es ihn nicht kümmern.
Einen Moment verschwanden die drei ehe sie wieder auftauchten. Ganz kurz zog sie die Augenbrauen zusammen als sie sah wie Sam, Bens Hand hielt.
Was zum Teufel?
Hastig sah sie hoch, sobald Sam sie begrüße und lächelte sofort.
"Hallo." Ihr Blick glitt von Sam zu dem neuen und blieb dann an Ben hängen. Nur, Lydias offensichtliche Stille brachte sie dazu ihn nicht länger anzusehen. "Sorry, das hier ist Lydia meine Mitbewohnerin."
Am liebsten würde Lydia Lia eine Reinhauen, dass sie so zwang mit Aiden zu reden. Gott er sah zum anbeißen aus. Wirklich. Sie lächelte kurz und reichte allen die Hand.
Ihre gute Erziehung kam da einfach durch. "Freut mich euch alle kennen zu lernen."
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptySo Jun 04, 2017 11:55 pm

Ben fiel es echt schwer sich auf die kleine Gruppe zu konzentrieren, wenn in dieser Lia war und dann auch noch in DIESEM Outfit. Er überlegte, ob er nicht seine Jacke ausziehen und ihr überziehen sollte - am besten die Hose auch noch. Diese verdammten Blicke dieser widerlichen Blödbatzen machten ihn mit jeder Sekunde zorniger, doch so lange er hier stand würde sich keiner trauen, Lia anzusprechen. Und wenn doch, würde er ihn fressen, buchstäblich. Wie der böse Wolf in Rotkäppchen.
Das die anderen Weiber ihn genauso blickfickten, wie die Kerle Lia, interessierte ihn nicht. Er wollte nur von einer angesehen werden. Sie tat es, allerdings konnte er ihren Blick nicht deuten. Gefiel er ihr überhaupt? Oder fand sie ihn abstoßend, mit all seinen Tattoos und wegen Damals? Ben bereute kein einziges Tattoo, welches seinen athletischen Körper zierte und doch fragte er sich, ob sie sich vor ihm ekelte. Eigentlich konnte, sollte, es ihm egal sein. Und doch war es das nicht. Zwischen ihnen würde nie wieder etwas sein, dessen war er sich schmerzlich bewusst, dennoch hätte er gern gewusst, ob sie ihn noch attraktiv, noch anziehend fand. Vielleicht sogar sexy. Verdammt, sie war die einzige Frau auf Erden, bei der er unsicher werden konnte. Was ihn tierisch nervte.
Als Ben erneut einen Schluck von seinem Becher nehmen wollte, bekam er nur mit, wie Lydia sagte, dass es sie freute, alle kennenzulernen und jedem die Hand hin steckte. Sam umarmte sie herzlich, statt die Hand zu nehmen. Aiden freute sich sichtlich ebenfalls, ergriff ihre Hand und gab ihr galant einen Handkuss - tat er sonst nie.
Wie süß. "Mich freut's auch." Ben, musste ungewollt lächeln und ergriff auch ihre Hand - er beließ es aber bei einem Händedruck, um die Kleine nicht komplett in Verlegenheit zu bringen.
"Du sitzt doch zwei Reihen vor mir, wenn ich mich nicht irre?", fragte Aiden Lydia.
Ben hätte beinahe die Hand vor die Stirn geschlagen. Natürlich tut sie das, du hast mir letztens von ihr erzählt, du Idiot! Es war offensichtlich, dass die zwei aufeinander standen. Anstatt ein vernünftiges Gespräch anzufangen, kam so ein banaler Scheiß dabei heraus. Warum war das so? Jedenfalls bei den meisten. Er wusste noch sehr gut, wie er Lia angesprochen hatte. Klar, war er aufgeregt und wollte unter keinen Umständen einen Korb, trotzdem hielt es ihn nicht davon ab, ganz locker zu sein. "Sind die Schatzis, Lieblinge und Schnuckis nicht herzallerliebst?", hatte er sie auf einer Party gefragt und damit die Pärchen gemeint. Dabei hatte er gewürgt. Es war sicher nicht die beste Anmache, aber sie hatte gelacht und das war ein Treffer ins Schwarze.
"Hast du dich die letzten Tagen nicht auch gefragt, wie es Logan geschafft hat, unbemerkt wieder aus dem Mädchenklo zu kommen?", fragte Sam Lia und fing anzulachen. " Aber ich muss sagen pinker Lippenstift und grüner Liedschatten steht ihm"
Ben zog die Brauen zusammen und wurde hellhörig. Lia, Sam, Logan und Mädchenklo? Was war da los gewesen? Er schwieg, doch sein Blick ruhte auf Lia.
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyMo Jun 05, 2017 6:55 pm

Lia versuchte Ben wirklich nicht anzustarren. Es war nur so verflucht schwer und wenn sie die Ansätze seiner Tattoos sah wollte sie unbedingt wissen wie das gesamte Bild aussah.
Zwar ließen seine Arm Muskeln darauf schließen das er sich, seit sie ihn das letzte Mal nackt gesehen hatte, verändert hatte, aber Lias Neugier wollte einen Blick drunter bekommen.
Okay gut ihre niederen Lüste wollten das , aber sie würde es niemals laut zugeben. Um sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, trank sie ihr Bier in einem Zug leer und sah zwischen Aiden und Lydia hin und her.
Mit mühe und Not verkniff sie sich ein grinsen, als Aiden ihre Hand küsste. Alter Schleimer.
Sie selber stand nicht gerade auf so etwas, aber Lydiad rosigen Wangen nach zu urteilen.
Bei Sams Worten konnte sie nicht anders und fing an zu lachen.
Logan war einer von der hartnäckigen Sorte und obwohl sie ihn gesagt hatte, das sie kein Interesse hatte, war er nur noch aufdringlicher geworden. Dachte es wäre eine Herausforderung.
Sam hatte das mitbekommen und ihr geholfen diesem Hampelmann eine Lektion zu erteilen.
"Er würde sich auf jeden Fall gut als Transe machen." Lia grinste breit und ignorierte Bens neugierigen Blick. Sollte er doch seine neue beste Freundin fragen, was passiert war.

Lydia wusste nicht wohin sie schauen sollte, als Aiden ihr einen Handkuss gab.
Alles was sie wusste war, das sie diese unschönen Roten flecken im Gesicht bekam.
Seine Frage überraschte sie und es dauerte mehrere Sekunden bis sie ihm antworten konnte. Als wäre sie zurück geblieben oder würde ihn  nicht verstehen. Gedanklich verfluchte sie sich, ehe sie ihm antwortete.
"Stimmt schon, aber ich kann mir vorstellen wieso du dir nicht sicher bist. Bei den ganzen Ablenkungen die neben dir sitzen."
Erst nachdem die Worte draußen waren, würde ihr bewusst was sie gesagt hatte und sah Lia panisch an.
"Wir müssen gehen. Tanzen. Trinken." Lydia wich Aidens Blick aus und nahm Lias Hand einfach in ihre und zog sie mit sich, ob sie wollte oder nicht. Lia war ebenfalls überrascht von ihren Worten und versuchte ernst zu bleiben, aber diese kratzbürstige Art hatte sie ja noch nie bei ihrer Freundin  gesehen. Scheinbar hatte die süße Lydia gestört das so viele Mädchen um ihren Schwarm herum schwirrten.
"Warum hab ich das gesagt?" Fragte Media fassungslos und versuchte sich einigermaßen wieder in den Griff zu bekommen.
"Das meine liebe nennt man Eifersucht. Passiert, wenn der Typ auf den du stehst eine andere ansieht und da können selbst so süße Mädchen wie du zu Kratzbürstigen Kätzchen werden."
Lydia schluckte ein paar Mal und wurde sich erst einige Sekunden später bewusst das sie zwischen all den tanzenden Studenten standen.
"Naja  wenn wir schon einmal hier sind können wir ja auch tanzen."
Lia wollte gerade anfangen als sie merkte das Lydia steif wie ein Brett vor ihr stand.
"Oh oh...sag mir bitte nicht das du noch nie getanzt hast?"
"Zählt das tanzen vor der Wii?" Fragte Lydia hoffnungsvoll und bekam von Lia bloß ein Kopfschütteln zurück.
"Auf keinen Fall. Es ist nicht all zu schwer. Mach die Augen zu und lass dich vom Rhythmus tragen."
Es lief irgendein Lied aus den Charts. Die Studentinnen schwangen alle ihre Hüften und hatten unglaublich viel Spaß.
Auch Lia wusste wie man dur Hüften bewegte. Wie man sie von einer Seite zu anderen schwingen ließ um jeden Blick auf sich zu ziehen. Nur Lydia stand da wir ein Stein.
"Ich kann das nicht Lia."
Lia hörte auf und sah Lydia nachdenklich an. "Wir kann ich dur helfen?" Fragte sie schließlich. Wenn Lydia nicht tanzen wollte dann war das auch okay. "Wir können uns auch einfach was zu trinken holen, wenn du willst."
"Nein, Nein aber kannst du mir das vielleicht zeigen? Ich lerne während ich jemanden zuschaue...deswegen kannst du nicht einfach tanzen und ich schaue zu...vielleicht mit einem Jungen?" Fragte Lia schließlich zögernd und lächelte Lia an. Sie würde wirklich wahnsinnig gerne sehen wie Lia mit einem Typen tanzte und wenn sie genug getrunken hatte, hätte sie vielleicht den Mut mit Aiden zu tanzen und würde sich dann nicht völlig blamieren.
Lia biss sich auf die Lippe und versuchte zu überlegen ob das wirklich eine gute Idee wäre.
Ihr Blick glitt kurz zu Ben.
Tja scheinbar machte er sich um sie keine Gedanken, ansonsten würde er nicht zu lassen das eine Schlampe seinen Arm so an ihre Brust drückte. Wahrscheinlich spürte er dabei auch noch ihre Nippel.
Wenn blicke Toten könnten wären sowohl Ben als auch dieses Flittchen eines qualvollen Todes gestorben.
"Okay von mir aus." Sagte Lia schließlich zu ihrer Freundin und sah sich nach einem geeignet Kandidaten um.
Es dauerte eine Weile aber dann fand sie einen Kerl der ganz nach Uhren Geschmack.
Kurze dunkle Haare, einen leichten drei Tage Bart, muskulös und Spanier. Genau das was sie brauchte.
Lia ging auf ihn zu und es dauerte nur einige Sekunden bevor er sie bemerkte und aufhörte mit seinen Kumpels zu sprechen und sie nur ansah.
Seinem Blick nach zu urteilen gefiel ihn ziemlich gut was er da sah.
"Hallo Jungs." Sagte Lia aber ließ ihre Augen nicht von dem Typen. Mmmmh er war wirklich lecker. Seine Augen hatten eine Farbton zwischen blau und Grün.
"Hallo Senorita." Er wollte zu ihr kommen, aber Lia hielt ihn mit einer Hand auf seiner Brust auf Abstand.
"Was hältst von einem kleinen Spiel?" Fragte sie ihn auf Spanisch.
Einen Moment war er überrascht ehe sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen.
"Si. Um was geht's?"
"Wir tanzen und wenn du mit mir mithalten kannst..."
"Will einen Kuss." Fiel er ihr uns Wort. "Unterschätze niemals einen Spanier Süße."
"Süß das du dich selber noch so siehst. Ich hab die letzten zwei Jahre in Spanien gelebt. Ein paar Tricks hab ich dabei gelernt."
Gab sie zurück und ging zum DJ. Es dauerte ein paar Diskussionen und einen 20 doller schein, aber schließlich spielte er das Lied das sie wollte.
'Despacito'
Mit einem verführerischen Lächeln drehte sie sich um und ging mit wiegenden Hüften zu ihren neuen Spanischen Freund.

Der Spanier:
Forever you - RPG Idrzswyckuxrh04ymo3d

Tanz:
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BeitragThema: Re: Forever you - RPG   Forever you - RPG EmptyMo Jun 05, 2017 11:35 pm

Ben hob eine Augenbraue, als Lia Sam antwortete, dass Logan eine gute Transe abgab. Was hatten die zwei mit ihm angestellt? Und was suchte der Spinner immer noch in Lias Nähe? Hatte ihm der eine Korb nicht gereicht? Idiot.
Hatte er eben erst eine Augenbraue oben, so folgte die zweite, als Lydia Aidan anfauchte. In ihr schien auch eine Kratzbürste zu stecken. Armer Aiden. Seinem betroffenen Blick zu urteilen wusste er gar nicht, wie er damit umgehen sollte. Ein bisschen tat er Ben leid, zumal Aiden dafür gar nichts konnte. Er erteilte den ganzen Mädels auch reihenweise eine Abfuhr. Deshalb fand Ben Lydias Reaktion auch ein wenig übertrieben, konnte es auch nicht so ganz nachvollziehen. Als die zwei dann auch abschwirrten, sah sein Teamkamarad vollends wie ein getretener Hund aus.
Ben klopfte ihn auf die Schulter. "Nimm's dir nicht so zu Herzen. Vielleicht hat sie gerade ihre Tage, oder so."
Aiden schmunzelte ein wenig. "Ja, vielleicht."
"Typisch, dass ihr Kerle gleich wieder von der Memopause reden müsst", schaltete sich Sam mit ein, um ihre Artgenossinnen zu verteidigen.
"Wie würdest du das sonst nennen?", fragte Ben.
"Eifersucht."
"Eifersucht? Für etwas, was er gar nicht kann?", Ben schüttelte verständnislos den Kopf.
"Mir egal, was sie hat. Nochmal sprech ich sie nicht an." Diese unschöne Erfahrung schien ihn ein wenig abgeschreckt zu haben. Aiden war ein anständiger Kerl, zu jedem freundlich, nett und hilfsbereit. Nur in Sachen flirten brauchte er ein wenig Nachhilfe. Ben empfand so etwas, wie Sympathie für ihn und, das wurde ihm mit einem Mal bewusst; Aiden erinnerte ihn an sich selbst. Früher war er auch zu jedem freundlich und hilfsbereit, bis seine Eltern starben. Wenn der vermeintliche Unfall nicht gewesen wäre, würde er wohl heute noch so sein...
Als Ben sich nach Lia und Lydia umsehen wollte, um zu sehen, wo sie abgeblieben waren, tauchte ein schwarzer Lockenschopf neben ihn auf und presste sein Arm an ihren Brüsten. Er sah nach unten blickte in zwei tiefbraune Augen. Lóla, eine rassige Schönheit aus Puerto Rico. Letztes Jahr hatten sie viel Spaß gehabt, bevor sie nach Frankreich für ein Auslandssemester ging. Er wusste gar nicht, dass sie schon zurück war.
"Hola chica. Seit wann bist du zurück?, fragte er sie.
"Erst seit heute Nachmittag", antwortete sie und hakte sich bei ihm unter. "Was für Drogen nimmst du, dass du die Psychoschlampe bumst?"
Er schnaubte belustigt. "Gar keine."
Lóla riss gespielt entsetzt die Augen auf. "Das ist ja noch schlimmer."
"Hab ich ihm auch gesagt", meinte Aiden. Stimmt, seine Worte war nur um einiges netter gewesen.
Lóla sah zu Aiden. "Beim Training ist ihm sicher mal der Ball zu hart gegen seinen hübschen Kopf geknallt, stimmt's?"
"Nur einmal? Mehrmals", mischte sich nun auch noch Sam mit ein.
Ben verdrehte die Augen. Er wusste, warum er keine Freunde haben wollte. Nervensägen war gar kein Ausdruck. "Falls ihr es vergessen habt i-" Er unterbrach sich selbst, als er im Augenwinkel etwas mitbekam, was den Vulkan in ihm sofort brodeln ließ. "Das kann ja wohl nicht wahr sein", knurrte er und drehte seinen Kopf in die Richtung. Lia tanzte mit irgendeinem Typen, Südländer nach dem Aussehen zu urteilen. Sie ließ lasziv ihren Hintern an seiner golden Mitte kreisen, während er sie an sich presste und sich an ihr rieb. Wichser! Ben ballte die Händen zu Fäusten und merkte gar nicht, dass er seinen Gedanken gerufen hatte. Als der Schmierlappen, auch noch triumphierend in seine Richtung schaute, brannten ihm die Sicherungen durch. Er drückte Lóla von sich, zog in einer schnellen und doch fließenden Bewegung die Jacke aus und stürmte auf ihn zu. Doch bevor er ausholen und ihm eine verpassen konnte, hielt Aiden seinen Arm fest, schnappte sich dabei vorsorglich noch seinen anderen Arm. Der Kerl hatte erstaunlich Kraft, hätte Ben nicht vermutet. Er hatte wirklich Mühe sich zu befreien.
"Komm schon, schlag zu, Madigan", fing der Schleimscheißer ihn an zu provozieren. "Dann wirst du bald deine Eltern wiedersehen können", fügte er mit süffisanten Grinsen hinzu.
Ben riss die Augen auf und sein Herz schlug so laut, dass es in seinen Ohren dröhnte. Woher zum Teufel wusste er davon? Niemand an dem College wusste, dass seine Eltern tot waren. Niemand, mit Ausnahme einiger Professoren und dem Direktor, doch die verloren, auf seiner Bitte (eher Befehl) hin, kein Wort darüber. Seine Wut stieg ins unermessliche. Mit einem Ruck befreite er sich von Aiden und wollte zu treten. Doch auch dieses Mal vereitelte er seinen Angriff, indem er ihn einfach auf den Boden drückte.
"Aiden lass mich los, verfickt nochmal!" Er wand sich in dessen stahlharten Griff, kam aber nicht frei. Verflucht, was war er? Superman? Herakles?
"Erst wenn du dich beruhigt hast."
"Ich bin ruhig, also lass mich los."
"Nein." Aiden hielt den Kopf an Bens Ohr und sprach leise: "Er gehört zu den Los Muertos. Die machen mit dir kurzen Prozess, also reiß dich zusammen."
Los Muertos? War das nicht eigentlich in Mexiko der Tag der Toten? Er wusste gar nicht, dass es davon eine Gang gab und dann auch noch in Amerika. Wieso kannte er sie nicht? Als er damals beschlossen hatte, Staatsanwalt zu werden, fing er an sich mit allem zu beschäftigen, was auch nur im Entferntesten mit Verbrechen zu tun hatte. Auch mit den Fällen seines Vaters, um eine Spur der Mörder zu finden. Nichts. Da tauchten keine Los Muertos auf. Da war gar keine Gang aufgetaucht. Oder? Hatte er etwas übersehen? Quatsch, er würde sich doch daran erinnern. Es musste etwas mit der Vertuschung zu tun haben.
"Wer sind diese Los Muertos?", flüsterte Ben.
"Nicht hier", antwortete Aiden, "ich erzähl dir später darüber. Beruhig dich erst mal."
"Ich bin ruhig." Das stimmte sogar. Seit Aiden diese Los Muertos erwähnt hatte und sein Hirn auf Hochtouren lief, war seine Wut schnell abgeflaut.
"Gut." Aiden ließ Ben los und stand auf, Ben tat es ihm nach.
"Na, wars kuscheln schön?", fragte Kackwurst.
Für diesen dämlich Spruch hätte Ben ihm am liebsten doch eine rein gehauen, doch er sah ihn nur an, wie Dolche bohrten sich seine Augen tief in die des anderen. Dieser blinzelte sogar ein paar Mal, als ob er Schmerzen hätte. Stumm versprach Ben ihm, dass die Sache noch lange nicht gegessen war, bevor er dann zu Lia sah. Auf solche Typen stehst du also jetzt?, fragte er sie stumm. Ob sie nun wusste, oder nicht, dass dieser Typ zu einer Gang gehörte, es war ihm egal. Wenn er vorher noch ein wenig Hoffnung gehegt hatte, auch wenn sie dumm und naiv war, so war er sich jetzt nun vollends sicher, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und das sich ihr Geschmack in Sachen Männer ziemlich geändert hatte. Ihn vielleicht sogar abstoßend fand, sonst hätte sie ihn vorhin nicht ignoriert. Na ja, konnte ihm ja auch egal sein. Er unterdrückte den Schmerz, drehte sich um und ging nach Sam und Lóla zurück. Aiden folgte ihm.
"Alles okay, Baby?", fragte Lóla ihn und legte ihhre Arme um seinen Nacken, mussten sich dafür aber auf Zehenspitzen stellen. Sam sah ihn ebenfalls besorgt an.
Ben nickte nur, hatte keine Lust zum reden. Jedenfalls nicht mir ihr, er wollte von Aiden erfahren, was er über diese Los Muertos wusste.
"Ich hab eine Idee, wie wir dich wieder aufheitern können", sagte Lóla lächelnd.
Er hob eine Augenbraue.
"Wahrheit oder Pflicht", antwortete sie voller Begeisterung.
"Nicht dein Ernst."
"Ach komm schon, dass wird witzig. Und außerdem", sie senkte die Stimme, "hab ich schönes Gras, was unbedingt geraucht werden will."
Ben war noch immer nicht überzeugt.
"Gib dir 'nen Ruck, dass wird dich erst mal auf andere Gedanken bringen." Lóla zog einen Schmollmund.
Er sah zu Aiden und Sam, die seine Jacke hielt, wie er gerade bemerkte.. Erstere war dabei, Sam wollte nur zu sehen. "Wenn's denn sein muss", gab er sich dann geschlagen.
Lóla nahm seine Hand, bevor sie sich in einen anderen, leeren Raum verzogen, rief sie dem Rest zu: "Wer alles Lust auf Wahrheit oder Pflicht hat, folgt mir." Einige Mädels und ein paar Typen schlossen sich ihnen an.

Lóla:
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