Dangerous Love - Story

Tessa zweifelnde Blick, wandelte sich bei den Worten ihrer Freundin schnell in einen finsteren.
"Natürlich bin ich nicht sein Date!", rief sie empört, senkte jedoch sofort wieder die Stimme als sie ihr zerknitterte Gesicht sah. Sie hatte es nicht so gemeint und eigentlich wusste Tessa das auch.
Leila hasste Nathaniel, verständlicherweise und Tessa tat das auch. Niemals würde sie auf so etwas wie ein Date mit ihm gehen, da brachte ihm auch sein gutes aussehen nichts.
Ihre Freundin hatte immer noch sehr zu leiden, vermutlich sogar mehr als sie selber, schließlich hatte sie neben dem Menschen der ihr am meisten bedeutete auch noch ihr Baby verloren.
Seufzend legte Tessa das Kleid vorsichtig auf den Tisch und ging zu Leila rüber. "Schon okay", versicherte sie ihr und drückte aufmunternd ihre Hand. " Ich werd das Kleid anprobieren und bestehe sogar darauf das du mir die Haare machst."
Zwar war ihr das Kleid immer noch viel zu freizügig aber es würde vermutlich nicht länger werden wenn sie noch damit wartete es anzuziehen.
Außerdem würde sie lernen müssen in diesen mörderischen Schuhen zu laufen.
Sie lächelte ihrer Freundin noch kurz zu, ehe sie mit samt Kleid im Badezimmer verschwand. Wie zu erwarten ging ihr das Kleid lediglich bis zur Mitte ihrer Oberschenkel, wenn sie lief war sogar noch mehr Haut zu sehen.
Irgendetwas sagte Tessa das Nathaniel das mit Absicht gemacht hatte. Vermutlich wollte er sie auf die Probe stellen.
Mistkerl.
Tessa zupfte immer noch am Saum ihres Kleides rum, als sie schließlich wieder zu Leila rüber ging.
" Ich bin fast nackt", murmelte sie und versuchte ihren Ausschnitt etwas höher zu ziehen, mit wenig Erfolg. Zum Glück konnte sie das Kleid wenigstens ausfüllen.
"Und darin soll ich auch noch selbstsicher auftreten. Das wird schwere als ich dachte."
Ihrer grandiosen Schulzeit hatte sie es zu verdanken das sie mehr selbstzweifel als Selbstvertrauen besaß.


Mason  hob eine Augenbraue, während er den Banner musterte. "Du willst die kleine also direkt ins kalte Wasser werfen?"
Vermutlich das beste was Nate machen konnte. Die Frau sah nicht aus als würde sie mit all dem was man als Tänzerin im Club zu bieten haben musste, klar kommen. Es war besser sie würde sofort sehen wie es hier abging.
"Mal sehen ob sie direkt wieder die Flucht ergreift, wäre vermutlich das beste was sie machen könnte."
Er Griff nach seiner Tasse und richtete sein Blick wieder auf Nate. " Und falls nicht, sollten wir sie auf jeden Fall im Augen behalten."

Wie schaffte sie das bloß ?
Leila sah hinter Tessa her, während sie im Badezimmer verschwand.
Auch wenn sie etwas gemein gewesen war, nahm es ihr Tessa nicht krumm. Sie war schon immer die bessere von ihnen beiden gewesen.
Netter. Liebenswürdiger.
In dem Moment schwor sich Leila nie wieder so etwas zu sagen.
Egal was Tessa dafür tun musste, sie würde sie voll und ganz unterstützen.
Und da kam auch ihre wunderschöne Freundin in dem Unglaublichen Outfit rein. Es war perfekt.
Ihre natürliche bräunliche haut hob sie von dem Rot ab, die dunklen haare passten perfekt dazu und ihre Beine wirkten endlos lang in diesen Schuhen.
“Mir ist egal was dieser Kerl vor hat, aber kein Typ in diesem Club wird die Augen von dir lassen können.“
Tessas Worte sorgten nur dafür das Leila aufstand und sie zu einem Spiegel zerrte.
“du siehst verdammt heiß aus und egal wie sehr ich diesen Kerl hasse. Egal wie sehr ich ihm eine Kugel ins Herz jagen will...Er weiß auf jeden Fall wie man seine Vorzüge zur Geltung bringt.“ mit einem zwinkern deutete Leila auf ihre Brüste.
“ Du wirst das Ding heute Abend rocken und wenn etwas schief läuft komm ich sofort zu deiner Rettung.“ Auch wenn sie dafür irgendwen schlagen musste. Da sie aus einer Gegend kam in der es immer wieder zu Toten kam und Mädchen ihre Krallen schärften, würde niemand sie davon abholen können zu ihrer besten Freundin zu gelangen, wenn etwas passierte.

Nate nickte. “Ja, das wäre das beste was sie tun könnte.“
Diese Welt war nichts für ein Mädchen wie Tessa. Sie wirkte zu unschuldig für all das. Wirkte zu unerfahren um mit all dem umzugehen und auch wenn er vielleicht etwas mit mehr Fingerspitzengefühl an die Sache ran gehen sollte, würde er seine Meinung dennoch nicht ändern.
Nate trank einen Schluck und nickte.
“Wir werden sie im Auge behalten. Nach deiner Nachricht habe ich bereits mit Mike gesprochen. Er hat einen Bekannten der ein Ex-Cop ist. Er wird Tessa und Erics Verlobte im Auge behalten. Dafür sorgen das niemand an die beiden ran kommt.“
Auch wenn er Eric nicht umgebracht hatte, war er gestorben weil er für ihn arbeitete.

Leila war die einzige, bei der sie über dieses Kompliment nicht die Augen verdrehen würde. Ihr glaubte Sie, auch wenn ihre selbstzweifel sie manchmal in die Knie zwang.
Kinder konnten grausam sein und Tessa wusste das sie sich längst nichts mehr aus den Worten der Vergangenheit machen sollte. Trotzdem fiel es ihr oft noch schwer.
Unsicher ließ sie ihren Blick über die Frau in Spiegel gleiten. Sie sah wirklich gut in diesem Kleid aus. Sexy und verrucht. So ganz anders als Tessa es sich vorgestellt hatte.
Das Kleid brachte ihre Beine und vor allem ihre Brüste ziemlich gut zu Geltung und der rote Stoff schmiegte sich an ihren Körper als wäre er gerade zu für sie gemacht.
Woher Nate wohl ihre Größe wusste ?
Gerade war ihr das ziemlich egal. Leila hatte recht. Sie sah fantastisch aus und sie musste endlich das Selbstvertrauen aufbringen um so ein Kleid tragen zu können.
Tief durchatmend straffe sie die Schultern und drehte sich zu ihrer Freundin um.
" Du hast recht, ich Krieg das hin." Sie verzog die Lippen zu  einem zuversichtlichen Lächeln und zog ihre Freundin in eine kurze aber feste Umarmung. "Danke."
Mit Leila an ihrer Seite fühlte sie sich dem ganzen wenigstens etwas gewachsen, auch wenn Tessa sie lieber da raus gehalten hätte.
" So und jetzt probiere ich die Schuhe an", verkündigte sie entschlossen und löste sich aus den Armen ihrer Freundin um die Killerschuhe anzuziehen.
In Filmen sah es immer so unglaublich leicht aus auf diesen Dingern zu laufen, aber schon als tessa sich aufrecht hinstellte stellte sie fest das es eben nur in Filmen so war. "Ich werde vermutlich fallen und mich furchtbar blamieren."

Mason nickte knapp. "Wer weiß ob derjenige der Eric getötet hat auch hinter ihnen her ist." Auszuschließen war es nicht, aber das Risiko war zum Glück nur gering, da die beiden mit dem Geschäft nichts zu tun haben. " Na ja wie auch immer..." Seufzend erhob sich Mason und leerte seine Tasse bevor er sie auf dem Schreibtisch abstellte. "Ich kümmere mich schon mal um die Bar und vielleicht braucht ja die ein oder andere Tänzerin meine Hilfe." Er warf Nate noch ein kurzes Grinsen zu bevor aus dem Raum verschwand und sich auf die Suche nach den Mädels machte.

Leila war ziemlich zufrieden als sie sah wie die Unsicherheit aus Tessas Augen verschwand. Sie kannten sich seit Ewigkeiten.
Hatten schon immer irgendwie zu einander gehört. Leila hatte mehr als einmal einer Tussi an ihrer Schule die falschen Haare ausgerissen, weil sie etwas blödes zu Tessa gesagt hatte.
Die Bindung zwischen ihnen war noch stärker geworden, nachdem sie Eric zusammen kam. Die beiden hatten ihr dabei geholfen nicht in irgendeiner Gosse zu enden und auch wenn sie ihren Job als Kellnerin/Barkeeperin verloren hatte, wusste sie das sie es dann Tessa wieder auf die Beine schaffen würde.
Sie MUSSTE einfach.
Leila folgte ihr und setzte sich wieder zurück auf das Sofa. Lachend bemerkte sie wie unsicher Tessa auf den Schuhen stand und ging zu ihr.
“Steh aufrecht und mach ein paar Schritte. Das sind ziemlich teure Schuhe und daher auch dafür gedacht den ganzen Tag auf ihnen zu laufen. Probier es aus, ansonsten finden wir bestimmt in meinem oder deinem Kleiderschrank dir passenden Schuhe die nicht so hoch sind.“
Zwar waren die Schuhe ein Traum, aber wenn Tess damit nicht laufen konnte, war es egal wie gut sie aussahen.

Nate nickte Mason zu. “Viel Spaß. Sieh aber zu das die Mädchen pünktlich fertig sind. Wir öffnen bald “ rief er ihm nach und grinste ein wenig.
Vielleicht sollte er auch Candice rufen. Sie hatte einen Wahnsinns Mund und schaffte es immer das er die Kontrolle verlor.
Alleine der Gedanke daran sorgte dafür das es gefährlich eng in seiner Hose wurde und da er kein Mann war der wusste was das Wort “Zurückhaltung“ Bedeutete schrieb er ihr lediglich eine Nachricht mit drei Worten.
>Mein Büro. Jetzt!<

Tessa befolgte Leilas Anweisungen, stellte sich aufrecht hin und versuchte das Gleichgewicht zu halten, während sie die ersten zaghaften Schritte machte.
Vermutlich sah sie aus als würde sie auf eiern balancieren, aber sie knickte zumindest nicht um.
Die Versuchung auf Leilas Vorschlag einzugehen und ein paar Schuhe mit weniger Absatz anzuziehen war groß, aber sie wollte vor Nathaniel nicht Versagen, deshalb schüttelte sie entschlossen den Kopf.
"Nathaniel ist der Meinung das ich mit der Arbeit im Club nicht klar kommen würde", erklärte sie ihrer Freundin, während sie weiter auf und ab ging. " Das Kleid und diese Schuhe sind mit Sicherheit sowas wie eine probe, also kann ich unmöglich mit anderen Schuhen auftauchen."
Diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben.
Deshalb ließ Tessa sich auch nicht davon beirren, dass sie momentan noch sehr langsam voran kam. Wenn sie nur lange genug laufen würde, würde sie das schon hinkriegen.
Mit einem entschlossenen Lächeln ließ sie sich schließlich aufs Sofa fallen.
" Wenn du willst kannst du mir erst die Haare machen, dann kann ich danach noch eine Weile auf und ab laufen."

Leila verstand genau was ihre Freundin meinte und nickte schließlich.
“Okay, dann hol ich schnell aus den Badezimmer den Lockenstab.“ Mit einem lächeln stand sie auf und nahm aus dem Badezimmer alles was sie brauchte. Während sich Tess vor sie hinsetzte, nahm sie die einzelnen Strähnen in die Hand und wickelte sie um den heißen Stab.
“Ich bin daheim, wenn du mich brauchst “ versprach sie ihr und machte mit jeder strähne weiter bis ihr Haar in sanften Wellen runter fiel.
Einfach wunderschön.
“Zeig ihnen das meine beste Freundin besser ist als alle Tänzerinnen in diesem verfluchten Club“

Als Tessa am Abend schließlich wieder vor dem Club stand, war sie voller Zuversicht.
Leila hatte ihre Haare zu kunstvollen locken gedreht, das atemberaubende Kleid betonte ihre körperlichen Vorzüge und sie war so oft hin und her gelaufen, dass sie mittlerweile einigermaßen gut auf den mörderschuhen laufen konnte.
Zum Glück  kamen erst vereinzelt Gäste, vermutlich stammgäste die auch schon etwas frpher am abend heringelassen wurden, so das Tessa kaum auffiel ansonsten stände es um ihre Zuversicht wohl nicht ganz so gut.
Mit gestrafften Schulten und entschlossenem Blick betrat sie das große Gebäude. Unten herrschte bereits etwas Betrieb vereinzelt rannten Bedienungen herum, der ein oder andere Gast hatte es sich bereits bequem gemacht und genoss die Show der zwei Tänzerinnen die bereits für etwas Unterhaltung sorgten.
Und Himmel, das könnten sie wirklich gut. Sie bewegten sich so sexy und dabei so voller Selbstvertrauen das Tessa ein wenig Zweifel bekam, dass sie das auch so hinbekam.  Die Männer zogen die Frauen praktisch mit ihren Blicken aus und sie schienen das sogar noch zu genießen.
Sie schüttelte kaum merklich den Kopf, löste den Blick von den Tänzerinnen und machte sich auf den Weg zu Nathaniel.
Leila hatte ihr versichert das sie super aussah und denn Männern schon den Kopf verdrehen würde. Tessa musste nur mit genügend Selbstvertrauen an die Sachen heran gehen und sie würde ihre Freundin nicht enttäuschen. Außerdem tat sie das hier für Eric.
Erst als Tessa bereits zaghaft an Nathaniels Büro Türe geklopft hatte und darauf wartete das er sie herein bat, viel ihr auf, dass alle Gäste die sie bis jetzt gesehen hatte in schwarz gekleidet waren. Es waren zwar noch nicht viele gewesen aber etwas seltsam war es schon.
Trotzdem dachte sie sich nicht weiter daheim schwarz war eine sehr beliebte Farbe. Wenn es nach Tessa gegangen wäre, hätte sie auch lieber ein schwarzes Kleid getragen. Das zog meistens sehr viel weniger Aufmerksamkeit auf sich.

Nathaniel lehnte sich entspannt zurück und beobachtete wie die hübsche Tessa sein Club betrat und so wie es aussah trug sie das Kleid.
Nachdem Candice bei ihm gewesen war, hatte er sich endlich wieder entspannen können. Er war kurz in seine Wohnung gefahren, hatte sie umgezogen und danach wieder zurück in den Club.
Gemeinsam mit Mason hatte er dafür gesorgt das dieser Abend etwas ruhiger werden würden. Sie konnten es nicht riskieren das etwas falsch lief, wenn ein Neuling hinter die Kulissen blickte.
Noch wusste er eben nicht was Tessa vor hatte und solange sie das nicht wussten würde er auf Nummer sicher gehen.
Interessiert beobachtete er wie sie immer näher an sein Büro kam und zaghaft klopfte.
Einen Moment blieb Nate noch sitzen und stand dann langsam auf. Bereits durch die Videokamera hatte er gemerkt wie gut sie aussah.
Wie sehr sie sich von dem netten Mädchen von vor ein paar Stunden unterschied war einfach erstaunlich...
Langsam stand er auf und öffnete die Tür. Ein verführerisches Lächeln lag auf seinen Lippen. Das Jackett hatte er diesmal weg gelassen und trug lediglich ein schwarzes Hemd, mit einer schwarzen Anzughose und einer roten Krawatte die perfekt zu ihrem Kleid passte.
"Amber...schön dich zu sehen..." Sein Blick wanderte über ihren Körper. Tasteten jeden Zentimeter ihrer Haut ab. Das Kleid betonte jeden verführerischen Zentimeter und er würde lügen, wenn er sagen würde, das es ihn nicht anmachte.

Tessa war gerade dabei noch einmal ihr Kleid glatt zu streichen und ihr make up in der Verspiegelung der Bürotüre zu überprüfen, als Nathaniel schließlich die Türe öffnete.
Mit einem kleinen verführerischen Lächeln auf den perfekten Lippen nahm er sie in einem eleganten schwarzen Hemd und passender schwarzer Anzugshose in Empfang und verschlug ihr für einen kurzen Moment die Sprache.
Nathaniel ah gleichermaßen angsteinflößend  wie umwerfend aus. Dominant, männlich  und ziemlich sexy. Selbst unter dem Hemd erkannte man, dass er sehr viel Zeit in einem Fitnessstudio verbringen musste.
Während Tessas verräterischer Körper sein unglaublich gutes aussehen durchaus anerkannte, warf sie ihm innerlich jedes erdenkliche Schimpfwort an den Kopf.
Zum Teufel mit diesem Mann!
Dann fiel ihr Blick auf die rote Krawatte die perfekt zu ihrem Kleid passte und ihre Augen weiteten sich kaum merklich.
Die trug er doch sicher mit Absicht. Tessa war sich ziemlich sicher das Nathaniel nichts ohne Hintergedanken tat und hatte sich schon gefragt was es mit diesem Kleid als Geschenk auf sich hatte.
Gerade noch so hielt sie sich davon ab ihm irgendeine beschimpfung an den Kopf zu werfen. Sie wollte nicht farblich zu dem Mörder ihres Bruders passen, allerdings war es nicht so, als hätte sie eine Wahl.
"Nathaniel...", begrüßte Tessa ihn schließlich freundlich und zwang sich dazu sein Lächeln zu erwidern, dabei ignorierte sie den Blick mit dem er sie bedachte gekonnt. Vermutlich war sie hier so etwas wie frischfleisch und nur weil ihr Körper manchmal gewisse Aussetzer hatte würde sie unter keinen Umständen jemals mit Nathaniel schlafen.
Vermutlich war der Mann von innen sowieso kalt wie Eis, wie sonst sollte man einen Menschen einfach so umbringen können.
"Die Freude ist ganz meiner Seits. Ich ich bin wirklich froh das sie mir eine Chance geben wollen."

Nate wusste wie er auf andere Frauen wirkte und er war sich nicht zu schade das zu seinem Vorteil zu nutzen.
Sei es um die Frauen seiner Deine dazu zu bringen ihm Geheimnisse zu erzählen oder sie nur zu seinem Vergnügen zu verführen.
Deswegen wusste er auch das Tessa auf ihn reagierte, auch wenn sie versuchte das zu verbergen.
“Chance...richtig...“ es war gut möglich das ihre Brüste ihm ein wenig ablenken. Kurz fuhr er sich mit der Zunge über die trockenen Lippen und sah ihr dann schließlich wieder in die dunklen Augen.
“Dann lass uns doch mal zu den anderen gehen.“ Er schloss die Tür hinter sich und schloss ab.
Erst danach drehte er sich wieder zu Tessa um und legte eine Hand auf ihren Rücken.
Gefährlich tief und doch dachte er nicht eine Sekunde daran seine Hand weg zu ziehen.
Stattdessen führte er sie in den großen Bereich. Es kamen immer mehr Gäste rein und die Musik war auch deutlich lauter geworden. An einer Wand würde das heutige Motto projiziert.
“Willkommen zu unserer Black & White Night.“

Tessa entging nicht, das Nathaniels Blick etwas länger als nötig auf ihren Brüsten verweilten. Anscheinend hatte Leila recht gehabt, das Kleid brachte die beiden perfekt zur Geltung.
Sie Wiederstand den Drang darüber die Augen zu verdrehen, am Ende waren sie alle eben nur Männer und trat stattdessen einen Schritt zur Seite als Nathaniel aus dem Büro trat.
Gut möglich das sie so seiner direkten Nähe aus dem weg gehen wollte. Allerdings hätte sie sich das auch sparen können. Als wäre es vollkommen normal legte er ihr plötzlich eine Hand auf den Rücken und sorgte dadurch für den unangenehmen körperkontakt denn Tessa versucht hatte zu vermeiden.
Super. Sie mochte das seltsame Gefühl nicht, das seine Berührungen in ihr auslöste.
Gerade so schaffte sie es sich nicht zu versteifen und nickte stattdessen entschlossen. Sie hatte nicht vor der Unsicherheit die immer noch dicht unter der Oberfläche brodelte eine Chance zu geben.
Tessa würde das hier durchziehen und sie würde dabei umwerfend aussehen. Auch wenn Nathaniels Hand gefährlich tief auf ihren Rücken lag und ihr Körper anscheinend nicht vor hatte diese Tatsache zu ignorieren.
Wütend darüber presste sie die Lippen fest zusammen.
Verräter.
Nathaniel führte sie zurück in den großen Bereich, der mittlerweile etwas abgedunkelt war und sich merklich gefüllt hatte. Die Musik war aufgedreht worden und es hang bereits der herbe Geruch von Alkohol in den Mund.
Tessa Blick glitt gerade zu dem Motto das an der Wand projiziert wurde, als Nathaniels nächste Worte ihre Panik schlagartig zurückkehren ließ.
Ihr Kleid war verdammt noch mal rot!
Während sie noch verzweifelt die Augen schloss, atmete Tessa gleichzeitig tief durch um die Ruhe zu bewahren.
Sie könnte sich umdrehen und ihn so richtig eine knallen, aber dann war das alles hier umsonst gewesen.
Tessa mochte Aufmerksamkeit nicht, aber heute würde sie damit klar kommen müssen. Nathaniel hatte sie wortwörtlich ins kalte Wasser geschmissen.
Erst als Tessa sich beruhigt hatte, drehte sie sich mit leicht gehobener Augenbraue zu Nathaniel um. So leicht würde sie es ihm nicht machen.
"Black & White also..." Sie bedachte ihn mit einem tadelnden Blick, der zum Glück nicht annähernd zeigte wie wütend sie wirklich war. "Deshalb auch das rote Kleid", mutmaßte sie. "Damit ich auch schön auffalle..."

Das Mädchen schaffte es wirklich ihn immer wieder zu überraschen.
Nachdem sie so....zurückhaltend gewesen war, hatte er angenommen das sie spätestens abhauen würde, wenn sie herausfand das sie die gesamte Aufmerksamkeit bekommen würde.
Doch hier stand sie und sah ihn mit einem bösen Blick an.
Der nicht die wirkung hatte, die sie wahrscheinlich beabsichtige. Es machte ihn sogar ein wenig her und sein Blick wurde ein wenig dunkler.
Tessa war definitiv heißer als es ihr bewusst war.
"Ja, richtig. Und ich trage eine rote Krawatte, aber wenn du das schaffst..." Er lehnte sich zu ihr und strich eine Strähne hinter ihr Ohr.
"Darfst du gerne hier arbeiten, aber der Abend wird nicht einfach werden." so leicht würde er es ihr nicht machen. Die meisten die bei ihm arbeiteten, hatten sich bewehrt und auch wenn Tessa Erics Schwester war musste sie ebenfalls einige Tests durchstehen bevor sie aufgenommen wurde.
"Nate!" Candice Stimme drang an sein Ohr und mit einem seufzten löste er sich wieder von Tessa und sah Candice an.
Ihre Haare waren kunstvoll hoch frisiert worden und das weiße Kleid schmiegte sich an jeder ihre Kurven. Die blauen Augen wurden mit dunklem Lidschatten noch hervor gerufen.
Ihre sicheren Schritte verlangsamten sich ein wenig und sie musterte Tessa mit leicht zusammen gekniffenen Augen. "Ich wusste gar nicht das wir noch jemand neues bekommen."
"Es ist auch nicht deine Aufgabe das zu entscheiden." gab Nate kalt zurück und man sah deutlich wie Candice erblasste. "Ich...tut mir Leid. Natürlich ist das nicht meine Aufgabe." Sie lächelte kurz. "Ich bin Candice. Tut mir Leid, das ich gerade etwas unhöflich war." Sie hielt ihr die Hand hin und erinnerte sich nicht daran sie vorher schon einmal gesehen zu haben.

Tessa wandte den Blick nicht ab, als Nathaniel sich zu ihr rüber beugte um eine verirrte Haarsträhne hinter ihr Ohr zu streichen, auch wenn es ihr schwer viel.
Sie wusste das das hier im Club vermutlich gang und gebe war, trotzdem würde es dauern bis sie sich an die Nähe und den Körperkontakt gewöhnt hatte.
Leider kam sie nicht dazu Nathaniel zu antworten, da plötzlich eine hohe schrille Stimme an ihr Ohr Drang. Mit leicht gerunzelter Stirn drehte sie sich zu Candice um.
Genau wie gestern kam Tessa nicht umhin zu gestehen das diese Frau wirklich wunderschön war und gleichzeitig unglaublich sexy. Vermutlich war sie der Inbegriff für eine Frau die jeder Mann sich in sein Schlafzimmer wünschte. Blondes langes Haar das jetzt kunstvoll hochgesteckt war, einen Körper zum niederknien und beweglich wie es nur eine Tänzerin sein konnte.
Kein Wunder das Tessa sich neben ihr gleich sehr viel weniger hübsch vorkam.
Trotzdem erwiderte sie den finsteren Blick der Blondine. Nathaniel mag sie einschüchtern aber Candice würde sie die hübschen falschen Wimpern herunterzupfen, sollte sie versuchen sie so fertig zu machen wie die schlampen in ihrer Schulzeit.
Leila wäre über diese Gedanken wirklich stolz gewesen.
Tessa versuchte sich ihre innere aufruhe nicht anmerken zu lassen und musterte stattdessen Nathaniel der von ein auf den anderen Moment merklich kühler geworden war.
Unter anderen Umständen hätte  das Blondchen Tessa sogar leid getan, die Arme zuckte merklich zusammen und wurde sogar ganz blass, aber leider hatte Candice sich ihr mitgefühl soeben verspielt.
Außerdem bügelte sie unter Garantie mit ihrem Boss und das obwohl dieser sie so behandelte.
An Tessa Lächeln war nicht freundliches, als sie Candice Hand ergriff. Die Frau schien sich nicht einmal mehr an sie erinnern zu können!
"Schon okay",  versicherte Tessa ihr, auch wenn sie es nicht so meinte. "Ich bin Amber."

Candice blaue Augen waren eiskalt, als sie das Mädchen musterte.
Das rote Kleid rief Neid in ihr hervor. Im Gegensatz zu ihr, trug sie nämlich nichts weißes, sondern fiel wirklich auf.
Normalerweise war sie sie diejenige die so etwas tragen durfte, doch diesmal hatte sich Nate wohl jemand anderen als Liebling ausgesucht.
Eifersucht regte sich in ihr, aber mit Mühe versuchte sie das weg zu atmen.
Ihr Boss mochte es nicht besonders, wenn irgendwer Eifersucht zeigte und schrieb diese Tänzerinnen dann auch ziemlich schnell ab.
Zu ihnen wollte Candice unter keinen Umständen gehören.
"Amber, also..." Sie lächelte schmallippig und sah dann Nate an.
"Eine neue Tänzerin?" fragte sie und versuchte nicht zu Neugierig zu klingen. "Muss ich mich noch überlegen, aber du wirst es früh genug erfahren."
Nate nickte in die Richtung einiger Gäste die sich bereits hingesetzt hatten.
"Kümmer dich um sie. Die Zigarren teilt Mason heute aus." Das hieß wohl das sie gehen sollte.
Nur widerwillig drehte sich Candice um und ging zu der Gruppe von Männern.
Jeder einzelne von ihnen verschlang sie mit den Augen und mit einem Kichern setzte sich Candice sogar auf den Schoß eines der Gäste und schrieb auf einem Block die Bestellungen auf.
Während Candice sich um die Gäste kümmerte, trat Nate neben Tessa und beobachtete sie, während sie Candice ansah.
"Trotz ihrer etwas schwierigen Art, bekommt sie das meiste Trinkgeld. Die meisten der Stammgäste kommen nur ihretwegen und bisher gibt es keine Tänzerin die so gut ist wie sie." sagte er an Tessa gewandt. "Meinst du, du bekommst das auch hin?"

Tessa fuhr sich mit der Zunge über die trocken unterlippe, während sie Candice mit einer Mischung aus Respekt und Ekel beobachtete.
Ohne viel zu tun wickelte sie jeden der Männer um ihren Finger und scheute ganz offensichtlich nicht vor körperkontakt.
Tessa wandte den Blick nicht ab, als Nathaniel neben ihr zu sprechen anfing.
Es wunderte sie nicht mal, das Candice die beste Tänzerin hier war und schon gar nicht, das sie das meiste Trinkgeld bekam. Sie konnte gut mit den Männern umgehen.
Tessa würde das schon schwerer fallen, aber sie war fest entschlossen für Eric ob er ihrem Schatten zu springen.
Es dauerte noch ein paar Sekunden bis Tessa sich schließlich wieder Nathaniel zuwandte. "Ich Krieg das hin", versicherte sie ihm und hob unter seinem prüfenden Blick trotzig das Kinn. Sie hasste es das er immer noch bezweifelte das sie hier herein passte. Das weckte ihren Kampfgeist. "Und falls nicht kannst du mich später immer noch raus schmeißen." Was nicht passieren würde. Nicht nachdem sie sich endlich getraut hatte ihren Plan den Tod ihres Bruders aufzuklären in die Tat umzusetzen.

Zufrieden lächelte Nate und trat näher an sie ran. “Dann hol mir ein Drink von Mason, dem Barkeeper..“
Seine Hand legte sich an Ihre Hüfte und er strich ihr Haar über dir Schulter, damit ihr Hals frei war.
“Und hol dir auch was. Ich werde dir alles in Ruhe zeigen.“ seine Lippen strichen über ihren Hals bevor er seine Hand weg zog und sie anlächelte.
Seine Augen funkelten Provozierend.
Ja, er wusste das sie lieber Abstand halten wollte, aber das kam nicht in Frage wenn sie bei ihm anfangen wollte.
Während er hinter ihr her sah setzte er sich hin und überlegte was er mit ihr machen sollte. Wahrscheinlich würde er sie einstellen aber sein Schwanz wollte auch noch ganz andere Dinge mit ihr tun und so wie sie ihn ansah wollte sie ihn nicht wollen...
Als ob ihn das davon abhalten würde.

Tessa presste die Lippen aufeinander als Nates  Hände über ihre Hüfte glitten. Ihr Körper reagierte ganz automatisch auf seine Berührungen, während die Stimme in ihr ihm Wüste Beschimpfungen an den Kopf warf und nichts lieber getan hätte als ihn von sich zu schubsen.
Natürlich tat sie das nicht, sonst würde er sie vermutlich direkt wieder rausschmeißen.
Stattdessen drängte Tessa die negativen Gefühle nach hinten und neigte leicht den Kopf zur Seite, als Nate ihr Haar zur seite strich und ihren Hals freilegte.
Sie hatte verstanden das sie das hier nur schaffen würde, wenn sie ihren Körper handeln ließ.
Trotzdem verfluche Tessa die Gänsehaut die sie überkam, als seine Lippen sanft über ihre verletzliche Haut glitt.
Das würde sein Ego nur noch mehr puschen und der Mann besaß schon jetzt eindeutig genug davon.
Langsam trat Tessa einen Schritt zurück, als Nate von ihr abließ und quittierte seinen provozierenden Blick mit dem heben einer Augenbraue, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Das wollte er ja bloß.
Stattdessen wandte sie sich zum gehen um, drehte sich dann aber noch einmal zu ihm um. "Ich geh davon aus das... Mason  schon weiß was sie trinken."  Da Nate nichts darauf erwiderte, schien sie richtig zu liegen.

An der Bar war es Rappel voll, trotzdem kam der Barkeeper mit einem leichten Lächeln auf den Lippen direkt zu ihr herüber, als er sie sah.
Kein Wunder bei dem auffälligen Kleid.
Allein auf dem weg hier her, hatten sie hunderte von Augenpaare verfolgt, mehrere Männer hatten sie angesprochen und einer hatte es sogar gewagt ihr Handgelenk festzuhalten.  Sie hatte ihn mehr oder weniger nett abgewimmelt.
Vielleicht würde man sich an so etwas wirklich irgendwann gewöhnen, aber jetzt gerade war Tessa einfach nur genervt.
"Mason?" Erkundigte sie sich, als sich der gutaussehende Mann schließlich zu ihr herüber lehnte.
Er lachte leise und entblößte dabei eine Reihe strahlend weißer Zähne. Vielleicht arbeitet hier ja nur geradezu perfekt aussehende Menschen. Hatten durch die Drogen vermutlich auch alle genügend Geld um sich gewisse Operationen zu leisten.
"Der bin ich. Lass mich raten Nate möchte was trinken?"
Tessa nickte langsam. "Genau, das übliche denke ich." Sie verzog kurz nachdenklich das Gesicht und Mason grinste amüsiert. "Keine Panik, ich weiß was er trinkt und was kann ich dir machen?"
"Ein Wodka O." Vermutlich wäre Wasser die klügere Entscheidung gewesen, aber irgendetwas sagte ihr das sie das hier nur mit viel Alkohol überstehen würde.
"Komm sofort." Mason zwinkerte ihr noch zu bevor er sich abwandte und damit begann ihre Drinks zu mixen. Derweil überlegte Tessa ob der Kerl wohl immer so gut drauf war.
Seltsamerweise schien Mason auf den ersten Blick recht nett zu sein, aber Tessa wusste das sie sich davon nicht täuschen lassen durfte. Nur weil er ein nettes Lächeln auf den Lippen hatte und zwar groß und männlich aber nicht so angsteinflößend aussah, hieß das noch lange nicht das er nicht der Mörder sein konnte.
Solange sie hier arbeitete, musste sie auf der Hut sein.

Zum Glück war Mason schnell fertig und Tessa konnte sich wieder auf dem weg zu Nate machen. Dadurch entkam sie zumindest den vielen gaffenden Blicken.
"Mason scheint nett zu sein", meinte Tessa als sie wieder bei Nate ankam und reichte ihm sein Glas.

“Nate?“ Nur widerwillig ließ Nate die Augen von Tessa und sah Jack an.
Einen seiner Kuriere, der ein wenig nervös wirkte. Etwas was Nate überhaupt nicht gefiel.
“Was ist?“ fragte er deswegen und hielt sich nicht mit irgendwelchem Smalltalk auf.
“Ich...“ nervös zuckte sein Blick umher. “Ich hab gehört das die Polizei heute Abend vorbei kommen will und eine Razia durchführen.“
Nates Blick wurde ziemlich düster und gefährlich aber er sagte nichts bis er sich so weit beruhigt hatte.
“Gut, danke fürs bescheid sagen. Geh hinter zu Mike und gib ihm alles was du noch hast. Danach setzt dich hin und genieß die Show.“
Solche Dinge passierten alle paar Wochen einmal.
Es nervte ihn lediglich das es passierte wenn er versuchte herauszufinden was Tessa wollte.
Zum Glück verschwand Jack, sobald die dunkelhaarige Schönheit wieder zurück kam.
Er nahm sein Drink entgegen und deutete auf den Platz neben sich.
“Setzt dich.“ und das war ein Befehl. “Mason ist sehr beliebt.“ er grinste leicht und nahm einen schluck von seinem Scotch.
“und das nutzt das Arschloch schamlos aus.“ er deutete zur Theke wo sich im Moment nur Frauen aufhielten.
Eine knapper gekleidet als die andere und doch nicht halb so auffällig und sexy wie Tessa neben ihm.

Leila lief eigentlich nur rauf und runter seitdem Tessa das Haus verlassen hatte.
Tausend Gedanken rasten durch ihren Kopf und noch mehr Horrorvorstellungen machten sich in ihrem Kopf breit.
Ihre Finger Nägel gruben sich so fest in ihre Handflächen das sie jeden einzelnen Nagel spürte.
“ach scheiß drauf!“ sie würde nicht hier in der Wohnung bleiben, während sich ihre beste Freundin in Gefahr brachte.
Das kam überhaupt nicht in Frage!!
Leila sprang unter die Dusche und tat etwas was sie schon lange nicht mehr getan hatte.
Sich um ihren Körper kümmern. Da sie früher gerne Kleider getragen hatte die Eric in den Wahnsinn trieben gab es unzählige kurze, sexy Kleider in ihrem Schrank.
Sich für eins zu entscheiden was ihr nicht weh tat, war allerdings schwer.
Vor allem da sie auf der Webseite des Clubs gesehen hatte, das eine Mottoparty stattfand. Also musste es etwas schwarzes sein und es gab ein Kleid in ihrem Schrank das sie noch nie getragen hatte.
Nachdem sie ihre Haare geglättet hatte und ihre Augen geschminkt hatte, zog sie das kleid mit knallroten Schuhen an, die genauso hoch waren wie die von Tess.
Niemand sagt das man keine Schuhe in einer anderen Farbe tragen darf.
Zum Glück wusste Leila immer noch wie man mit flirtete und so kam sie in den Club auch wenn sie nicht auf der Gästeliste stand.
Etwas beeindruckt sah sie sich um.
Kein Wunder das Eric so gerne hier gearbeitet hatte.
Es war einfach unglaublich.
Sie stieg die Treppen nach oben und entdeckte Augenblick Tessa und gleich darauf Nathaniel.
Und so wie er ihre beste Freundin ansah, stellte er sie sich bereits nackt vor.
Mit aller Macht hielt sie sich davon ab nicht zu ihm zu gehen, auch wenn ihr Auge vor Wut anfing zu zucken.
“Ruhig Blut Leila. Ruhig Blut.“ flüsterte sie sich selber zu, bevor sie zur Bar ging. Löste allerdings ihren Blick nicht von Tessa und Nate und bestellte etwas ohne hin zu sehen.
“Einen Martini bitte.“

Kurz zuckten Tessa Augen von dem freien Platz zu Nate und wieder zurück. Sie mochte es nicht wenn man ihr Befehle gab und doch wolllte ihr Körper direkt gehorchen. Es war, als hätte er sich gegen sie verschworen und das nervte Tessa wirklich.
Wäre der Job momentan nicht so wichtig gewesen wäre sie allein deswegen stehen geblieben.
So aber ließ sie sich langsam neben Nate gleiten, und schlug die Beine übereinander, ehe sie einen Schluck von ihrem Drink nahm. Dann musterte sie Nate, während er sprach.
Es wunderte sie etwas, das sie trotz der vielen Frauen ungestört reden konnten. Nate sah gut aus, mehr als das sogar. Eigentlich müssten sich schon längst eine Menge Frauen daran machen den gutaussehenden junggesellen zu verführen, aber bis auf eine Menge Blicke kam bis jetzt nicht.
Vielleicht schüchtert seine dominante Ausstrahlung nicht nur sie ein. Oder sie warteten darauf das er eine von ihnen auserwählt.
Über den Gedanken grinsend, folgte sie Nates Blick zur Bar und schnaubte amüsiert. "Er hat ja sogar fast so etwas wie eine eigene Fanbase", stellte sie schmunzelnd fest und schüttelte leicht den Kopf. "Ich verstehe das er so beliebt ist, aber sein Frauenverschleis  ist mir Sicherheit nicht gesund."
Alleine an den Blicken mancher Frauen konnte Tessa erkennen wer von ihnen bereits das Vergnügen gehabt haben musste in Masons bett zu landen.
Tessa amüsierte so was lediglich. Sie hatte noch nie großes Interesse daran gehabt die nächste kerbe in den Bettfosten eines solchen Mannes zu werden, aber sie gönnte ihnen ihren Spaß so lange sie mit offenen Karten spielten.
Mittlerweile etwas neugierig geworden wandte Tessa sich wieder zu Nate um. "Sie sind doch sicherlich mindestens genauso beliebt, wie kann es sein das keine Fanbase um ihre Aufmerksamkeit buhlt?", fragte sie ehrlich interessiert und lehnte sich etwas entspannter in ihrem Sitz zurück.

Mason war gerade dabei eine Frau seine Telefonnummer auf eine servierte zu kritzeln, als er sie entdeckte.
Seltsamerweise war das erste was ihm an ihr auffiel nicht ihr Kleid oder das was sich darunter befand, sondern ihre Schuhe.
Sie war abgesehen von dem Boss und Tessa die einzige die trotz des Mottos etwas farbiges trug und dann auch noch eine so auffällige Farbe wie Rot...
Ohne auf die Frauen zu achten die unbedingt seine Aufmerksamkeit wieder zurück haben wollten, verfolgte er die unbekannte mit seinem Blick wobei ihm jetzt auch ihr eng anliegendes schwarzes Kleid auffiel. Es schmiegte sich perfekt an ihren schlanken Körper, ging ihr lediglich bis zur Mitte der Oberschenkel wodurch sie wirklich wahnsinnig lange Beine hatte und betonte ihre schöne Oberweite.
Sie sah unglaublich heiß in dem Teil aus.
Als sie schließlich an seiner Theke ankam und Mason sie von nahem sehen konnte, stellte er fest das sie auch noch ein umwerfend schönes Gesicht hatte. Das kam nicht oft vor, die meisten Frauen waren nur mit einer Sache gesegnet.
Lächelnd ließ er die übrigen Frauen stehen und ging rüber zum anderen Ende der Bar, wo sie gerade platz genommen hatte.
Aiden der sie bereits übernehmen wollte wies er an sich um die übrigens Frauen zu kümmern, was er auch kommentarlos tat. Das Augenrollen übersah Mason großzügigerweise.
Bei der jungen Dame angekommen runzelte er jedoch leicht die Stirn. Sie gab eine Bestllung auf ohne ihn anzusehen, das war neu.
Aber Mason wäre nicht er selbst wenn er sich von so etwas beirren lassen würde.
Ohne etwas zu erwidern füllte er ein Glas mit Martini und stellte es vor ihr auf die Theke, ließ es jedoch nicht los.
"Gibt es einen Grund wieso sie Nathaniel so anstarren?" erkundigte er sich dabei mit leicht gehobener Augenbraue.  Natürlich war er ihrem Blick gefolgt. Er beugte sich etwas zu ihr rüber und zuckte ohne echtes bedauern die Schultern. "Glauben Sie mir für heute Abend ist der Mann beschäftigt."
Ein kleines Lächeln zierte seine Lippen. Ihm war natürlich aufgefallen, das in ihrem Blick kein sexuelles Interesse lag, was ihn gleichermaßen freute wie verwunderte und außerdem machte es ihn sehr neugierig.
Langsam entließ er das Glas aus seinem Griff.
"Hübsche Schuhe, übrigens."

Es war unmöglich nicht Tessas Beine anzustarren.
Vor allem wenn sie die Beine übereinander schlug und das sowieso schon kurze Kleid noch ein wenig höher rutschte.
Jetzt war ihm auch klar wieso Eric niemals ein Bild von Tessa gezeigt hatte.
Sie war einfach umwerfend und wusste es nicht einmal.
Ansonsten hätte sie Candice nicht so angesehen. Wäre nicht ein wenig in sich zusammen gesackt und ja das hatte er bemerkt.
Es war unmöglich für jemanden wir ihn das nicht zu bemerken.
Schließlich gehörte es zu seinem Job Menschen zu beobachten und zu bewerten.
Dennoch...Dennoch hatte er immer noch nicht herausgefunden was Tessa von ihm unter falschem Namen wollte.
Auf die dämliche Idee ihn fertig machen zu wollen, kam er erst gar nicht.
Wer war bitte so blöd sich mit ihm anzulegen?
“Bis jetzt kommt er ganz gut klar.“ er grinste und legte einen Arm hinter sie Lehne von Tessa und drehte sich zu ihr.
Ihre Frage überraschte ihn ein wenig, so das er auch einige Sekunden brauchte bevor er ihr antwortete und schließlich ein heißeres Lachen ausstieß.
“Ich bin nicht so der Typ der darauf wartet das eine Frau kommt.“
Er lächelte und hob sein Glas.
“Ich bin eher der Typ der sich nimmt was er will.“ und umso länger er bei Tessa blieb umso mehr wollte er sie.
Der Club wurde immer lauter und während im ersten Stock, in dem sie sich sich aufhielten, deutlich gemütlicher war, war die Tanzfläche im Erdgeschoss bereits voll und da die Musik immer lauter wurde lehnte sich Nate näher zu Tessa.
“Und du hast deine eigene kleine Fanbase bereits.“ Stellte er fest.

Leila war zu vertieft damit Nathaniel mit Blicken aufzuspießen das sie es nicht einmal mitbekam wie einige Gäste sie musterten oder einer sogar versuchte sie anzusprechen.
Alles was sie sah, war wie diese Arschloch ihrer besten Freundin immer näher kam.
Wenn sie jetzt eine Knarre oder ein Messer in der Hand hätte....Sie würde keine Sekunde zögern und sie nutzen.
Daher irritierte es sie auch als sie ihr Glass nicht einfach nehmen konnte.
“Was?“ die Worte blieben in ihren Hals strecken, als sie in ein viel zu attraktives Gesicht sah mit einem noch attraktiveren Lächeln auf den Lippen.
Das weiße Hemd stand ihm unausgesprochen Gut und dieser Barkeeper wusste es.
Und wahrscheinlich sehr beliebt. Auch wenn sie lange vom Markt war kannte sie eifersüchtige Blicke und fast alle Frauen an der Bar sahen sie genau so an.
Langsam nahm sie ihr Glass entgegen und trank ein Schluck bevor sie etwas sagte.
“zum einen interessiert mich Nathaniel nicht in geringsten. Seine Begleitung hingegen sieht fantastisch aus.“ sie lächelte und trank einen weiteren schluck. “Ich war nie besonders gut darin mich an Regeln zu halten. Und danke für den Drink “ Leila wartete nicht einmal darauf ob er ihr bestätigen würde das es aufs Haus ging, sondern stand langsam auf und ging mit ihren Glass zu einem kleinen Ecktisch wo sie einen hervorragenden Blick auf die beiden hatte.
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Es hatte einen guten Grund wieso sie so schnell vor diesem Barkeeper davon gelaufen war.
Er hatte mit seinem Aussehen eine verheerende Wirkung auf sie und diesem verfluchten lächeln!!
Was stimmte nicht mit ihr das sie überhaupt auf einen anderen Mann reagieren konnte?!??

Tessa lächelte leicht und musste sich dieses mal nicht einmal dazu zwingen. Nates heißeres Lachen reichte völlig um ihrem Körper diese Reaktion zu entlocken.
Sie schaffte es nicht einmal den Blickkontakt zu unterbrechen, dabei bräuchte sie gerade dringend eine Pause von seinem verführerischen dunklen Augen.
Sie hasste diesen Mann mehr noch als sie jemals einen Menschen gehasst hat und trotzdem kostete es ihr viel kraft ihren dämlichen hormongesteurten Körper unter Kontrolle zu halten
Langsam hob Tessa ebenfalls ihr Glas und nahm einen großen Schluck bevor Nates etwas auf seine worte erwiderte. "Das hab ich mir gedacht", gab sie zu und biss sich nachdenklich auf die Innenseite ihrer Wange. Noch immer konnte sie Nate nicht richtig einschätzen. Es machte sie wahnsinnig, weil sie gerne verstehen wollte wieso ein Mann wie er, der aufgrund seines aussehens und der enormen Ausstrahlung alles und jeden kriegen konnte, einen Menschen umbrachte den er seit Jahren kannte.
Dafür müsste man wirklich kalt und abgebrüht sein.
Die kleinen Häärchen an Tessas Arm richteten sich auf, als Nate sich weiter zu ihr herüber beugte. Er musste es tun, da sie seine nächsten Worte sonst nicht verstanden hätte, trotzdem bildete sich ihren Körper etwas darauf ein.
Da sagt noch mal jemand das Männer schwanzgesteuer wären. Frauen waren nicht besser, selbst wenn sie es überhaupt nicht wollten.
Wenigstens überraschten Nates Worte sie so sehr, das seine Nähe in den Hintergrund rückte. "Hab Ich?", hackte Tessa nach und runzelte leicht verwirrt die Stirn. Bei den vielen anderen hübschen Frauen hier, bezweifelte sie sas eigentlich, allerdings hatte Leila ihr schon öfters gesagt das Tessa sich selber zu sehr unterschätzte. Vielleicht hatte ihre Freundin recht.

Mason war nicht überrascht. Es lag keinerlei Interesse in dem Blick mit dem sie Nate bedachte, allerdings interessierte sie sich dafür anscheinend um so mehr für Tessa.
" Das tut sie wirklich", bestätigte er und musterte sie nachdenklich. Tessa sah wirklich umwerfend aus und versprühte ihren Reiz, aber die unbekanne vor ihm fazinierte ihn noch um einiges mehr. Mason hatte sie vorher noch nie hier gesehen da war er sich ziemlich sicher. An solch einer Frau würde er sich erinnern können.
Zu seinem bedauern, verschwand sie zu schnell in eine der sitzecken, so dass er noch nicht einmal etwas auf ihre Worte erwidern konnte.
Aber so leicht würde sie ihn nicht loswerden.
Schnell bediente er noch ein paar der Gäste, ehe er Aiden hinter der Bar alleine lassen konnte. Sofort waren einige der Frauen bei Ihm. Mason scheuchte sie mit einer Wagen Handbewegung von sich, er hatte gerade kein Interesse an ihnen und steuerte stattdessen den Tisch der unbekannten an.
" Ich könnte sie rausschmeißen...", sagte er mit dem Anflug eines lächelnd und deutete bei ihrem verwirrten Blick auf ihre Schuhe. "Wegen des Regelverstoßes", erinnerte er sie uund stützte die Hände auf ihrem Tisch ab um sich etwas zu ihr runter zu beugen. Das konnte er wirklich, auch wenn die Security ihre Schuhe als zu unwichtig eingestuft hatten. "Vielleicht hast du Glück und ich mache eine Ausnahme und als Gegenleistung trinken wir zusammen einen Drink."
Natürlich würde er sie nicht rausschmeißen, das wäre lächerlich gewesen und das sollte sie anhand seines lächelnd auch sehen. "Sehe es mal So, die Männer würden außerdem aufhören dich zu belästigen." Mason war aufgefallen das sie schon jetzt genervt von ihnen war und er würde wirklich gerne den Helden spielen.

Nate war sich ziemlich sicher das er Tessa in sein Bett bekommen würde, wenn er es darauf anlegte.
Genau wie er spürte sie deutlich dir Anziehung die zwischen ihnen herrschte, doch im Moment genoss er es noch sie etwas in den Wahnsinn zu treiben.
Die Lautstärke im Club war eine willkommene Ausrede im näher an Tessa zu rücken. Seine Hand glitt von der Lehne hinter ihr runter zu ihren Hüften.
Ihre....Unwissenheit über ihre Wirkung erstaunte ihn. So gut wie jeder Mann in diesen Club wartete nur darauf saß Nate die Finger von ihr nahm und zu verstehen gab das sie frischfleisch war.
Allerdings würde niemand auch nur auf die Idee kommen sie anzufassen, solange er das nicht erlaubte.
Sollte es doch jemand tun....?
Nate hatte sein Ruf nicht, weil er Charmant war oder wegen seines Geldes und diese Person würde das sehr schnell herausfinden.
“Siehst du die Gruppe von Männern da hinten?“ fragte er sie. Seine Lippen waren dicht ab ihren Ohr, während er mit einem Finger in eine Richtung zeigte.
Fünf Männer sahen in ihre Richtung, aber wandten den Blick jetzt ab.
“Sie haben bereits nach die gefragt als zur Bar gegangen bist. Wollten wissen ob du für sie tanzt...“
Was an ihrem ersten Abend nicht passieren würde.
Dafür war sie eindeutig noch nicht bereit, aber vielleicht wäre es nicht schlecht ihr zu zeigen wie begehrenswert sie war.
“Willst du mal rüber gehen und sie Fragen was sie haben wollen?“ fragte er sie und musterte sie. “Keine sorge, sollten sie zu weit gehen bin ich hier.“ das er sie einmischte wollte aber sicherlich niemand.

Zu ihrer Schande musste Leila gestehen das sie zwar versuchte Tessa und Nathaniel im Auge zu behalten, aber ihr Blick immer wieder zu dem attraktiven Barkeepet glitt.
Zwar lag Erics Beerdigung nicht einmal eine Woche zurück, aber sein Tod lag schon über ein Monat zurück.
Durch die Autopsie und den Untersuchungen hatte sich alles verschoben und erst nachdem sie fast einen Nerven zusammenbruch hatte, hatte die Polizei sein Leichnam frei gegeben.
Es war wirklich nicht zu übersehen wie beliebt dieser Barkeeper war.
Die Frauen umschwirrten ihn wie die Motte das Licht.
Aus dem Augenwinkel sah sie jedoch wie er zu ihr kam und es konnte gut sein das ihr Herz deswegen ein kleines bisschen zu schnell schlug.
Sie sah ihn jedoch verwirrt an, als er andeutete das er sie rausschmeißen lassen konnte. “Ach die Schuhe.“ sie lächelte und blickte auf die sexy Teile. “Ich glaube nicht das sie das tun würden.“ sagte sie mit einem lächeln und strich mit den Finger über den Rand ihres Glases.
“Das Angebot hört sich ziemlich verführerisch an...“ und vielleicht konnte sie auch etwas über Nathaniel herausfinden. “Na schön du kannst bleiben. Mein Name ist Leila.“

Tessa war sich Nates Hand an ihrer Hüfte durchaus bewusst, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Sie würde nicht zugeben das die Berührung sie ablenkte, oder das in ihrem Inneren gerade ein Tornado wütete als seine Lippen beim sprechen nur wenige Zentimeter von ihrem Ohr entfernt war. Sie konnte sogar sein warmen Atem auf ihrer Haut spüren.
Dafür das ihr Körper so auf ihn reagierte, hasste sie ihn sogar noch ein wenig mehr.
Tessa atmete tief durch und folgte schließlich Nates Blick.
Er deutete auf eine Gruppe von 5 jungen Männern, die gerade in den Augenblick den Blick abwandten. Anscheinend hatten sie Nate und Tessa beobachtet. Tessa wusste nicht genau ob sie sich geschmeichelt fühlen sollte, aber im Grunde war ja nichts dabei das ganze als Kompliment zu sehen.
Allerdings sorgten Nates nächsten Worte dafür, dass Tessa sich gleich wieder unwohl fühlte. "Und?", fragte sie langsam, darauf bedacht ihren Schock zu verbergen. Eigentlich hätte sie damit rechnen sollen heute vielleicht schon Tanzen zu müssen. "Soll ich für sie Tanzen?"
Sie würde es tun, wenn sie musste egal wie sehr sie allein der Gedanke in Panik versetzte. Früher oder später würde sie da sowieso durch müssen.
Trotzdem durchströmte sie Erleichterung, als Nate nur wollte das sie fragte was sie haben möchten. Nicht das ihr das leicht fallen würde, aber das war an ihrem ersten Tag zumindest zu schaffen.
"Klar, warum nicht", sagte Tessa leichthin und stand langsam auf. Seltsamerweise glaubte sie Nate sogar, dass er eingreifen würde, solllte einer der Männer zu weit gehen. Das half ihr etwas ruhiger zu werden.
Sie schluckte ihre Panik herunter, straffte die Schultern und ging schließlich mit wiegender Hüfte auf die Männergruppe zu. Zum Glück wusste die als leidenschaftliche Tänzerin genau wie man sich bewegen musste um gleichermaßen sinnlich wie sexy zu wirken. Allerdings war heute das erste mal, das sie dieses wissen bewusst bei Männern einsetzte.

Mason lächelte zufrieden und wies Aiden an ihm ein Drink zu machen, ehe er sich neben Leila setzte.
"Mason", stellte er sich mit einem verschmitzen Lächeln auf den Lippen vor, ehe er sich entspannt zurück lehnte und Leila neugierig musterte. "Also Leila... was macht eine Frau wie du ganz alleine in so einem Club." Soweit Mason das einschätzen konnte war sie ganz alleine gekommen. Das war schon etwas seltsam. Normalerweise tauchten Frauen hier mindestens im zweierpack auf.
Außerdem war schwer zu glauben das eine Frau wie sie single war.

Während Tessa aufstand lehnte sich Nate zurück und winkte ein Mädchen herbei damit sie ihn eine Zigarre bringen sollte.
Das sie versuchte mit ihm zu flirten nahm er gar nicht erst war.
Dafür gefiel es ihm viel zu sehr wie Tessa ihre Hüften schwang. Sieh an sieh an...Sie war wohl doch nicht ganz so unschuldig wie er angenommen hatte. Während Tessa zu der Gruppe von Männern trat beobachtete er sie ganz genau.
Ein falscher Atemzug und keiner von ihnen würde sein Laden jemals wieder betreten dürfen.
Alleine die Farbe ihres kleines und die seiner Krawatte musste, selbst solchen Idioten klar machen zu wem sie gehörte.

Tristan grinste als die hübsche brünette auf sie zukam.
“Oh scheiße sie kommt her.“ sagte einer seiner Kumpels und grinste breit.
“Nehmt es als Geschenk von Nate.“ erwiderte Tristan und ja er fickte sie geradezu mit den Blicken während sie auf sie zukam.
Sie sah verdammt heiß aus und dieses Kleid...Es überließ nichts der Fantasy. Er leckte sich über die Lippen und grinste noch breiter als sie an ihrem Tisch stehen blieb.
“Bist du ein Geschenk von Nate, für seine besten Kunden?“ fragte Tristan und ignorierte das gejohle seiner Freunde.
Hier durfte man zwar keine Frauen für Sex bezahlen, geschweige denn sie zu etwas zwingen aber bei seinem Aussehen hatte das Tristan auch nicht nötig. Er hatte viele der Bedienungen hier bereits gehabt und einige hatten sogar, während sie auf seinem Schoß saßen mit ihrer Hand ausgeholfen.
Die hier kannte er allerdings noch nicht, aber er wäre nicht er wenn er das nicht ändern wollen würde.

Schon wieder dieses Lächeln.
Leilas Kehle wurde trocken und sie musste erst einen schluck trinken, bevor sie Mason antwortete.
“Eine Frau wie ich?“ fragte sie ihn also lächelnd und lehnte sich entspannt zurück. Versuchte etwas Abstand zwischen sich und diesem Mann zu bringen.
Er löste Gefühle in ihr aus, die sie nicht kontrollieren konnte. Die viel zu intensiv waren.
“Um ehrlich zu sein, wollte ich ein wenig Spaß haben und hab gehört das man das hier ganz gut kann.“ und ja sie spielte versteckt auf die Drogengeschäfte in diesem Laden an.

Tessa musterte die jungen Männer, während sie näher kam. Sie sahen alle samt nicht unbedingt schlecht aus, aber nur einer von ihnen fiel ihr besonders auf. Es war nicht einmal sein gutes aussehen, was sie aufmerksam werden ließ, sondern die Art wie er sich bewegte und die Blicke die er ihr zuwarf.
Der Mann strotzte nur so vor selbstbewusstsein und machte auch keinen heel daraus. Vermutlich wusste er um sein gutes aussehen und er wollte er Tessa. Aber er würde sie nicht kriegen.
Denn auch wenn Tessa mit ihnen flirten musste weil es ihr Job war und irgendwann für sie Tanzen würde, bedeutete das nicht das sie sich mit irgendwelchen Gästen ins Bett sprang. Sie hatte da so ihre Prioritäten.
Die Lippen zu einem verführerischen Lächeln verzogen, kam sie schließlich bei den Männer an und ausgerechnet der Mann mit dem zu großen Ego entpuppte sich als Sprecher der Gruppe.
Tessa musterte ihn kurz, bevor sie schließlich antwortete:
"So könnte man es sagen." Auch wenn sie selber sich nicht als >>Geschenk<< bezeichnen würde.
"Nate bat mich, mich um euch zu kümmern", erklärte sie den Jungs, während sie die Hände auf dem Tisch abstürzte um sich auf die Tischkannte zu setzen, direkt gegenüber von dem Mann der sie angesprochen hatte. Dabei schlug sie die Beine übereinander, so das der Stoff ihres Kleides gefährlich weit nach oben rutschte.
Dieses mal zog sie es nicht runter. Tessa hatte mittlerweile verstanden das sie ihren Körper hier zu ihrem Vorteil nutzen musste. "Also..." Die Lippen inmer noch zu einem verführerischen Lächeln verzogen ließ sie den Blick durch die Gruppe gleiten "Was möchtet ihr haben?"


Mason Griff nach seinem Glas, während er langsam nickte. "Ja eine Frau wie du", antwortete er mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen. "Normalerweise tauchen Frauen hier grundsätzlich mindestens zu zweit auf, was übrigens auch sicher er ist", fügte er mit leicht gehobener Augenbraue hinzu. Schließlich gab es genügend Männer die sich ziemlich gerne jetzt und sofort in diese Frau versenken würden, er eingeschlossen. Da war es besser immer jemanden da bei zu haben der die Security einschaltete, falls man plötzlich verschwindet.
Zwar gehörte Mason auch zu der Sorte Mann, der sich eine Frau nahm wenn er sie wollte, aber immer nur dann wenn er sich sicher sein konnte das sie ihn mindestens genauso sehr begehrte. Leider war nicht jeder Mann so.
Als Leila weitersprach, verblasste Masons Lächeln ein wenig, aber er hatte sich schnell wieder im Griff. "Sie dich um..." sagte er grinsend und breitet e die Arme aus. "Natürlich kann man hier Spaß haben. Es gibt Alkohol, sexy Tänzerinnen und eine riesige Tanzfläche. Außerdem noch eine Menge Menschen die alle mindestens genauso viel Spaß haben wollen wie du."
Mason hoffte das es das war was Leila meinte. Natürlich könnte es auch die andere Sorte von Spaß gewesen sein, aber abgesehen davon das nicht jeder hier her kommen und Drogen kaufen konnte, sah Leila nicht so aus als wenn sie Erfahrung mit dem zeug haben würde.